Episode 178

                                                                                                German

   { In der letzten Folge bei Hand aufs Herz } :

                                                                                                  

Helena: Ich weiß, ich hab mich Ihnen und Michael gegenüber nicht ganz korrekt verhalten. Und deswegen möchte ich das Kriegsbeil gerne                   begraben.

 

Bea: Ich hab nichts dagegen.

 

Helena: Bei einem gemeinsamen Abendessen?

 

Gabriele: Was ist das denn?

 

Sophie: Ich hab keine Ahnung was das ist!

 

Gabriele: Entweder Sie sagen mir jetzt, wo Sie das herhaben, oder ich rufe die Polizei. Also?

 

Sophie: Ich kann's Ihnen nicht sagen.

 

Gabriele:  Und warum nicht? Dann sagen Sie mir wer dahinter steckt. Also gut, dass reicht!

 

Sophie: Nein! Ich sag's Ihnen ja.

 

                                                                                                   Intro


 

Gabriele: Also? Was soll dass? Dealen Sie etwa mit dem Zeug?

 

Sophie: Nein....Ich...Ich nimm's selber.

 

Gabriele: Sophie...

 

Sophie: Aber deswegen bin ich noch kein Junkie, echt nicht.

 

Gabriele: Wie um alles in der Welt sind Sie da nur hineingeraten?

 

 

 

Helena: Perfekt. Und gefällt Dir was Du siehst?

 

Stefan: Haben wir die gleiche Verabredung?

 

Helena: Wieso?

 

Stefan: Naja, Du siehst so veführerisch aus.

 

Helena: Darf ich das etwa nicht?

 

Stefan: Doch, doch! Aber das bringt mich natürlich auf Ideen!

 

Helena: dann erfüllt das Kleid ja seinen Zweck.

 

Stefan: Wir könnten doch unseren Gästen wieder absagen und das hier ganz schnell wieder ausziehen.

 

Helena: Glaub mir. Ich hab so das Gefühl, dass Du Dich heut Abend noch ganz besonders gut amüsieren wirst.

 

Stefan: Mit Frau Vogel und Deinem Noch-Ehemann? Mhm, die wollen mir doch nur Geld aus dem Kreuz leiern.

 

Helena: Frau Vogel kann sehr unterhaltsam sein. Es kommt nur auf das richtige Stichwort an.

 

Stefan: Na, auf das Zauberwort bin ich aber mal gespannt.

 

Helena: Lass Dich überraschen.

 

 

 

 

Gabriele: Ich weiß, dass Sie es in letzter Zeit sehr schwer hatten. Aber Drogen sind keine Lösung.

 

Sophie: Ich weiß.

 

Gabriele: Anscheinend nicht!

 

Sophie: Ich wollte es nur mal ausprobieren.

 

Gabriele: Und wozu? Sie machen damit nur Ihr Leben kaputt.

 

Sophie: Mein Leben ist doch eh schon kaputt.

 

Gabriele: Nichts kann so schlimm sein, dass man dafür sein Leben wegwirft.

 

Sophie: Mein Vater ist tot. Und jetzt ist auch noch herausgekommen, dass er ein Mörder war. Und...meine Mutter ist auch nicht besser. Die ist                einfach aus Köln weggezogen, nur weil ihr das Gerede von den Leuten zuviel geworden ist.

 

Gabriele:Aber sie ist doch nicht einfach so weggegangen ohne Ihnen was zu sagen?

 

Sophie: Nein.. sie...hat mich schon gefragt, ob ich mitkommen möchte. Aber ich kann doch nicht einfach von hier weggehen. In den Harz.Sie                 überweist mir auch regelmäßig Geld und sie bezahlt mein Zimmer. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich allein bin.

 

Gabriele:  Aber Sie haben Freunde an der Schule, die für Sie da sind.

