[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]
Michael: Herr Mirbach kann bezeugen, dass Frau Vogel unschuldig ist. Er hat alles gesehen und ist bereit eine Aussage zu machen.
Kommissar Hinze: Sie müssen Ihre Aussage noch unterschreiben.
Piet: Was is jetz?
Miriam: Was hat Jens gesagt?
Kommissar Hinze: Ja, er hat gesehen, wie Frau Vogel die Leiche von Frau Lohmann in der Baugrube vergraben hat.
Michael: Bea hat an dem Mord an Franziska Lohmann nichts zu tun und trotzdem sitzt Sie deswegen in einer Zelle und vielleicht die nächsten 20 Jahre. Wenn Sie Bea wirklich geliebt haben, dann sagen Sie jetzt besser die Wahrheit.
[Intro]
[Gefängniszelle]
Herr Fuhrmann (Anwalt): Frau Vogel, haben Sie verstanden, was ich Ihnen gerade gesagt habe?
Bea: Sie müssen Michael nochmal anrufen.
Herr Fuhrmann: Ich erreiche immer nur Seine Mailbox, aber…
Bea: Ich glaub, dass Ihm was passiert ist.
Herr Fuhrmann: Frau Vogel, lassen Sie uns jetzt bitte beim Thema bleiben. Denn die Indizien gegen Sie sind wirklich erdrückend. Wir haben wirklich versucht einen eindeutigen Beweis für Ihre Unschuld zu finden. Aber nachdem Ihre Affäre mit Ihrem Schüler ans Licht gekommen ist, steht Ihre Glaubwürdigkeit einfach in Frage. Ich denke, wir haben nur dann eine Chance auf ein geringes Strafmaß, wenn Sie sich schuldig bekennen.
Bea: Schuldig?
[Polizeirevier]
Michael: Bea ist unschuldig. Und Sie können es beweisen. Sie allein.
Piet: Man, Sie is‘ meine Schwester.
Michael: Jens, ich habe Sie kennen gelernt. Ich weiß, wie Sie ticken. Sie können das hier nicht unterschreiben.
[Gefängniszelle]
Bea: Aber wie kann ich denn ein Mord gestehen, den ich nicht begangen hab?
Herr Fuhrmann: Ein Geständnis ist Ihre einzige Chance weniger als 20 Jahre einsitzen zu müssen.
[Polizeirevier]
Kommissar Hinze: Okay Herr Heisig, Sie hatten Ihre Chance. Herr Mirbach, Ihre Aussage liegt vor. Sie müssen nur noch unterschreiben. [Piet, Miriam, Michael und Herr Hinze gucken Ihn alle an und sind warten auf seine Reaktion]
[Gefängniszelle]
[Bea’s Zelle wird aufgeschlossen und Herr Hinze steht an der Tür]
Kommissar Hinze: Herr Fuhrmann?
Herr Fuhrmann: Ja.
Kommissar Hinze: Haben Sie ein Augenblick?
Herr Fuhrmann: Ja natürlich.
[Villa Bergmann]
Stefan: Was willst Du?
Caro: Ich muss mit Dir sprechen.
Stefan: Wenn Du mir ein schlechtes Gewissen einreden willst, ein anderes Mal. Ich hab ein Termin und bin spät dran.
Caro: Ich hab niemanden mehr.
Stefan: Ich sterbe vor Mitgefühl.
Caro: Du hast an der ganzen Schule rumposaunt, dass ich das Kind abgetrieben hab.
Stefan: Ich hätte noch ganz andere Dinge rumposaunen können. Zum Beispiel, dass Du sowohl mit dem Vater, als auch mit dem Sohn…
Caro: Du hast mir alles kaputt gemacht. Da will niemand mehr was mit mir zu tun haben.
Stefan: Ich hab meinen Sohn verloren, deinetwegen. Es hätte gar nicht so weit kommen müssen wenn du gleich die richtigen Konsequenzen gezogen hättest, aber du konntest ja nicht genug bekommen.
Caro: Ich versteh ja dass du wütend bist, ich hab Ben auch verloren. Aber du wolltest mir von Anfang an nicht helfen. Ich mein das konnt ich mir nicht gefallen lassen, ich war so sauer auf dich. Dann hab ich’s halt zu weit getrieben, das ist mir jetzt auch klar. Es tut mir leid….Ich hab keine Ahnung wo ich jetzt hin soll.
