[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]
Michael: Ich will das Ben kein Thema mehr ist.
Bea: Dann lass ihn kein Thema mehr sein. Hör endlich auf von ihm zu reden und lass mich um Himmels willen in dieses Camp fahren, danach ist alles gut.
Michael: Für euch vielleicht.
Bea: Glaubst du allen Ernstes ich habe nichts Besseres zu tun als dort mit Ben was anzufangen? Vertraust du mir so wenig?
Michael: Ben bedeutet dir immer noch was und das hat nie aufgehört.
[Intro]
[Bei den Heisigs]
Bea: Das glaub ich jetzt nicht.
Michael: Sobald der Name Ben fällt lässt du alles Stehen und Liegen.
Bea: Weil ich seine Lehrerin bin verdammt noch mal. Wie würdest du’s finden wenn ich dir unterstelle du gehst nur in die Schule um Helena zu sehen?
Michael: Das kann man doch nicht miteinander vergleichen.
Bea: Ach nein? Du kapierst es nicht, sie versucht alles um uns auseinanderzubringen!
Michael: Und du benutzt sie immer wieder um vom Thema abzulenken und du tust es schon wieder!
Bea: Wir beide, wir streiten, wir streiten nur noch und es ist genau das was sie will! Ich muss packen.
[Bea nimmt ihre Sachen und geht zielstrebig und energisch zur Tür und verlässt die Wohnung.]
Michael: Bea.
[Timos Krankenzimmer]
[Bodo niest lautstark]
Jenny: Hui.
[Bodo niest nochmal lautstark]
Timo: Hast du ne Allergie gegen Behinderte?
Jenny: Vielleicht sind es einfach die Blumen.
Bodo: Na toll, das Geschenk der S.T. AG und ich…nies es weg.
Timo: Jaja…die S.T. AG ist für mich sowieso gelaufen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Jenny: Hey, du, das Beste hab ich dir noch gar nicht erzählt. Dieses Camp zu dem Emma mit muss, näh, das ist `n Teamcoaching. Emma ist nur als Schoßhündchen mit dabei, aber für Ronnie, [aaawww, wie sie dieses R bei Ronnie rollt, hammer.] Sophie, Caro und Ben ist es die letzte Chance-sonst fliegen die.
Timo: Sophie und Caro robben durch den Schlamm, das würd ich ja zu gern sehen. [Jenny lacht]
Bodo: Nicht nur durch den Schlamm robben, 30 Kilometer Laufen und klettern am Tag. I-ich wette mit dir die spüren abends ihre Beine nicht mehr.
Jenny: Hey.
Bodo: Sorry.
Timo: Mich können sie auf jeden Fall nicht zu so `m Scheiß verdonnern, ich kann mir alles erlauben.
[Ernste Blicke von Jenny und betretenes Schweigen von allen]
[Villa Bergmann]
[Ben schaut sich auf dem Laptop eine Aufzeichnung der STAG von „Let me entertain you“ an. Er schüttelt benommen den Kopf, wenig später setzt sich sein Vater neben ihn.]
Stefan: Hältst du das für sinnvoll? [Ben klappt den Laptop zu.]
Ben: Man scheiße. Der hatte echt was drauf, der, der Typ hatte Talent. [seit wann nennst du denn Timo nur noch „der Typ“?]Das ist alles für `n Arsch weil ich diese bescheuerte Rennen gefahren bin.
Stefan: Ronnie und du…ihr habt ohne Zweifeln einen riesen Fehler gemacht. Aber dein Freund Timo hat ohne Erlaubnis das Krankenhaus verlassen, er ist Mitverantwortlich.
Ben: Wegen mir lag er doch erst im Krankenhaus. Wieso hat es ihn erwischt und nicht mich?
Stefan: Du musst einen Weg finden damit klarzukommen. Bleibt es eigentlich dabei dass Frau Vogel euch zu diesem Teamcoaching-Camp begleitet?
Ben: Wenn sie mich ansieht dann…Ich hab immer das Gefühl sie weiß es.
Stefan: Ben ich weiß um euer besonderes Verhältnis, grade deshalb ist es wichtig dass du dich von ihr fernhältst. Du darfst dich auf gar keinen Fall dazu hinreißen lassen es irgendjemanden zu erzählen, auch dann nicht wenn du glaubst dass du dich danach besser fühlst. Dieses Teamcoaching ist deine letzte Chance, um auf der Pestalozzi das Abitur zu machen.
Ben: Zwei Menschen sind tot…Timo wird nie wieder laufen können und dich interessiert mein scheiß Abi?
