Episode 140

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Bea: So ein Vertrauensbruch kann ne Menge kaputt machen.

Michael: Ja, aber es is ja ein Unterschied, ob man etwas verschweigt oder bewusst lügt. Es gibt Dinge, die kann man einfach nicht sagen. Das weißt Du doch am besten.

Bea: Ja, aber Du hast mir doch klar gemacht, dass es ohne Ehrlichkeit nicht geht.

Miriam: Genau das hat Piet zu mir gesagt, als er mir nen Heiratsantrag gemacht hat.

Bea: Du meinst Michael will…

Miriam: Nein.

Sebastian: Ja warum hast Du es Ihr nicht längst gesagt?

Michael: Weil… weil ich Angst hab Sie zu verlieren.

Bea: Das ist doch… [Bea hat einen Ring in der Hand]

Miriam: Also doch.

Bea: Michael will mich heiraten.

 

[Intro]

 

[Bei den Heisigs]

 

Miriam: Nicht Dein ernst? Häää… oh mein Gott. Das is ja super. [Sie umarmt Bea] Nicht?

 

Bea: Äh, vielleicht bedeutet der Ring ja auch was ganz anderes.

 

Miriam: Ähm was denn?

 

Bea: Keine Ahnung. Vielleicht mag er Goldschmuck?

 

Miriam: Ja, genau. Hmm… Er will dich fragen natürlich. Das ist definitiv ein Ehering. Hää, guck mal, sogar mit Gravur. Ist doch ziemlich eindeutig, oder?

 

Bea: Heiraten? WOW. Ich liebe Michael, aber… zeig mal. (Bea liest die Gravur) Für immer M.. Für immer? Das ist ganz schön lange. Versteh mich nicht falsch, ich… ich will mit Ihm zusammen sein, aber…

 

Miriam: Das geht Dir alles zu schnell.

 

[Bei den orangenen Spinden]

[Jenny holt etwas aus Ihrem Spind]

 

Caro: Na.

 

Jenny: Is irgendwas oder atmest mir einfach so den Sauerstoff weg?

 

Caro: Nein. Ich dachte nur, jetzt wo wir beide etwas gemeinsam haben.

 

Jenny: Ich wüsste nicht was.

 

Caro: nun, wir haben beide mit Ben geschlafen.

 

Jenny: Woher?

 

Caro: Ja ich weiß es eben.

 

Jenny: Egal. Geht Dich absolut nix an.

 

Caro: Warum denn so feindselig? Ich will Dir einfach nur nen guten Rat geben.

 

Jenny: Du mir?

 

Caro: Ja. An Deiner Stelle würde ich mir nicht allzu große Hoffnungen machen.

 

Jenny: Hoffnungen worauf?

 

Caro: Ja, das aus Dir und Ben was wird. Also dass er es ernst meint. Ben benutzt die Frauen nur. So wie es Ihm passt.

 

Jenny: Ach so. Du meinst weil er Dich verlassen hat nachdem Du Ihn verarscht hast nach Strich und Faden?

 

Caro: Dich wird er auch abservieren. Da bin ich mir sicher.

 

Jenny: Caro, schließ mal nicht von Dir auf andere. Ich hab echt kein Interesse mit Ben durchzustarten. Ich wollte einfach nur guten Sex. Den hatte ich. Das war’s. Ich hoffe, damit hab ich auch Dich befriedigt. Deine Neugier mein ich natürlich. Tschau. [Jenny geht]

 

[Schulflur]

 

Emma: Das mit Timo in der Aula, das war…super romantisch.

 

Luzi: Aha, Themawechsel.

 

Emma: Das mit uns beiden, das, das is‘ mehr, das ist Liebe. Wow!

 

Luzi: Und du machst grad ne Umschulung zum Papagei oder was?

 

Emma: Hey das war großes Kino. Ich mein es gibt Leute die warten ihr ganzes Leben darauf dass man ihnen so was sagt.

 

Luzi: Ja ich nich‘.

 

Emma: Du gibst ihm keine zweite Chance?