 

Sophie: Hab ich nicht! Eigentlich möchte keiner was mit mir zu tun haben. Und ich hab meinen alten freunden eigentlich auch nichts mehr zu                 sagen. Aber das können Sie nicht verstehen.

 

Gabriele: Doch. Ich denke schon. Und deswegen sehe ich nur eine Möglichkeit. Sie warten hier und rühren sich nicht von der Stelle.

 

Sophie: Aber..aber Sie rufen doch jetzt nicht die Polizei, oder?

 

 

 

 

Emma: Danke für´s fahren, ich ware sonst zu spät gekommen.

 

Ben: Und du machst die Ansage für den Tanzmarathon?

 

Emma: Ja, die haben jemanden gesucht und ich arbeite da eh, da dachte ich mir: wieso nicht?

 

Ben: Die neue Emma, oder was?

 

Emma. Wieso?

 

Ben: Bist du nicht diejenige die Prüfungsangst hat?

 

Emma: Ja, ich hatte vor vielen Dingen angst.

 

Ben: Dann hat sich einiges geändert. Dein Auftritt war der Hammer.

 

Emma: Findest du?

 

Ben: Das ihr euch geoutet habt, du und Jenny mitten auf dem Schulhof. Respekt!

 

Emma: Ja… eigentlich sind wir schon viel länger zusammen aber ich hab mich nie so richtig getraut darüber zu reden.

 

Ben: Jetzt klappt´s doch ganz gut.

 

Emma: Ja, das hätte ich nie gedacht. Das ich so glücklich bin und frei. Das war der wichtigste Schritt in meinem Leben.

              Auch wenn´s einigen nicht passt.

 

Ben: Quatsch, wem soll das denn nicht passen?

 

Emma: Na es gibt nen Haufen Assis, die haben sogar meinen Spind beschmiert. Aber es ist  mir scheißegal. Das ist ihr Problem wenn die    

               engstirnig und dumm sind, nicht meins.

 

Ben: Merke ich mir. Ich bin ein Fan von der neuen Emma.

 

Emma: Aber für dich war es sicherlich auch kein Spaziergang dich der Polizei zu stellen?!

 

Ben: Nee, aber ich hatte keine andere Wahl.

 

Emma: Doch. Du hättest einfach so tun können als wäre nichts passiert.

 

Ben: Dann hätte ich mich den Rest meines Lebens gehasst. Und ganz ehrlich, befreit und glücklich fühle ich mich trotzdem nicht. Was ich                 getan habe, kann ich nie wieder rückgängig machen.

 

Emma: Das verstehe ich. Aber dich jetzt deswegen fertig zu machen, dass bringt nichts. Du stehst dafür gerade. Und du bist nicht der                              einzige der daran Schuld ist, dass das passiert ist. Das war ein Unglück.      

 

Ben: Das ausgerechnet du das sagst. Immerhin warst du dabei.

 

Emma: Ja. Das war das schlimmste was mir je passiert ist. Aber es ist jetzt passiert. Und das was ich daraus gelernt habe ist, dass man zu                    seinen Gefühlen stehen muss und auf sein Herz hören muss. Und sch**ß drauf was die Anderen sagen .        

 

Ben:  Klingt einfacher als es ist.

 

Emma: Ich war erstaunt, dass es eigentlich ganz einfach ist.

             Aber ich muss jetzt los, bis Morgen.

 

Ben: Tschüss.

 

Emma: Ciao

 

 

 

 

Gabriele: Eigentlich müsste ich die ganze Sache ja der Polizei melden. Oder zumdest unsere Direktorin informieren.

 

Sophie: Aber das haben Sie doch jetzt nicht vor, oder?

 

Gabriele: Sophie, Ihre Zukunft hängt an einem seidenen Faden. Sie haben es jetzt in der Hand. Vorerst bleibt Ihr Drogenproblem unter uns.

 

Sophie: Ich hab kein Drogenproblem.