Stefan: Wenn du dich jetzt stellst ist dein Abitur das geringste Problem, das weißt du. Außerdem nutzt das niemanden was, auch Timo nicht. Was der jetzt braucht ist `n richtig guter Freund.
Ben: Ja.
Stefan: [legt eine Hand auf Bens Schulter]Ben du musst jetzt stark sein, reiß dich zusammen und zieh das Teamcoaching durch. Leg dich nicht mit Ronnie…und halt dich von Frau Vogel fern. [Ben nickt] Dein Leben ist kompliziert genug. Ok? [Ben will Stefans Hand greifen, doch dieser ist bereits aufgestanden.]
[Timos Krankenzimmer]
[Es herrscht immer noch drückendes Schweigen zwischen Jenny, Bodo und Timo.]
Timo: Und…plant ihr schon euern nächsten großen Auftritt?
Bodo: Im Moment plant keiner irgendwas. Auf Tanzen hat niemand mehr Bock.
Timo: Ich auch nicht. Kommt schon Leute…habt ihr euch noch nicht gewünscht den ganzen Tag im Bett zu liegen, keiner der sagt dass ihr aufstehen müsst, keiner der euch zwingt in die Schule zu gehen? Hey mein Traum ist in Erfüllung gegangen. Ich muss nie wieder aufstehen.
Jenny: Timo…du musst uns echt nichts vormachen.
Timo: Alter und die Schwestern hier, die sind übrigens auch. Kuck da kommt auch gleich eine, deswegen wär’s vielleicht besser wenn ihr dann…
[Bodo und Jenny wissen nicht wie sie mit der Situation umgehen sollen, es herrscht betretendes Schweigen von beiden.]
Jenny: Gut, dann…bis ganz bald, ja?
Timo: Ich bin ja bestens umsorgt, ihr müsst nicht ständig vorbeikommen.
[Jenny verlässt das Zimmer, doch Bodo hält nochmal inne.]
Bodo: Ich werd nicht behaupten dass ich weiß wie du dich fühlst, weil ich keine Ahnung hab…
Timo: Hey, mach dich locker.
Bodo: …aber ich weiß dass ich dich nicht hängen lasse.
Timo: Mir geht’s gut.
Bodo: Glaub ich nicht. Ich glaub dir geht’s beschissen. Ich komm morgen wieder vorbei und übermorgen auch. Die Scheiße musst du nicht allein durchstehen, das versprech ich dir. [Bodo verlässt ebenfalls das Zimmer und Timo weint eine einzelne Träne.]
[Schulparkplatz]
[Die Gruppe steht wartend zusammen, Emma lässt fast das Handy durch ihr Lächeln schmelzen]
Caro: Ey, 5 Uhr, die spinnen doch.
Gabriele: Das ist genau die Haltung, die sie hierher gebracht hat.
Emma [am Handy]: Ja, ich meld mich zwischendurch bei dir und äh, du grüß Timo von mir und sag ihm, dass…dass ich mich so schnell wie möglich bei ihm melde, ja?
Caro: Timo hat’s gut. Der muss bei so ’ner Scheiße wenigstens nicht mehr mitmachen.
Emma: [Ben geht auf Caro zu, Emma hält ihn zurück]Lass sie reden, da kommt sowieso nur Müll raus.
Caro: Pass auf, was du sagst.
Ben: Pass lieber auf, was du sagst.
Emma: Ich ähm…hab mal über Teamcoaching in der Natur recherchiert und da mussten die Schüler rohe Vogeleier essen.
Ronnie: Okay, ich bin weg.
Gabriele: Stopp! Niemand muss hier Vogeleier essen. Ist der größte Unsinn, den ich je gehört habe.
Caro: Apropos Vogeleier, wo bleibt eigentlich die Vogel? Ist ja nicht gerade das leuchtende pädagogische Vorbild. Aber das ist ja auch nichts Neues.
Sophie: Ey, du nervst so dermaßen.
Emma: Die werden sich alle gegenseitig umbringen.
Gabriele: Ich fürchte, den Gefallen tun sie uns nicht.
[Emma amüsiert sich über den Scherz während man im Hintergrund ein Auto knattern hört. Es ist der Campleiter.]
John: Morgen!
Caro: Hallo.
John: Hi, ich heiße Johannes. Sie können mich gerne John nennen.
Gabriele: Na, so schlimm wird’s doch nicht werden, oder?
Caro: Ich bin Caro.
John: Ich hab schon gehört, dass sie ein na ja ziemlich…chaotischer Haufen sein sollen. Undiszipliniert. Der noch nie was von Teamgeist gehört hat. Aber das wird sich ändern.