 

Luzi: Man das bringt doch nichts, das Vertrauen ist eh im Arsch.

 

Emma: Meinst du nicht ähm dass man Vertrauen auch zurückgewinnen kann? Also, falls du Timo ne zweite Chance gibst dann kann er dir auch vielleicht beweisen dass es ihm ernst is‘. Man Luzi das ist doch deine große Liebe.

 

Luzi: Hör auf, ja?

 

Emma: Aber

 

Luzi: Glaubst du ich hab mir das so leicht gemacht? Hab ich nich‘! Man ich hab mich so oft auf Timo eingelassen und ich hab’s immer wieder bereut. Emma ich kann nich‘ mehr, okay?

 

[Bei den Vogels]

 

Lara: Lass mich raten, dein Rumba zu Mittag war ne absolute Vollkatastrophe, weil du nich‘ eine Frau bei ner Pirouette voll gegen die Heizung geschmettert hast?!

 

Piet: Von wegen.

 

Lara: Also war’s doch nicht so schlimm wie du befürchtet hast?

 

Piet: Am Anfang war ich bisschen eingerostet das geb ich zu, aber ich muss sagen ah das is‘ wie Fahrrad fahren, also wenn man’s einmal kann verlernt man’s nicht mehr.

 

Lara: Also hast du den Saal1 gerockt und die Frauenherzen im Sturm erobert?

 

Piet: Quatsch, aber es ist cooler als joggen.

 

Lara: Also gehst du jetzt öfter hin?

 

Piet: Ja mal schauen.

 

Lara: Ja aber warum denn nich‘? Man das ist doch total geil, wenn du dich mal wieder richtig amüsierst. Und ich wusste ganz genau dass du’s drauf hast, also tanzmäßig mein ich jetzt.

 

Piet: Ja ich muss halt noch `n bisschen üben also grade die 7-fach Pirouette auf der Stelle, die klappt nicht mehr so wie damals und die muss ich nochmal…

 

Lara: Ahhhh halt mich da bitte raus, also ich hab echt genug vom Gesinge und Getanze in Hamburg gehabt. Und ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen also geh ich jetzt pennen.

 

[Saal1]

 

Bea: Danke. Schön dass du

 

Michael: [gleichzeitig mit Bea] Das war ahm vor.

 

Bea: Du zuerst.

 

Michael: Nein ist nicht so wichtig.

 

Bea: Du wolltest mir doch was sagen?

 

Michael: Ja. Ja, ja das wollte ich. I-i-ich-ich-ich weiß ehrlich gesagt nicht wo ich anfangen soll. Als wir uns kennengelernt haben da hätt ich niemals gedacht dass…dass wir

 

Alexandra: So und sie haben wirklich keinen anderen Tisch frei?

 

Julian: Ah kein Problem, es geht doch nichts über `n netten Abend im Kreise lieber Kollegen.

 

Bea und Michael: Guten Abend.

 

Julian: Ja.

 

Alexandra: `Nabend.

 

Michael: [flüsternd] Was ich dir sagen wollte is‘…

 

Julian: Was meinst du, die gemischte Vorspeisenplatte für zwei?

 

Alexandra: Ah, mir reicht eine Konzumi.

 

Michael: Trinken wir doch einfach auf den erfolgreichen Ausflug nach Hamburg.

 

Bea: Ähm ja, gute Idee.

 

[Villa Bergmann]

 

Stefan: War Ben hier?

 

Jenny: Wieso?

 

Stefan: Weil mein Herr Sohn seine dreckige Wäsche im Bad vergessen hat. Oder trägst du jetzt seine T- Shirts auf? Also war er hier während ich auf Geschäftsreise war?

 

Jenny: Keine Ahnung, kann sein.

 

Stefan: Würdest du ihm dann bitte ausrichten das er sich entscheiden soll, wenn er unabhängig sein möchte und mit mir nichts mehr zu tun haben möchte, dann soll er sich auch nicht heimlich in mein Haus einschleichen.

 

Jenny: Weißt du, ich misch mich da lieber nicht ein. Wenn du ihm was zu sagen hast, dann ruf ihn doch an!