Stefan: Geh nach Hause.
Caro: Da kann ich so fertig nich‘ auftauchen, meine Mutter die wird wissen wollen was los is‘.
Stefan: Ok…dann komm rein.
[Aula]
Jenny: Dieser Zaubertrick, das war `n Hammerabgang, passt super zu Hotte. Vielleicht is‘ es ja gut so.
Emma: Du meinst dass er sich gar nicht mehr richtig verabschiedet? [Emma wirkt traurig über den Gedanken, bis Hotte plötzlich wieder auf der Bühne aus einem Nebeneingang erscheint. Die Freude ist groß.] Hotte!
Jenny: Hey wo kommst `n du jetzt plötzlich her?
Hotte: Berufsgeheimnis.
Emma: Ok, ich nehm alles zurück. Du bist jetzt schon der beste Illusionist.
Jenny: Whooho.
Hotte: Und du bist die mieseste Freundin. Hast du wirklich geglaubt ich hau einfach ab, ohne mich von dir zu verabschieden? Mein Flug geht erst übermorgen.
Emma: Dann haben wir ja ne Menge Zeit.
Hotte: Naja, ich muss ja noch `n paar Sachen packen. [Jenny geht in der Zwischenzeit zum Klavier]
Jenny: Was ist, macht ihr mit?
[Jenny stimmt am Klavier „Be mine“ an und in abwechselnder Folge singen jeweils Emma, Jenny und Hotte Parts des Stücks. Tränen schimmern, Konsequenzen der Entscheidung blitzen kurz auf, Abschied zelebriert, neue Bande werden geknüpft, alte Freundschaften gefestigt. Hammerabgang von Hotte! Und irgendwie sehen alle drei ziemlich fertig aus.]
[Villa Bergmann]
Caro: Danke, dass ich die Dusche benutzen durfte! Ich fühl mich jetzt schon viel besser.
Stefan: Möchtest du einen Tee?
Caro: Danke! Ich hab mich hier in den letzten Wochen sehr zuhause gefühlt.
Stefan: Was du nicht sagst! Dich in der Schule vorzuführen, das war stillos. Ich, ich entschuldige mich dafür. Mir sind die Sicherungen durchgebrannt. Das is ja sonst nicht meine Art. Und wir sind ja beide nicht ganz unschuldig an dieser Situation.
Caro: Wir haben beide Ben verloren. Das schweißt uns doch irgendwie zusammen, findest du nicht? Das mit Ben und dir, das wäre auf Dauer doch gar nicht gut gegangen. Er ist anders. Er weiß deine Fähigkeiten nicht zu schätzen, deine Karriere, deine Werte...
Stefan: Ganz im Gegensatz zu dir! Möchtest du Zucker?
Caro: Ja gern! Ich weiß, was es bedeutet, so viel Verantwortung zu haben und dass du für Ben immer nur das Beste wolltest. Wenn ich hier nur wohnen könnte, dann würde ich so viel von dir lernen.
Stefan: Weil du irgendwann da sein möchtest, wo ich jetzt bin. Weißt du Caro, du bist sehr ehrgeizig, aber für wie dämlich hälst du mich?
[Polizeiflur]
Michael: Man, wo bleibt der denn?
Miriam: Wollte doch nur kurz mit Beas Anwalt reden. Ich...
Piet: Warum lassen sie Bea nicht einfach frei?
Miriam: Man, Michael du musst zu einem Arzt!
Michael: Nein, ich bleibe bis...
Piet: Ja, du bleibst hier bis Bea draußen ist. Mann, ich kann's nicht mehr hören! Wenn Bea rauskommt und sieht, dass du so aussiehst, dann wird sie mir die Hölle heiß machen, weil ich mich nicht um dich gekümmert hab. Danke!
Michael: Ja Piet, aber du würdest jetzt abhauen, wenn's um deine Freundin ginge.
Piet: Tss...
Michael: Siehste!
Miriam: Männer!
Kommissar: So, wir haben Frau Klein aufgegriffen, am Krankenbett ihrer Tochter!
Miriam: Entschuldigung, wenn Frau Klein uns recht wenig interessiert! Können Sie uns bitte sagen, wann Bea freigelassen wird?