 

Gabriele: Wie gesagt. Ich werde Ihr Problem vorerst nicht melden. Unter einer Bedingung! Sie werden sich an diese Einrichtung wenden und                    dort regelmäßig an den Beratungsstunden teilnehmen. Jede Woche.

 

Sophie: Ok!

 

Gabriele: Und von den Sitzungen werden Sie mir Protokolle abliefern. Außerdem werd ich Sie sehr gut im Auge behalten.

 

Sophie: Verstanden.

 

Gabriele: Ich geh damit selbst ein sehr hohes Risiko ein. Wenn ich also nur den geringsten Verdacht habe, dass Sie das Zeug weiter                                 nehmen oder hier an der Schule verkaufen..

 

Sophie. Das war nen Ausrutscher.

 

Gabriele: Dann tun Sie alles dafür, dass das nur ein Ausrutscher bleibt. Ich weiß sehr gut was es heißt, von einer Sucht loszukommen. Aber                     Sie können das schaffen. Enttäuschen Sie mich nicht.

 

Sophie: Das werd ich nicht. Versprochen.

 

 

 

 

Michael: So, da wären wir.

 

Bea: Lass es uns schnell hinter uns bringen.

 

Michael: Wir müssen da doch eigentlich nicht rein. Wir können doch immer noch genauso gut absagen.

 

Bea: Nein, können wir nicht.

 

Michael: Bea, diese Einladung zum Essen, die ist doch absolut lächerlich.

 

Bea: Anscheinend hat Helena endlich akzeptiert, dass wir zusammen sind. Deswegen lädt sie uns zum Essen ein. Wir können ja auch über             ne Schulveranstaltung reden, oder... Wir bedanken uns fürs Essen und dann hauen wir wieder ab. Na komm schon. So schlimm wird's             nicht werden. Ich fahr auch zurück.

 

Michael: Bea! Ich liebe Dich.

 

Bea: Mhm, können wir jetzt?

 

Michael: Ich möchte nur das Du das weißt. Ganz egal, was passiert.

 

Bea: Gut.

 

Helena: Willkommen!

 

Bea: Guten Abend!

 

Michael: Hallo. Ist das nicht ein bisschen gewagt, für einen netten Abend unter Kollegen?

 

Helena: Wieso? Gefällt es Dir etwa nicht?

 

Bea: Ich finde es hübsch.

 

Helena: Danke. Ich trage es gerne zu besonderen Anlässen. Und dann meist nicht lange.

 

Michael: Gib mir doch mal Deinen Mantel.

 

Bea: Äh, ja.

 

Stefan: Ah! Die Gäste sind da. Kommen Sie doch bitte. Ein Aperitif wartet bereits.

 

 

 

 

Sebastian: Wenn ich mir die so angucke. Die sehen alle wie Tanzprofis aus.

 

Miriam: Na und? Es geht hier nicht ums gewinnen. Es geht um Spaß.

 

Sebastian: Hah, dafür sorg ich schon. Wenn die mich tanzen sehen, dann lachen die sich kaputt.

 

Miriam: Ist doch egal.

 

Sebastian: Mal abgesehen von Deinem Ex mit seinem Date.

 

Miriam: Was? Wo? Na super.. Hi! Heut ist hier gar kein Essen. Heut ist hier Tanzwettbewerb.

 

Sonja: Tja. Darum sind wir hier.

 

Miriam: Ach so? Hallo! Ich bin Miriam.

 

Sonja: Hi!

 

Piet: Ja, dass ist meine Ex und Ihr Freund Sebastian.

 

Sonja: Ich bin Sonja. Freut mich.

 

Sebastian: Das mit dem Spaß, kann man wohl vergessen. Komm lass uns gehen.

 

Miriam: Na dann.

 

Piet: Komm. Lass uns doch einfach irgendwo anders hingehen. Wa essen oder so.

 

Sonja: Willst Du einen Rückzieher machen? Wegen denen?

 

Piet: Ich hab keinen Bock, dass die den ganzen Abend uns einfach anglotzen.