 

Stefan: Wo ist denn das Problem? Ihr seht euch doch jeden Tag in der Schule.

 

Jenny: Jap. leider.

 

Stefan: Wieso leider? Habt ihr euch verkracht?

 

Jenny: Das kann man so nicht sagen.

 

Stefan: Jenny, ich versteh kein Wort.

 

Jenny: Sei froh. Und manch andere Sachen hätte man besser gar nicht erst gemacht.

 

[Saal1]

 

Michael: Magst du vielleicht noch einen Espresso oder Dessert?

 

Bea: Die Pasta war lecker, ich bin dann auch satt und ziemlich müde.

 

Michael: War ja auch ein langer Abend gestern. Ahm, wir kommen dann nach vorne und Zahlen.

 

Bea: Ja... Schönen Abend noch

 

Julian: Dankeschön.

 

Alexandra: Danke

 

Michael: Tschüss

 

Julian: Schönen 'Nabend.

 

Michael: Tut mir leid, das war jetzt irgendwie nicht der richtige Rahmen.

 

Bea: Alexandra und Julian müssen ja nicht sehen, wie du mir... also, ... wie du mir was wichtiges zu sagen hast.

 

Michael: Ja ... Magst du vielleicht noch mit zu mir kommen?

 

Bea: Nein, ich mein - danke. Äh, ich bin ziemlich müde. Außerdem muss ich noch ein paar Klausuren korrigieren von der 8b, ... ja.

 

Michael: Ja, das geht natürlich vor.

 

Bea: Bist du mir böse?

 

Michael: Überhaupt nicht. Wir können ja später reden, einen Tag früher oder später, darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an... Ja, ich zahl dann mal.

 

[Bei den Heisigs]

 

Sebastian: Und? Wie ist es gelaufen?

 

Michael: Was denn?

 

Sebastian: Na was schon? Das Gespräch mit Bea! Wie hat sie es aufgenommen?

 

Michael: Gar nicht.

 

Sebastian: Das ist jetzt nicht dein Ernst. Du hast schon wieder gekniffen?

 

Michael: Gekniffen trifft es nicht ganz.

 

[Beas Wohnung]

[Bea sitzt auf dem Bett und scheint etwas aufgeregt zu sein. Flashback Anfang: Bea: Michael will mich heiraten. Flashback Ende. Bea lächelt und scheint sich zu freuen.]

 

[Bei den Heisigs]

 

Michael: Mein Gott da saßen Alexandra und der Götting am Nebentisch. Das ist jetzt nicht die intime Situation die ich mir gewünscht habe.

 

Sebastian: Aber trotzdem muss Bea endlich wissen was Sache ist. Das ist nur fair.

 

Michael: Natürlich ist das nur fair. Und ich sag's ihr auch irgendwann. Zur passenden Gelegenheit.

 

Sebastian: Du kommst eh nicht drum rum. Also mach keine große Sache draus und sag es ihr einfach.

 

Michael: Du hast natürlich wie immer recht.

 

[Beas Wohnung und bei den Heisigs]

 

Bea: Hallo?

 

Michael: Hallo Bea, hier ist Michael.

 

Bea: Hallo Michael. Ähm, guten Morgen. Ich hab gerade an dich gedacht.

Michael: Ich auch an dich. Ähm, ich wollte ... wollte dich fragen, ob du mit den Klausuren schon fertig geworden bist.

Bea: Äh, nein. Ich war dann doch zu müde.

Michael: Heißt das, du musst heut noch daran arbeiten? Weil sonst hätte ich vorgeschlagen, dass wir

unser Dinner nachholen würden. Irgendwo wo wir ungestört sind.

Bea: Nein, ich mein, ich muss nicht arbeiten. Ich hab nachher ne Freistunde und da könnt ich die restlichen Klausuren korrigieren. Ich hätte also Zeit.

Michael: Okay. Sehr gut. Dann ... dann sehen wir uns ja eh gleich in der Schule, oder?

