Episode 12

 

 

 

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Herz

 

Bea: Was ist denn los? Warum bist du denn so aufgebracht?

 

Michael: Kannst du dir nicht vorstellen, dass es etwas schöneres gibt, als hier mit dir auf dem Jungsklo eingesperrt zu sein. Nachdem du mir zweimal einen Korb gegeben hast, mich dann zum Essen einlädst, mir völlig den Kopf verdrehst, mich küsst, um mir dann wieder nen Korb zu geben.

 

Stefan: Wenn ich dich auf irgendeine Art und Weise noch ernst nehmen soll, dann tu mir den

Gefallen, und hör auf den kontraproduktives Lebenskonzept auf meinem Wohlstand aufzubauen. Alles was ich will, ist dir dabei zu helfen, dich da draußen im Leben zurecht zu finden.

 

Ben: Wie bei Mama damals, oder wie?

 

Stefan: Lass deine Mutter aus dem Spiel.

 

Ben: Du hast sie mit deiner scheiß Art auf dem Gewissen

 

Intro

 

[In der Villa]

 

Stefan: Ihr Tod war ein Unfall.

 

Ben: Ja natürlich.

 

Stefan: Sie war eine labile Persönlichkeit. Was hätte ich denn tun sollen? Sie hat mich gar nicht mehr an sich heran gelassen.

 

Ben: Vielleicht glaubst du sogar, was du sagst.

 

Stefan: Sie war krank, Ben. Tabletten, Alkohol..

 

Ben: Ja, und warum? Weil du sie krank gemacht hast, verdammt, mit deiner Ignoranz, der Kälte und den Unzähligen Affären

 

Stefan Was weißt du denn schon? Du warst doch mit ihr nicht verheiratet, also hör auf mir zu erzählen, was für ein Ehemann ich war.

 

Ben: Wahrscheinlich warst du genauso beschissen, wie als Vater.

 

[Auf der Toilette]

Bea: Es tut mir Leid.

 

Michael: Es tut dir Leid?

 

Bea: Ja. Ich weiß ja auch nicht, das Ganze hat sich irgendwie verselbstständigt. Ich wollte dir nicht den Kopf verdrehen. Der Kuss? Ich wollte wirklich nur deinen Rat. Glaub ich.

 

Michael: Bist du immer so durch den Wind.

 

Bea: Mein Leben ist grad ein bisschen kompliziert. Es war so ein schöner…es war so ein schöner Abend. Es hat so gut getan, einfach mal wieder Spaß zu haben. Da hab ich das ganze wohl zu sehr laufen lassen.

 

Michael: Ok! Aber wo war jetzt der Fehler? Im zu sehr laufen lassen oder in deiner abweisenden Art?

 

Bea: Im zu sehr laufen lassen. Ich hätte es gar nicht so weit kommen lassen dürfen.

 

Michael: Hmm…ja, darf ich dich was fragen? Gibt es da jemanden in deinem Leben?

 

Bea: Nein, Nein. Ich bin nicht liiert.

 

Michael: Das ist auch nicht zwingend nötig, um Dinge kompliziert zu gestalten. Was auch immer es ist, ich rate dir, klär das. Tu‘s für dich und für… für deine Umwelt.

 

[Auf dem Schulflur]

 

Caro: Wo warst du? Ich such dich schon ne halbe Ewigkeit.

 

Sophie: Wieso?

 

Caro: Ja wir wollten über das Training quatschen, schon vergessen?

 

Sophie: Ich war beim Fotokopierer.

 

Caro: Und was hast du da gemacht?

 

Sophie: Kopiert.

 

Caro: Und wegen soner Scheiße, lässt du mich stundenlang in der Gegend rumlaufen?

 

Sophie: Ja, das war auch total nervig. Erst waren die Blätter alle, dann war der Fotokopierer kaputt,

hat mein Referat gefressen, hat nur leere Blätter ausgespuckt und dann hab ich es auch verpeilt, dass wir uns verabredet haben.

 

Caro: Du hast doch aber nicht mit dem Idioten in irgendner Ecke rumgeknutscht?