Kommissar: Sie werden entschuldigen, wenn mich Ihr Zeitplan herzlich wenig interessiert! Ich kenne weder die endgültige Version von Jens Mirbach noch hab ich ein Geständnis von Frau Klein. Und solange geht hier niemand irgendwohin! Außer Ihnen vielleicht ins Krankenhaus!
Michael: Dieser Witzbold! Frau Klein wird nie gestehen.
[Aula]
Emma: Das letzte Mal als ich an meine Hochzeit gedacht hab da hab ich noch mit Puppen gespielt. Und damals wollte ich dass…Hotte mich heiratet, weil er der einzige Junge war der mich nicht geärgert hat.
Jenny: Naja, dann bin ich ja froh das der nach Las Vegas abdüst.
Emma: Ja…er geht wirklich weg. [Emma löst sich von der Klavierseite und lehnt sich an die geschlossene Tastatur. Jenny ergreift Emmas Hand und drückt sie sanft. Leben kommt in Emmas Körper zurück, bei diesem Blick auch zu verständlich, und setzt sich neben Jenny auf den Klavierhocker. Jenny und Emma strahlen um die Wette und Emmas Blick wandert immer wieder zwischen Jennys Augen und Lippen hin und her.] Wir sind hier ganz allein. [Jenny nickt nur selig und langsam überbrücken die zwei den Abstand zwischen Gesicht und Lippen. Zärtliche, schüchterne Küsse folgen, bis Timo im Hintergrund auftaucht.]
Timo: Emma, sag mal ist Hotte inzwischen wieder aufge…taucht?
Emma: Spinnst du? [Emma stößt Jenny vom Hocker und springt selber dabei auf] Was fällt dir ein?
[Jennys verletzter Blick, Emmas panischer Blick zu Timo der irgendwie die Situation deuten aber nicht ganz greifen kann, sind zu viel für sie. Noch schnell flehende, bittende und panische Blicke von Emma zu Jenny und Timo und flüchtet dann aus der Aula. Jenny bleibt verletzt zurück]]
[Schulflur]
[Emma kommt den Schulflur entlang, um die Ecke kommt dann auch schon Jenny gespurtet.]
Jenny: Emma!
[Emma bleibt stehen und Jenny stellt sich direkt vor sie. Emma kann kaum den Blick vom Boden lösen.]
Emma: Es tut mir leid.
Jenny: Es tut Dir leid? Du lässt mich vor Timo wie ne notgeile Lesbe aussehen und alles was Dir einfällt ist: es tut Dir leid.
Emma: Ich pack das nicht. Ich gehör doch sowieso schon zu den Volllosern. Und wenn die noch alle mitkriegen das ich in Dich verknallt bin, dann
Jenny: Sag mal, kannst Du bitte mal endlich aufhören immer nur an die Andern zu denken? Ist doch scheißegal.
Emma: Für mich ist das nicht so einfach.
Jenny: Das seh ich.
Emma: Was meinst Du?
Jenny: Ich wollte Dir Zeit geben, weil ich ganz genau weiß wie das ist. Man muss erst mal mit sich selbst klarkommen. Aber, nach der Nummer eben, da bin ich mir nicht mehr sicher, ob das Ganze noch einen Sinn hat.
Emma: Was meinst Du damit?
Jenny: Das heißt dass Du Dich entscheiden musst. Wenn Du mit mir zusammen sein willst, dann ziehn wir das zusammen durch. Ich lass Dich nicht hängen, das versprech ich Dir. Ich
verlang auch KEIN öffentliches Outing oder irgendwas. Aber sowas? Sowas geht gar nicht! [Jenny rauscht verletzt an Emma vorbei, diese bleibt völlig fertig zurück.]
[Verhörraum]
Kommissar Hinze: Ja dann legen sie mal los Herr Mirbach, bin gespannt was sie mir diesmal erzählen.
Jens: Alles was ich ihnen erzählen werde wird sich mit den Aussagen von Bea und von Frau Klein decken.
Kommissar Hinze: Na dann.
Jens: Offiziell war ich mit Bea zusammen, [während des Gesprächs: Rückblick auf den Abend, an dem Franziska verschwand. Jens steht mit Bea am Büffet, wirft aber einen Blick zu Franziska, diese zwinkert ihm zu und beobachtet eifersüchtig Bea und Jens] aber die Affäre mit Franziska, die lief schon ne ganze Weile. Am Anfang war’s für uns beide nur `n Spiel, Franziska war aufregend. Ich wusste nie was mich am nächsten Tag mit ihr erwartet. Ich war bis über beide Ohren in sie verliebt, und sie wusste das. Ich dachte dass es ihr genauso geht, aber geliebt hat Franziska nur das Abenteuer und das Geld. Damals war ich zu verblendet um das zu erkennen. Und ich war auch nicht der einzige mit dem Franziska eine Affäre hatte.