Bea: Ja, äh, ja bis gleich. Ich freu mich.

Michael: Gut, bis dann. Ich mich auch. Tschau. [Sebastian nimmt sein zusammengestelltes Frühstück mit.] Ja, was denn? Hätt ich‘s ihr am Telefon sagen sollen oder was?


Sebastian: Ich sag doch gar nichts.

[Bei den Vogels]

Lara: Wow. Ist das alles für uns?

Piet: Klar. Rühreier?

Lara: Ja, gerne!

Piet: Zack! So.

Lara: Sag mal, Rührei, Schokocrem, Joghurt mit Vollfett. Sag mal, kann es sein, dass deine Diät beendet ist?

Piet: Das Leben ist zu kurz für ne Diät. Man muss es genießen. Verstehste?
[Das Telefon klingelt.]

Lara: Ich geh schon. Vogel? Papa, das ist für dich. Eine Frau Teufel.

Piet: Hallo?! Hey Sonja, na! Ja ... ich hoffe bei dir auch ... Das ist meine Tochter gewesen ... Ja warum nicht ... Ja, denn ... okay ... cool ... bis dann! Tschüss.

Lara: Und?

Piet: Es war jemand vom Tanzkurs. Hat nichts zu bedeuten.

Lara: Klar. Natürlich. Deswegen habt ihr euch auch gleich verabredet.

Piet: Ja zum Tanzen. Also Training, sportlich.

Lara: Rein sportlich. Und es kann auch nicht sein, dass du dich son bisschen in diese Sonja verknallt hast?

Piet: Nee, ich hab mich nicht verknallt, nein. Warum das denn?

Lara: Weil du total rote Ohren hast und zweitens, weil dieses Rührei total versalzen ist.

[Saal 1]

Miriam: Ich hab heut Morgen mitbekommen wie Sebastian und Michael in der Küche über dich gesprochen haben.

Bea: Und? Was hat Michael gesagt?

Miriam: Ich habs nicht richtig verstanden. Ich war im Schlafzimmer und ... aber nachdem ihr getrennt voneinander geschlafen habt, da geh ich mal davon aus, dass du ihm n Korb gegeben hast. [Bea schüttelt verneinend mit dem Kopf.] Was? Du hast seinen Antrag angenommen und jeder von euch ist nach Hause gefahren?

Bea: Er hat mich gar nicht erst gefragt.

Miriam: Aber ... der Ring. Ich war mir total sicher. Oh Gott, sorry Süße. Ich hab dich auf die Idee gebracht, dicht total verrückt damit gemacht.

 

Bea: Du hattest schon Recht. Er wollte mich gerade fragen. Aber da sind Alexandra und Julian Götting am Nebentisch aufgetaucht.

 

Miriam: Das ist so typisch. Die Beiden haben wirklich ‘n Feeling dafür, wann und wo man richtig stört.

 

Bea: Da sagste was.

 

Miriam: Mmh.

 

Bea: Michael hat gleich heute Morgen nochmal angerufen. Er hat sich mit mir verabredet. Für heute Abend. Der war so süß! Ich wette mit dir, der hat die ganze Nacht kein Auge zugemacht.

 

Miriam: Hmm, und was heißt das jetzt genau?

 

Bea: Ich habe mich entschieden. Wenn er mich heute fragt, dann…. werde ich „Ja“ sagen.

 

Miriam: Ehrlich? [sie umarmen sich glücklich]

 

Bea: Es wäre doch verrückt ein Mann wie Michael nicht zu heiraten. Ich liebe ihn. Sehr sogar.

 

[Villa Bergmann]

 

Radiosprecher: Und jetzt, an diesem wunderschönen Frühlingsmorgen ein Song für alle Verliebten und alle, die sich gern verlieben würden und für alle, die glauben sich bereits verliebt zu haben.

 

Jenny: Halt die Klappe! [und macht entnervt das Radio aus]

 

Stefan: Wie bitte?

 

Jenny: Oh, du warst nicht gemeint.