Ben: Also, wenn wir anfangen Bäume zu umarmen, bin ich raus.
Ronnie: Ich lass mir doch von so ’nem Typen nichts beibringen. Klar?
John: Ich bin gar nicht gekommen, um ihnen was beizubringen. Alles, was sie wissen müssen, tragen sie eigentlich schon in sich. Meine Aufgabe wird es sein, es einfach zu reaktivieren. Damit sie wieder wissen, was sie aneinander haben. Dieser Ausflug wird bestimmt kein Spaziergang. Aber es wird für alle mit Sicherheit sehr, sehr lehrreich.
Emma: Aber ich kann keine Vogeleier essen.
[Bei den Heisigs]
Sebastian: Nur, damit ich dich richtig verstehe. Helena hat Bea erpresst? Wenn sie nicht 3 Tage mit den Schülern durch `n Wald latscht, fliegt Ben von der Schule?
Michael: So was in der Art.
Sebastian: Aber du bist sauer auf Bea?
Michael: Es…danke…geht doch gar nicht um dieses Teamcoaching. Fakt ist, sobald der kleine Bergmann Scheiße baut, springt Bea für ihn ein, damit ihm nichts passiert. Da der kleine Bergmann aber permanent Scheiße baut…
Sebastian: Du verlangst also von Bea, dass sie für Bens Suspendierung verantwortlich ist? Die Bea, die für ihre Schüler alles tun würde. Für alle Schüler. Dir wäre lieber, dass Ben fliegt, damit er dir Bea nicht wegnimmt.
Michael: Darum geht’s doch gar nicht. Ich weiß, dass Helena zu unfairen Mitteln greift.
Sebastian: Immerhin.
Michael: Aber das Schlimme ist, sie muss ja gar nichts machen. Bea liefert ihr alle Munition. Sobald der Name Ben fällt, tada, ist sie da.
Sebastian: Ich weiß nicht, was zwischen Ben und Bea abläuft. Aber eines ist sicher. Deine Ex nutzt ihre Macht über Bea, um euch gegenseitig auszuspielen. Helena ist die, die ein Dschungelcamp nötig hätte. Aber anstatt, dass du Helena eine klare Ansage machst, fällst du Bea in den Rücken. Du bist komplett durch den Wind seit Helena zurück ist.
Michael: Nee, ich weiß, was ich will. Und es wäre langsam mal an der Zeit, dass Bea sich entscheidet.
[Schulparkplatz]
Caro: Ich kann ohne das Teil nicht leben.
John: Keine Diskussion.
Caro: Aber Sie haben doch schon mein Handy und meinen Player.
John: Sie haben schon genug von dem Zeug im Gesicht, glauben sie mir. Bei diesem Trip werden alle ihr wahres Gesicht zeigen müssen. Ungeschminkt, keine Ablenkung. Keine Handys, keine SMSen, kein Internet, keine Musik.
Sophie: Toll.
John: Ich werd sie an die Grenzen Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit führen und sie mit Aufgaben konfrontieren, die sie nicht alleine leisten können, sondern nur als Team.
Ronnie: Halleluja.
John: Wo bleibt eigentlich die zweite Lehrkraft?
Gabriele: Ich weiß nicht.
John: Können sie bitte anrufen?
Bea: Tut mir leid, Bea Vogel. [Na so schlimm, dass man sich dafür entschuldigen muss, ist der Name nun auch wieder nicht. ^^] Ich bin zu spät.
John: Sie sollen gleich wissen, dass ich keinen Unterschied mache zwischen Lehrern und Schülern. Es gelten für alle die gleichen Regeln. Und Pünktlichkeit gehört zu einem funktionierenden Team unbedingt dazu.
Bea: Ja, da haben sie absolut recht.
John: Das können sie behalten als verantwortliche Person.
Bea: Gleiche Regeln für alle.
Gabriele: Sind sie sicher? Und wenn irgendjemand sie erreichen will?
Bea: Vielleicht tut es mal ganz gut, 3 Tage nicht erreichbar zu sein.
John: So, alles einsteigen. Abfahrt!
[Irgendwo im Nirgendwo - Wald]
Caro: Ich habe Durst! Gehört verdursten auch zum Training?
John: Ist sie immer so dramatisch?
Gabriele: Sie machen sich keine Vorstellung. Wie kommt es eigentlich, dass sich ein moderner Mann in diesen Dschungel zurückzieht?
John: Frau Krawczyk, das ganze Leben ist doch ein Dschungel. Und das hier, ernsthaft, das ist doch gar nichts. Ich hab mal 5 Jahre im australischen Busch gewohnt. Baumratten, Giftnattern, Zwergsumpfhühner. Das, das ist der richtige Dschungel.