 

Sophie: Nein. Für wen hältst du mich?

 

Caro: Vergiss es! Wir treffen Frau Lohmann schon um Halb und dann wird es keine Zweifel mehr geben, wer mit nach Malle fährt.

 

Sophie: Super, ich bin dann da.

 

[Toilette]

 

Michael: Freiheit

 

Bea: Danke.

 

Michael: Ja und ähm was die Sache zwischen uns beiden angeht von mir aus muss das keiner erfahren.

 

Bea: Es wäre wirklich besser es nicht komplizierter zu machen.

 

Michael: Ja. Na dann.

 

[Pestalozzi]

 

Timo: Hey. Luzi, sorry, ich habs nicht zur Probe geschafft. Ich weiß, dass es mies war.

 

Luzi: Schon mal eingefallen und lass mich einfach nur in Ruhe. Okay?

 

Timo: Mann, ich wollt ja zur Probe kommen, aber ist mir echt was anderes dazwischen gekommen.

 

Luzi: Tut es ja immer.

 

Timo: Es ist nicht so einfach. Ich weiß gar nicht, wie ich‘s dir erklären soll.

 

Luzi: Mann, spar dir deine Kack Ausreden. Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Glaubst du echt, ich checks nicht?

 

Timo: Aber es ändert doch nichts zwischen uns.

 

Luzi: Warum bist du nicht einfach ehrlich? Sag mir doch einfach, wenn du kein Bock auf die ganze Musiknummer hast! Wenn du nur hier bist, weil du Mitleid mit mir hast, darauf kann ich echt gut verzichten.

 

[Klassenzimmer]

 

Michael: Frau Jäger können Sie mir sagen, wo sie meine Schüler hinschicken?

 

Ingrid: Sie waren nicht da und sie haben gefragt, ob sie gehen dürfen.

 

Michael: Ja gut, ist mir jetzt auch ganz Recht, auch wenn wir die Stunde nachholen.

 

Ingrid: Geht’s Ihnen gut?

 

Michael: Bitte? Ja, mir geht’s blendend. Ich hab, glaub ich, auch gerade kein Interesse an Shakespeare Gedichten.

 

Ingrid: Dabei sind die so romantisch.

 

Michael: Ja, deswegen ja.

 

Ingrid: Kommen Sie gerade aus dem Coaching mit Ben Bergmann? Äh, liefs nicht so gut?

 

Michael: Was? Das Coaching ist schon ein bisschen länger her. Es gibt an dieser Schule auch noch andere Menschen, die echt schwierig sind, wenn Sie verstehen, was ich meine.

 

Ingrid: ich wünsche Ihnen trotzdem noch einen schönen Tag.

 

Michael: Ja. Ja. Danke, Ihnen auch.

 

Flashback

 

Michael: Du bist faszinierend.

Bea: Bin ich das? Oh, es tut mir leid, es war ein Fehler. Das hätte nicht passieren dürfen.

 

[Volleyballfeld]

 

Alexandra: Okay Mädels, Schluss für heute, Mathe wartet. Sophie, deine Aufschläge sind sehr gut.

 

Sophie: Danke.


Caro: Das heißt also, du willst heute Abend in den Club?

 

Ben: Weiß nicht. Vor allem will ich laute Musik, um mir mal den Kopf durchzupusten. Wenn du Bock hast, kannste gerne mitkommen.

 

Caro: Klar. Und wenn du Stress abbauen willst, es gibt da auch noch was anderes als laute Musik. Holste mich ab?

 

Ben: Kann ich machen.

 

Caro: Okay. Guck mal, wer da steht. Soll ich dir mal den absoluten Hammer erzählen. Der knallt die Neue.

 

Ben: Welche Neue?

 

Caro: Ja Mensch, der Heisig hat was mit der Vogel. Ich hab die beiden eben zusammengesehen und das auf dem Männerklo. Ich mein, wie notgeil muss man eigentlich sein, aufm Männerklo.

 

[Bei den Vogels]

 

Miriam: Hallo Miriam, schön, dass du Einkaufen warst, ich nehm dir sofort die Einkaufstüten ab.