 

Sonja: Wir bleiben hier.

 

Emma: Im Namen vom SAAL 1 heiß ich alle tanzwütigen Paare herzlich zu unserem Marathon willkommen. Die Regeln sind ganz einfach.                    Das Paar, das am längsten durchhält, gewinnt.

 

Miriam: Siehste! Geht's überhaupt nicht um Eleganz.

 

Emma: Und um es noch spannender zu machen, haben wir uns dieses Jahr was ganz besonderes ausgedacht. Die Paare, die zusammen                    tanzen, werden ausgelost. So herrschen für alle faire Bedingungen.

 

 

 

 

Ronnie: Hey! Hast du die Kohle?

 

Sophie: Nein.

 

Ronnie: Was? Nein?

 

Sophie: Es gab nen Problem.

 

Ronnie: Was ist denn bitte daran so schwierig, nen bißchen Koks zu verticken?

 

Sophie: Die Krawczyk hat mich erwischt.

 

Ronnie: Und der Stoff?

 

Sophie: Den hat die Krawczyk.

 

Ronnie: Wie kann man nur so blöd sein. Hast Du's nicht versteckt?

 

Sophie: Doch. In dem Buch. Aber die Krawczyk hat's komplett auseinandergenommen.

 

Ronnie: Ey, wenn ich's gewusst hätte, dass Du es dermaßen verkackst, ey..

 

Sophie: Ich hab alles auf meine Kappe genommen und ich hab Dich komplett rausgehalten.

 

Ronnie: Kein Scheiß?

 

Sophie: Die Krawczyk denkt jetzt, dass ich's selber nehme und deswegen muss ich in so eine Anti-Sucht-Gruppe.

 

Ronnie: So ne Gruppe, wo die alle auf Entzug sind?

 

Sophie: Ja, und das jetzt jede Woche.

 

Ronnie: Und da musst Du jetzt immer hin?

 

Sophie: Ja, weil die Krawczyk mich sonst meldet.

 

Ronnie: Ist doch ne richtig gute Übung.

 

Sophie: Also bist Du nicht mehr sauer?

 

Ronnie: Quatsch, hey! Wie könnt ich Dir denn lange sauer sein?

 

 

 

 

Stefan: Das Geheimnis ist junges Olivenöl. Am besten eins mit einer fruchtigen Note.

 

Bea: Vielen Dank.

 

Helena: Michael isst übrigens grünen Spargel sehr gerne. Nur so als kleiner Tip.

 

Bea: Ich weiß nicht, ob ich den so hinbekomme. Öl?

 

Michael: Danke.

 

Helena: Im Saal 1 kann man auch ganz hervorragend essen. So wie wir neulich.

 

Bea: Um die Scheidung zu besprechen. Ich weiß.

 

Helena: Richtig. Ein gutes Essen ist eine Möglichkeit einer Ehe lebe wohl zu sagen. Mhm, grüner Spargel. ein natürliches Aphrodisiakum.                     Aber so was hat Michael natürlich nicht nötig.

 

Michael: Könnten wir bitte das Thema wechseln?

 

Helena: Warum denn? Du bist doch sonst nicht so verklemmt.

 

Bea: Ja. Eigentlich sind wir ja auch hier, um die Einrichtung des Fördertopfes zu besprechen.

 

Stefan: Mhm, Frau Vogel. Wollen Sie jetzt wirklich so ein trockenes Thema anschneiden?

 

Bea: Naja, wann hat man schon mal die Gelegenheit mit unserer Direktorin und dem größten Förderer unserer Schule an einem Tisch zu                 sitzen? Michel hat sich da ein paar Gedanken gemacht. Michael?

 

Ben: Hallo zusammen.

 

Stefan: Ben! Komm setz Dich zu uns. Ess was mit uns.

 

Ben: Ne danke. Kein Hunger. Dann noch viel Spaß.