 

Stefan: Das will ich hoffen. Hier ist für dich [er gibt ihr DEN Brief]

 

Jenny: Wer schreibt denn im 21. Jahrhundert noch Briefe? [na wer wohl, Jenny? Emma! Die dir ihr Herz ausschüttet]

 

[Aufenthaltsbereich]

[Emma liest in einer Zeitschrift, während die andern Mädels tratschen]

 

Schülerin 1: Das war total unglaubwürdig, oder?

 

Schülerin 2: Aber süß!

 

Schülerin 3: Quatsch, als wenn sie sich auf diesen Typen einlassen würde.

 

Schülerin 1: Der war ja auch nicht heiß, ne?

 

Caro: Hey!

 

Schülerinnen: Hallo!

 

Caro: Habt ihr schon das Neuste von Ben gehört?

 

Schülerinnen: Was, ne. Erzähl!

 

Caro: Von wegen der ist fix und fertig wegen mir. Der hat sich schon getröstet.

 

Schülerin 1: Mit wem?

 

Caro: Mit Jenny.

 

Schülerin: Quatsch, mit Jenny?

 

Caro: Abartig, oder?

 

[Villa Bergmann]

[Jenny liest die Karten]

 

Emma: Liebe Jenny, ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Und ich weiß auch gar nicht, ob du mir verzeihen kannst. Ich sitze hier in Hamburg und ich kann an nichts anderes denken, als an dich. Ich hab‘ noch nie für jemanden so viel empfunden wie für dich. Der Kuss mit dir war das Schönste, was mir je passiert ist. Und dann habe ich es trotzdem geschafft dich zu verletzen, weil ich zu feige war, vor Timo zu meinen Gefühlen zu stehen. Ich schäme mich dafür und ich weiß trotzdem nicht, ob ich das nächste Mal die Courage dazu haben werde. Ich wünschte, du könntest mir helfen ein bisschen mutiger zu werden. Deine Emma

 

[Aufenthaltsbereich]

 

Caro: So wichtig kann ich ihm ja nicht gewesen sein.

 

Emma: Was erzählst du denn für ‘ne Scheiße? Nimm das zurück!

 

Caro: Warum sollte ich? Ich bin mir da absolut sicher. Ben und Jenny haben es miteinander getrieben.

 

[Villa Bergmann]

[Jenny, noch total ergriffen von Emmas Worten – ich auch *schnief* trifft die Erkenntnis]

 

Stefan: Muss ich mir Sorgen machen?

 

Jenny: Oh shit. Caro! [und rauscht raus. Nun aber fix!]

 

[Aufenthaltsbereich]

 

Caro: Ja, vielleicht hat er sie zuerst abblitzen lassen. Aber Jenny ist ja so notgeil, sie hat ihm bestimmt solange an den Hals geworfen bis er…

 

Emma: Du lügst. Und ich lass nicht zu, dass du über Jenny so miese Lügen verbreitest. Also halt die Klappe. Sonst ...

Caro: Sonst was? Jetzt komm mal wieder runter.

Emma: Du gibst erst zu, dass du Scheiße über Ben und Jenny gelabert hast.

Caro: Wieso regst du dich denn so auf? Wenn du auch mal mit ihm willst, dann musst du doch nur die Beine breit machen. Ben, der ist da nicht so wählerisch. Ich mein, sonst hätt er ja wohl kaum mit dieser Schlampe Jenny im Bett gelegen.

Emma: [Emma verpasst Caro eine saftige Ohrfeige.]Das nimmst du zurück.

Caro: Spinnst du? Das wirst du bereuen. [Caro packt Emma und schubst diese aufs Sofa. Let´s get ready to rumble ...]

Emma: Hör auf!

Mädels: Boah krass, wie sind die denn drauf?
[Timo und Ben kommen auf die Beiden zu.]

Ben: Was `n da los?

Emma: Hör auf damit!

Ben: Sind das Caro und Emma?

Mitschülerin: Ja und die prügeln sich, weil du mit Jenny Sex hattest, man!

Ben: Später! [Ben und Timo laufen zu den Beiden und versuchen diese voneinander zu trennen.]
Hey hey hey hey. Jetzt lass sie los!