An alle, für den folgenden Streckenabschnitt brauchen wir wirklich die Unterstützung und Hilfe von Partnern. Also, wer geht vor?
Caro: Da rüber?
Ronnie: Wollen Sie, dass der Rest von uns auch noch im Rollstuhl landet?
Ben: Alter, halt deine Fresse.
Emma: Macht bestimmt Spaß.
Sophie: Frau Vogel, ich kann da nicht rüber gehen. Ich hab Höhenangst, seit…sie wissen…
Ronnie: Ich auch, schon immer.
John: Gut, dann bleiben sie hier und ich gehe mit Frau Krawczyk und den anderen Schülern. Wenn sie da drüben ankommen, dann geht es immer nur geradeaus. Da kommen sie direkt ins Camp und da warten sie einfach auf uns.
Ronnie: Ich bleib auch hier.
John: Ach ja? Und Ihre Höhenangst?
Ronnie: Ich überwinde sie. Darum sind wir doch hier, oder?
John: Na dann los.
Emma: Tja, jetzt musst du Frau Vogel absichern.
Ronnie: Ben kann sie doch mit seinem Lasso einfangen.
Ben: Ey, pass auf, ich mach das.
Emma: Jetzt lass ihn.
[Bea balanciert über den Baumstamm, stürzt aber ab. Ronnie reagiert recht spät.]
[Schulflur]
Michael: Wir beide müssen uns unterhalten! Was hast du vor?
Helena: Ich übernehme den Unterricht von Frau Krawzyck. Das wird bestimmt toll, mal wieder zu unterrichten.
Michael: Warum erpresst du Bea? Was soll dieser ganze Schwachsinn mit dem Teamcoaching?
Helena: Erpressen?
Michael: In Wirklichkeit geht es dir doch um was ganz anderes.
Helena. Und was könnte das wohl sein?
Michael: Du willst Bea und mich auseinander bringen.
Helena: Du glaubst also, dass drei Nächte im Wald dich und Bea auseinander bringen könnten. Du hast wirklich großes Vertrauen in deine Freundin.
Michael: Helena, bevor du hier warst lief alles gut.
Helena: Michael, wenn zwischen dir und Bea alles in Ordnung wäre hättest du jetzt keine Panik und würdest nicht vor mir stehen und mir eine Szene machen. Als Direktorin treffe ich nun mal Entscheidungen. Und wenn du glaubst, dass du Bea nicht mal eine Nacht allein mit den Schülern im Wald lassen kannst, ist das wirklich nicht mein Problem. Ach übrigens, heute ist die Nacht der Sternschnuppen. Wusstest du das? Total romantisch. [Ach Helena, ich liebe deine treffsicheren Spitzen J ]
[Im Wald]
[Bea sitzt verletzt auf dem Boden als die anderen zu ihr eilen]
Ben: Hey, alles klar?
Bea: Ich glaube, ich habe mir einen Knöchel verstaucht.
[Ben geht auf Ronnie los]
Ben: Und wie viele Menschen sollen eigentlich noch durch dich draufgehen?
Emma: Was war das?
Ronnie: Nichts weiter…der Typ hat zu viel weibliche Hormone.
[Ben und Ronnie helfen Bea auf die Beine]
Ben: Okay, pass auf, ganz ganz langsam. Kannst du auftreten?
Bea: Geht schon. Aua!
[von Ben und Ronnie gestützt humpelt sie weiter]
[Wald – Gruppe Gabriele]
Gabriele: Ich war als Kind häufig mit meinen Eltern im Wald. Wir haben Sternenmoos gesammelt.
[Caro schmeißt genervt ihren Rucksack hin. Sophie schüttelt entnervt den Kopf während Caro ihren Schnürsenkel löst. John und Gabriele unterhalten sich derweil weiter.]
John: Warum sind sie eigentlich keine Direktorin mehr?
Sophie: Frau Krawzyck!
Caro: Ich laufe keinen Meter mehr!
Sophie: Ey, was bist du auch so bescheuert und ziehst neue Wanderschuhe an? Jedes Kind weiß, dass man die einlaufen muss!
Caro: Ich konnte es ja nicht ahnen, dass wir es hier mit einem Sklaventreiber zu tun haben.
John: Ich gebe Ihnen zehn Minuten, wir müssen dann echt weiter, es wird langsam dunkel.
Caro: Ich denk gar nicht dran! Ich mein meine Füße sterben ab!