[Verhörraum 2]
Fr. Klein: Danke. [Fr. Klein hadert mit sich und dem Schicksal] Ich hatte herausgefunden, dass mein Mann eine Affäre hatte. An dem Tag an dem Franziska Lohmann ums Leben kam. [Flashback von der damaligen Party in der Pestalozzi. Man sieht Herr Klein mit Frau Klein tanzen, während Franziska ihn aufreizend anblickt] Mein Leben war bis dahin perfekt. Ich hatte einen Ehemann, ein wunderschönes Haus, eine zauberhafte kleine Tochter, alles was man sich nur wünschen kann.
[Schnitt zur Befragung von Jens]
[Verhörraum 1]
Jens: Franziska und ich hatten beschlossen gemeinsam abzuhauen. Nach Australien. Ich dachte natürlich, dass Franziska mich liebt. Aber ich glaube sie wollte hauptsächlich Bea eins reindrücken.
[Flashback Anfang von der damaligen Party, man sieht Jens am Buffet, Franziska steht bei Bea. Franziska: Jens ist wahnsinnig gut im Bett. Wir hatten so eine geile Nacht! Flashback Ende.] Ich wollte es Bea also persönlich sagen. Aber ich hatte schiss. Jedenfalls hat Franziska Bea unsere Affäre reingedrückt. Und das war das totale Chaos. [Flashback Anfang Bea: Du lügst doch! Franziska: Warum sollte ich? Frag doch Jens! Jens: Was `n hier los? Bea: Sag, dass das nicht wahr ist! Franziska: Sag’s ihr! Es ist an der Zeit Klartext zu reden. Jens: Bea, es tut mir leid! [Bea haut ab, im Hintergrund wird „Lovefool“ gespielt] Sag mal, warum hast du das gerade gemacht? Franziska: Weil wir heute Nacht miteinander verschwinden. Und jetzt, besorge ich unsere Reisekasse! Flashback Ende] Später habe ich erfahren, dass Franziska zur selben Zeit ein Date an der Baugrube klar gemacht hat. Mit ihrer anderen Affäre. [Schnitt zur Befragung von Frau Klein)
[Verhörraum 2]
Frau Klein: Währenddessen bekam mein Mann dann eine Nachricht. Ich wusste sofort, dass irgendwas nicht stimmt. Mein Mann leitete die Baumaßnahmen an der Pestalozzi-Schule. Da hat er Franziska auch kennengelernt. Flashback Anfang: Herr Klein: Ich muss nochmal kurz zur Baustelle, ja? Bis gleich. Frau Klein: Jetzt?] Aber nachts? Zur Baugrube? Ich wusste sofort, dass irgendwas nicht stimmte und dass mein Mann sich mit seiner Affäre traf. Also folgte ich ihm. Ich erkannte das Mädchen aus der Schule. Franziska. [Flashback Anfang: Franziska: Ich brauche Geld! Sofort! Flashback Ende] Doch dann! Ich werde den Ausdruck im Gesicht meines Mannes nie vergessen. [Flashback Anfang: Franziska: Ich bin jetzt mit Jens zusammen! Wir hauen ab heute Nacht! Herr Klein: Franziska! Flashback Ende] Ich glaube, dass ihn niemals jemand so gedemütigt hat. [Flashback Anfang: Herr Klein: Bist du jetzt völlig verrückt geworden, oder was? Franziska: Hunderttausend, oder deine kleine süße Frau erfährt alles!]Mein Mann wurde sehr wütend! Ich wusste, dass ihm trotz dieser Affäre unsere Familie alles bedeutet. Er würde niemals zulassen, dass Franziska mir alles erzählt. Aber wie sollte er mir den Verlust von dem vielen Geld erklären? [Flashback Anfang: Herr Klein: Franziska, warte! Franziska: Und dann erfährt sie auch, was für ein Schlappschwanz du bist. Flashback Ende] Und dann geschah es! Es ging so schnell. Ihm war gar nicht bewusst was er da tat! [Flashback Anfang: Herr Klein: Franziska warte! Warte verdammt! (Er nimmt sich eine Schaufel und schlägt sie Franziska auf dem Hinterkopf) Frau Klein: Was hast, was hast du getan? Flashback Ende]
[Villa Bergmann]
Caro: Ich versteh‘ gar nicht, was du auf einmal hast?