 

Piet: Was gibt’s denn?

 

Miriam: Mal sehen. Verhungern wirst du jedenfalls nicht.

 

Piet: Komm her. Ciao.

 

Miriam: Viel Spaß bei der Arbeit.

 

 

Miriam: Bitte! Jetzt legen Sie doch nicht gleich wieder auf.

[Miriam studiert die Stellenanzeigen]

Ja, ich ruf an wegen Ihrer Annonce. Ich such eine Ausbildungsstelle zur Reiseverkehrsfachfrau. Ja gut, danke. Wiederhörn.

[Miriam legt enttäuscht das Telefon auf den Tisch]

Was bin ich eigentlich für Euch? Waschfrau? Putze? Köchin?

 

 

[Villa Bergmann]

[Stefan nimmt ein Bild von seiner verstorbenen Frau und sich in die Hand und betrachtet es]

[Flashback]

 

Frau Bergmann: Du widerst mich an.

 

Stefan: Ich hatte Dich nicht darum gebeten, mir nachzuspionieren.

 

Frau Bergmann: Nein, Du bittest mich ja nie. Du tust es einfach.

 

Stefan: Na wundert Dich das? Ich mein schau Dich doch mal an.

[Frau Bergmann nimmt einen Schluck aus Ihrem Glas]

Frau Bergmann: Ich mach das alles nicht mehr mit.

 

Stefan: Was soll das heißen?

 

Frau Bergmann: Ich wird Dir nicht länger im Weg sein.

 

Stefan: Ein Jammer, wie dieser Pathos.

 

Frau Bergmann: Ich mein es ernst.

 

Stefan: Kommt jetzt diese Nummer? Ja worauf wartest Du denn, tu’s doch einfach.

[Frau Bergmann stellt Ihr Glas auf Stefans Schreibtisch, nimmt den Autoschlüssel und verlässt das Haus]

[Flashback Ende]

 

Karin: Ich bin dann fertig für heute.

 

Stefan: Gut.

 

Karin: Schönen Abend.

[Stefan stellt das Bild zurück auf den Schreibtisch]

 

 

[Direktorzimmer]

 

Michael: Es…ist nicht leicht an diesen Jungen ranzukommen. Gut es…,es war unsere erste Sitzung. Da muss man erst mal versuchen, Vertrauen aufzubauen. Sehen Sie, Ben ist ziemlich reif für sein Alter. Es muss also andere Gründe für sein rebellisches Verhalten geben. Vielleicht ein Vorfall…in der Familie, den er nie wirklich verkraftet hat. Das würde jedenfalls einiges begründen. Ist Ihnen da irgendwas bekannt?

 

Frau Krawzyck: Nein.

 

Michael: Hat sein Vater mal irgendwas erwähnt? Sie kennen doch Bens Vater persönlich.

 

Frau Krawzyck: Äh, Entschuldigung. Wie war die Frage?

 

Michael: Frau Krawzyck, ist Ihnen nicht gut? Sie sehen ein bisschen blass aus.

 

Frau Krawzyck: Mir ist in der Tat ein bisschen mulmig. Ich…brüte wahrscheinlich wieder irgendeine Erkältung aus.

 

Michael: Gut, wenn Sie wollen machen wir später weiter. Dann lass ich Sie jetzt mal allein.

[Michael steht auf und verlässt den Raum. Auf dem Flur greift er zum Telefon]

Herr Doktor Wendtland, Heisig hier. Ich muss Sie sprechen. Ja, es ist ziemlich dringend, also…am Besten heute noch. Ist gut. Gut, bis später.

[Michael legt auf und geht. Frau Krawzyck trinkt im Rektorzimmer Alkohol und wirkt erlöst]

 

 

[Schulflur]

 

Timo: Luzi, den Song mit Dir zu singen hat mir echt Spaß gemacht. Ich wusste gar nicht, dass mir das so liegt. Ich hab sogar `n Song geschrieben.

 

Luzi: Was?