[Im Wald – Team Bea]
Ben: Okay, Pause! [Ben entreißt Ronnie förmlich den Rucksack von Bea und bietet ihr so eine Sitzmöglichkeit]Leute so funktioniert das nicht. Wir müssen sie tragen, abwechselnd.
Ronnie: Spinnst du?
Ben: Hast du ne bessere Idee?
Ronnie: [Ronnie zieht sein Smartphone raus.]Allerdings.
Bea: Das glaube ich jetzt nicht.
Ronnie: Glaubt ihr im Ernst ich lass mich ohne GPS durch den Wald jagen?
Bea: Darüber reden wir noch!
Ronnie: Wollen Sie wissen wo die nächste Straße ist, oder nicht? Ich kann das Ding auch da rein schmeißen.
Ben: Ey, jetzt gib das Handy her!
[Ben und Ronnie rangeln darum und schon landet es im Teich]
Ronnie: Alter, hast du eine Ahnung, wie viel so ein Scheißteil kostet? Wie kann man nur so bescheuert sein?
Ben: Bist doch selber schuld!
Bea: Funktioniert es noch?
Ronnie: Nada!
Ben: Tut mir leid!
Ronnie: Ey, bei mir musst du dich entschuldigen!
Bea: Schluss jetzt! Passt auf, ihr beide geht einfach zurück zum Camp. John weiß was zu tun ist. Ronnie! Ronnie warte!
Emma: Ich hol ihn schon ein.
Bea und Ben: Aber…
Ben: Das war nicht dein Plan, oder? [Bea schüttelt den Kopf]
[Bruchbude im Wald]
[die Gruppe um Gabriele kommen an die Hütte, wo Ronnie und Emma schon warten]
Emma: Endlich!
Ronnie: Was geht denn bei euch ab man?
Sophie: Madame hatte `n Bläschen am Fuß.
Caro: Bläschen? Das hat voll geblutet.
Emma: Frau Vogel ist gestürzt!
Gabriele: Was?
Emma: Ihr Knöchel ist verstaucht. Ben ist bei ihr geblieben.
Gabriele: Wir müssen da sofort hin. Wie weit ist denn das?
John: Ist viel zu dunkel schon.
[Bei den Heisigs]
[Michael läuft nervös und rastlos auf und ab. Flashback Anfang Julian: Sie wollten Frau Vogel küssen! Ben: Ja…weil ich sie liebe. Bea: Ich hab’ dir nicht die Wahrheit gesagt…Wegen Ben und mir…das ist wahr. Wir hatten eine Affäre. Flashback Ende. Michaels Besorgnis wächst weiter.]
[Im Wald – Ben & Bea]
Ben: Ich fürchte hier kommt heut keiner mehr.
Bea: Das ist viel zu gefährlich im Dunkeln. Die kommen morgen früh.
Ben: Wo ist eigentlich dein Schlafsack?
Bea: Die Schlafsäcke der Lehrer sind schon im Camp, weil wir ja den Proviant haben. Wir haben nur einen Schlafsack.
Ben: Na super. Ich wollte heute möglichst weit von dir entfernt bleiben.
Bea: Ich auch.
[Bei den Heisigs]
[die Türe klingelt, Michael geht langsam zur Tür und öffnet.Helena steht davor, mit offenen Haaren, ullalla!]
Helena: Darf ich reinkommen?
[Im Wald – Bea&Ben]
Bea: Eigentlich hätte ich allen Grund auf dich sauer zu sein.
Ben: Warum?
Bea: Ich bin nur hier, weil du dich nicht von Ronnie fernhalten kannst. Ist es das wirklich wert?
Ben: Was meinst du genau?
Bea: Na ja, dass wir jetzt hier sind. Allein im Wald, im Dunkeln, in der Kälte?
Ben: Ehrliche Antwort? Ich find es schön hier. Es ist ruhig, der Kopf ist klarer, wir haben Proviant, du bist hier. Das ist der schönste Abend den ich seit langem hatte. Wir legen uns jetzt beide in meinen Schlafsack!
Bea: Auf gar keinen Fall!
Ben: Bea, ich weiß du bist dickköpfig, aber blöd bist du nicht. Wenn wir uns nicht beide gegenseitig wärmen erfrierst du. Ich fall schon nicht über dich her.
[Bei den Heisigs]
[Michael lässt Helena rein]
[Im Wald – Bea&Ben]
[sie liegen beide im Schlafsack, drehen sich plötzlich zueinander, ihre Köpfe nähern sich an – aber ich weiß jetzt schon, das mit der Decke wärmen bei Jemma war erfolgreicher ;-)]