Stefan: Dann lass das Ganze für dich noch einmal zusammenfassen. Du hast dich an meinen Sohn herangemacht um an mein Geld zu kommen. Dich zu schwängern war wirklich das Dümmste, was mir passieren konnte.
Caro: Es hat dir doch gefallen? Ich dachte, wir wären ein gutes Team.
Stefan: [lacht] Wir Beide? Ein gutes Team? Caro, du bist ein geldgeiles Flittchen, dass mich in einem schwachen Moment erwischt hat. Aber so ein Fehler passiert mir
garantiert kein zweites Mal. [Caro verpasst Stefan eine deftige Ohrfeige.]
Caro: Du bist so ein Arsch.
Stefan: Jetzt reden wir endlich Klartext! Von wegen du fühlst dich bei mir zuhause. Du hast dich an den Luxus gewöhnt und willst ihn nicht wieder hergeben. Und jetzt wo du Ben
erfolgreich vergrault hast, willst du hier auch noch einziehen.
Caro: Ich? Ben vergrault? Der hat dich doch schon gehasst, bevor ich überhaupt mit ihm zusammen kam. Weil du seine Mutter fertig gemacht hast. Hat sie sich nicht sogar wegen dir
umgebracht? Schlag zu! Dann zeig ich dich an wegen Körperverletzung. Und ich erzähle alles.
Stefan: Tu dir kein Zwang an! Raus!
Caro: So? Meine Klamotten sind in der Wäsche.
[Stefan setzt Caro nur im Morgenmantel bekleidet vor die Tür.]
[Verhörraum 2]
Fr. Klein: Haben Sie Familie? Dann wissen Sie ja, dass man alles für seine Familie tun würde, oder? Man versucht sie vor Allem zu beschützen. [Monika fühlt den Puls von der am Boden liegenden Franziska. Herr Klein steht verheult neben ihr. Hr. Klein: Monika.] Ich bin in dieser Nacht nicht weggelaufen. Ich hab meinen Mann nicht verlassen. [Hr. Klein: Ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll. Es tut mit unendlich leid.] Wie es andere vielleicht gemacht hätten. Ich konnte in seine Augen lesen wie leid ihm alles tut und ich glaubte ihm. [Hr. Klein: Ich liebe dich. Ich will dich nicht verlieren. Ich werd das alles wieder gutmachen. Das versprech ich dir. Aber jetzt musst du mir helfen. (Herr Klein vergräbt die tote Franziska. Monika steht zuschauend daneben.)] Der Plan meines Mannes hätte aufgehen können, aber gerade als er die Leiche fast vergraben hatte ... [Jens überrascht Herr und Frau Klein beim Vergraben von Franziska. Jens: Was machen Sie da?]
[Verhörraum 1]
Jens: Sie haben mir Geld geboten, damit ich schweige und abhaue. Ich stand total unter Schock. Ich wusste nicht, dass Franziska noch eine Affäre hatte. In diesem Moment war ich
einfach nur sauer auf sie. Also sagte ich ja. Den Rest kennen Sie ja.
[Verhörraum 2]
Fr. Klein Mein Mann hat Jens Mirbach regelmäßig Geld überwiesen. Im Gegenzug dafür schrieb Herr Mirbach in Franziskas Namen Postkarten an ihre Familie. Alle glaubten
Franziska und Jens seien zusammen abgehauen. Bis ihre Leiche gefunden wurde. Ich hab geglaubt, dass ich alles tue um meine Familie zu retten. Die Wahrheit ist, dass wir nie wieder glücklich
wurden. Diese Tat stand zwischen uns. Bis mein Mann gestorben ist.
Kommissar Hinze: Frau Klein, Sie werden verstehen, wenn sich mein Mitleid in Grenzen hält.
Fr. Klein: Was passiert jetzt mit mir?
[Michael sitzt wartend im Polizeiflur. Bea läuft in ihrer Zelle nervös auf und ab. Eine Wärterin öffnet die Zellentür von Bea ... Bea darf gehen und fällt überglücklich Michael in die
Arme.]