 

Timo: [fängt an zu rappen] Ich war ein Freak doch ich hab Dich lieb deswegen rapp ich dieses Lied. Denn ich hab’s verbockt doch unser Chor rockt. Jetzt proben wir richtig, denn das ist mir wichtig!

[Luzi läuft lächelnd weiter]

Überzeugt?

[Timo hinter ihr her]

 

 

[Volleyballfeld]

[Sophie verlässt das Spielfeld, schaut sich um, geht an Ihre Tasche, zückt das Telefon und wählt Timos Nummer]

 

 

[Pestalozzi / Flur]

 

Luzi: Ich würd mich auf jeden Fall freuen, wenn du weiter machst.

 

Timo: Und diesmal lasse ich dich auch nicht mehr hängen, versprochen.

 

Timo: Hey Kenan, was geht?

 

Sophie: Timo hier ist Sophie.

 

Timo: Echt?

 

Sophie: Ey verarschen kann ich mich auch alleine.

 

Timo: Ähm, ich bin gerade mit Luzi unterwegs, kennst du die eigentlich?

 

Sophie: Darum, sag mal, wollen wir und heute Abend treffen? Im Club?

 

Timo: Klar.

 

Sophie: Ok, ich denke wir sind so um 9 da. Nee, ok Papa, wird auch nicht zu spät. Nee und auch keine Jungs.

 

Caro: Nein, natürlich nicht!

 

Timo: Ey ‘son Penner, so eine Nervensäge.

 

Sophie: Ok, gut. Tschüss Papa. … Der Typ nervt echt.

 

[Vogelhaus]

 

Piet: Was macht die Jobsuche? Hat sich was ergeben?

 

Miriam: Ach so? Das mit der Lehrstelle hat sich für dich also schon erledigt?

 

Piet: Naja, du bist meine Frau, ich meine ich will das Beste für dich. Nicht das du mit irgendwelchen Habstarken die Schulbank drückst.

 

Miriam: Was schlägst du denn vor?

 

Piet: Gastronomie. Ich meine, schau dich um, hier macht dir keiner was vor. Da bist du fit.

 

Miriam: Ja, du jedenfalls nicht.

 

Piet: Äh, sag ich doch.

 

Bea: Was ist, können wir los?

 

Miriam: Ich bin startklar.

 

Piet: Wie Startklar?

 

Miriam: Mädelsabend.

 

Piet: Und wer macht das jetzt hier sauber?

 

Bea & Miriam: Du

 

Piet: Ich mach doch nicht extra bei Meymet früher Schluss, damit ich jetzt hier weiter arbeite.

 

Miriam: Dann nimm das doch mal als deine große Chance meinen großen Vorsprung in diesem Bereich aufzuholen. Hm?

 

Piet: Wenn du für mich die Kälber halbierst? Super.

 

[Chulos]

 

Sebastian: So, zwei Gin Tonic für die Ladys.

 

Bea: Das mit Piet und dir ist im Moment ziemlich kompliziert oder?

 

Miriam: Ach was, der stellt sich doch nur so an, weil er lieber an seinem Bullie rumschraubt, als mal einen Teller wegzuräumen… Wetten die ist von ihm? War ja klar. Notfall bei Meymet, muss noch mal in die Fabrik, kann spät werden.

 

Bea: Die machen da aber auch Überstunden in der Dönerfabrik.

 

Miriam: Ach quatsch, das sagt er doch nur um alles stehen und liegen lassen und zu seinem Bullie rennen kann.

Ist der auch noch so blöd und denkt dass ich das nicht kapiere.

 

Bea: Und seit wann weißt di das er Sex mit seinem Bullie hat?

 

Miriam: Hallo? Ich hab den Job, bei dem nicht verborgen bleibt. Motoröl Flecken auf seinem T-Shirt.

Den hat er sich ja wohl kaum beim „Özgüldöner“ geholt.

Naja, er muss ja auch nicht alles wissen was ich so mache oder?

 

Bea: Und was schreibst du ihm jetzt?

 

Miriam: Bin ich ja mal gespannt, wie er aus dieser Nummer wieder heraus kommt. … Oh, das ging aber schnell.