Caro: Warum sollte ich? Diese Irre hat sich einfach auf mich drauf geschmissen. [Ben schnappt sich Caro und Timo Emma.]

Timo: Emma ist gut.

Emma: Nein.

Timo: Ist gut jetzt.

[Parkplatz]
[Bea sucht ihre Sachen im Auto zusammen. Helena fährt zur gleichen Zeit vor und geht anschließend zu Bea.]

Bea: Oh.

Helena: Moment, ich nehm Ihn das ab. Bitte.

Bea: Danke.

Helena: Frau Vogel?

Bea: Äh ja?! Kennen wir uns?

Helena: Noch nicht, aber ich hab schon einiges von Ihnen gehört.

Bea: Aha. Ähm vielleicht sollt ich Sie warnen, das ist der Parkplatz vom Rektor.

Helena: oh, vielen Dank für den Hinweis, aber ich fürchte er wird sich einen anderen Parkplatz suchen müssen. [Helena schnappt sich ihre Tasche aus dem Auto.]Ach, Verzeihung, ich hab mich Ihnen ja noch gar nicht vorgestellt. Helena Schmidt, die neue Direktorin der Pestalozzi Schule.

[Schuleingang]
[Jenny kommt eilig ins Gebäude gelaufen.]

Jenny: Hey, hast du Emma Müller gesehen?

Mitschüler: Nein.
[Ben kommt freudig die Treppe runtergesprintet.]

Jenny: Ben! Hast du Emma gesehen? Ich muss sie sprechen bevor sie Caro in die Arme fällt. Es ist echt lebenswichtig.

Ben: Ich befürchte da kommst du zu spät.

Jenny: Wieso?

Ben: Emma und Caro haben sich geprügelt.

Jenny: Was?

Ben: Ja, Timo und ich hätten die Beiden fast nicht auseinander gekriegt.

Jenny: Ging es um uns? Weiß Emma Bescheid? [Ben zieht eine Grimasse aus der man schließen kann, dass Emma sehr wohl Bescheid weiß] Scheiße.

Ben: Würdest du mir mal bitte erklären wo das Problem ist? Wir hatten Sex. Na und? Aber warum regt sich Emma deswegen auf?

Jenny: Ich hab jetzt keine Zeit für Erklärungen. Wo ist Emma?

Ben: In der Aula glaub ich. Aber ... [Jenny dreht sich auf der Stelle um und geht.]

Jenny: Okay. Danke.

Ben: Hää?!

[Aula]

Timo: Das Caro ne Bitch ist, das wusst ich ja, aber dass du gleich auf sie losgehst?! Das ist doch sonst nicht deine Art.

Emma: Ich ertrag die einfach nicht mehr. Ständig manipuliert die und .. und lügt die rum.

Timo: Aber das kann dir doch egal sein.

Emma: Ist es aber nicht!

Luzi: Aber Caro ist es doch trotzdem nicht wert sich an ihr die Finger schmutzig zu machen.
[Jenny kommt in die Aula gestürmt.]

Jenny: Emma!

Emma: Jenny! Da bist du ja.

Luzi: Wie gehen jetzt besser und lassen die allein.

Timo: Aber ... aber ... [Luzi schnappt sich Timo und verlässt zusammen mit ihm die Aula.]

Luzi: Komm!

Jenny: Emma, ich ... ich hab deine Karten bekommen. Die haben mich total umgehauen.

Emma: Dann ... dann bist du nicht mehr sauer, dass ich vor Timo so blöd auf den Kuss reagiert hab?

Jenny: Das is völlig egal. Du hör zu, ich ... ich muss dir was erklären.

Emma: Warte! Ich ... ich hatte so ne Angst, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest und dann ... dann hat Caro auch noch dieses ganze fiese Zeug behauptet und ...

Jenny: Emma!

Emma: Das ist doch Quatsch! Du hast doch nicht mit Ben geschlafen?!

Jenny: Doch. Hab ich. Wir hatten Sex.