 

Piet: Hier ist auch nicht mehr viel los, geht mal ruhig ein bisschen feiern, du hast es dir verdient.

 

Bea: Na dann.

 

Miriam: Na dann.

 

Miriam: Schau lieber nicht hin.

 

Bea: Ist gar nicht so leicht.

 

Sophie: Ich kann nicht lange bleiben. Ben ist scheiße drauf und Caro hängt mir auch die ganze Zeit am Hacken dran.

 

Caro: Hey. Der Typ ist heute echt nicht der Bringer.

 

Sophie: Komm mit und erzähl mir doch mal einfach alles.

 

 ( Saal 1)

 

 


Dr. Wendland: Was meinen Sie damit, Sie wollen nicht länger an der Pestalozzi Schule bleiben?

 

Michael: Ich will damit sagen, dass ich jetzt lange genug hier war. Selbst wenn ich noch drei Jahre länger hierbleibe um zu überprüfen, ob an den Gerüchten über Frau Krawcyk was dran ist, werd ich nicht herausfinden, dass sie trinkt.

 

Dr. Wendland: Das wundert mich jetzt aber. Sie waren doch ganz erpicht drauf, diesen Vertretungsjob anzutreten.

 

Michael: Ja aber, da gab es ja bekanntlich verschiedene Gründe.

 

Dr. Wendland: Die sich jetzt geändert haben?

 

Michael: Ja. Und nein. Aber, die Kollegin , die ich vertrete, kommt in drei Wochen wieder. Also.

 

Dr. Wendland: Ja, ich nehme an, dass sind persönliche Gründe. Ja trotzdem möchte ich sie bitten, so lange wie möglich zu bleiben. Ja, Sie sind nen hervorragender Lehrer und sie sind integer. Wen sollte ich denn sonst mit dieser prekären Aufgabe betreuen? Sehen Sie, ich bin Schulrat und ich, ich muss solchen Anschuldigungen, wie sie gegen Frau Krawcyk erhoben werden nachgehen. Dieser Konrektor, dieser , der bombadiert mich mit Details über Versäumnisse und Unzulänglichkeiten. Ich , ich kann das leider nicht ignorieren. Ja und wenn Sie das nicht machen, müsste ich jemand anders einsetzten. Das wäre mir sehr unlieb. Solche Anschuldigungen in den falschen Händen, die können ein ganzes Leben zerstören. Bitte denken Sie nochmal drüber nach und bleiben Sie. Wenigstens so lange, bis die letzten Zweifel an der Kompetenz von Frau Krawcyk  ausgeräumt sind.

 

Michael: Ja. Ja gut.

 

Dr. Wendland: Vielen Dank.

 

(Chulos)

 


 

Ben: Na, auf dem Weg zur Toilette.

 

Bea: Ja. Und?

 

Ben: Dort wieder verabredet?

 

Bea: Was?

 

Ben: Erst mit einem Deiner Schüler, dann mit Deinem Kollegen. Was kommt denn als nächstes?

 

Bea: Ben, was soll das?

 

Ben: Gib‘s doch wenigstens zu.

 

Bea: Was soll ich zugeben?

 

Ben: Das Du was mit dem Heisig hast.

 

Bea: Bist Du völlig übergeschnappt?

 

Ben: Anscheinend hattet Ihr viel Spaß auf dem Schülerklo.

 

Bea: So ein Quatsch! Komm mit. Was soll denn der Mist? Glaubst Du, ich bring mich von der einen Schwierigkeit gleich in die nächste?

 

Ben: Wieso sind wir dann draußen? Wieso darf er uns nicht zusammen sehen?

 

Bea: Weil Du mein Schüler bist. Und weil es nicht besonders toll ist, intime Gespräche vor der Toilettentür zu führen.

 

Ben: Ich bin verdammt nochmal mehr, als nur Dein Schüler.

 

Bea: Hör auf. wenn das irgendjemand mitkriegt.

 

Ben: Besser so? Bei dem Heisig hast Du ja auch nicht besonders großen Wert darauf gelegt, nicht gesehen zu werden.

 

Bea: Kapierst Du‘s nicht? Da ist nichts.