 

 

 

 

 

Emma: So. Dann haben wir noch Sonja. Und...Sebastian!

 

Sebastian: Na toll.

 

Emma: Ina! Und Markus! Ja. Und somit steht auch unser letztes Paar fest: Piet und Miriam!

 

Piet: Ja okay. dann sind wir wohl raus. das war's.

 

Sonja: Was soll das denn heißen?

 

Piet: Na komm, wir lassen die beiden tanzen und machen was anderes schönes.

 

Sonja: Das kommt überhaupt nicht in Frage.

 

Emma: Na dann Musik ab und viel Spaß.

 

Sonja: Na los, jetzt wird getanzt.

 

Piet: Ja und jetzt?

 

Miriam: Ja, tanzen oder rausfliegen, ne?

 

Piet: Na dann...

 

Miriam: Piet, nicht so zaghaft. Machen wir ja nicht zum ersten Mal. 

              Nichts verlernt.

 

 

 

 

                                                                      Flashback

Ben: Bea vertraut Ihnen. sie verdient die Wahrheit.

Michael: Die wollen Sie ihr jetzt sagen? Oder was?

Ben: Nein, Sie werden das tun.

 

Emma: Und was ich daraus gelernt habe ist, das man zu seinen Gefühlen stehen muss und auf sein Herz hören muss. Und scheiß drauf, was die anderen sagen.

 

Ben: Genau. Scheiß drauf.

 

 

 

 

Helena: Venedig. Ich war mal in Venedig vor ein paar Jahren. Ohne Michael. Er wollte leider nicht mitkommen. Was hast du noch gleich                          gesagt? Es sei die erste Adresse für verzweifelte Ehepaare auf der Suche nach ein wenig käuflicher Romantik.

 

Michael: Nein. So hab ich das nie genannt.

 

Helena: Nein? Oh. Das war wohl Helge. Stimmt. Du hast gesagt, es sei das perfekte Reiseziel, wenn man einen Fehltritt zu beichten hat.

 

Bea: Äh, ja. Es ist spät. Wir sollten langsam.

 

Helena: Aber Sie müssen doch noch ein Digestif propieren.

 

Bea:  Für mich nicht. Danke. Ich muss noch fahren.

 

Michael: Ich nehm noch einen.

 

Helena: Gut. Vielleicht wirst Du dann ja ein wenig gesprächiger.

 

Bea: Helena, was sollen diese Andeutungen? Wenn Sie mir was zu sagen haben, sagen Sie es.

 

Helena: Ich hab nichts zu sagen. Aber vielleicht hat Michael ja.

 

Bea: Äh, ich komm gleich wieder.

 

Stefan: Möchte noch jemand einen Espresso?

 

Michael: Versuch das nicht noch mal.

 

Helena: Was? Aus Dir einen ehrlichen Menschen zu machen?

 

 

 

 

 

Sonja: So, jetzt kommt die Drehung.

 

Sebastian: Ach so, ja.

 

Sonja: Au!

 

Sebastian: Tut mir leid. War das wieder die gleiche Stelle?

 

Sonja: Nein, diesmal war es der andere Fuß.

 

Sebastian: Wirklich keine böse Absicht.

 

Sonja: Mit Ihnen als Partner braucht man echt Sicherheitsschuhe.

 

Sebastian: Niemand hat Sie gezwungen, mit mir zu tanzen. 

 

Sonja: Was machen Sie denn überhaupt hier, wennSie so ein lausiger Tänzer sind?

 

Sebastian: Das hier ist ein freies Land.

 

Sonja: Autsch, oh ne, jetzt reichts.

 

Sebastian: Sie geben schon auf?

 

Sonja: Ich hab keine Lust im Rollstuhl zu landen.

 

Sonja: Also wir gehen. Kommt ihr auch?

 

Piet: Also ich würd gern den nächsten Tanz noch tanzen.

 

Sonja: Schön. Dann bleibt meinetwegen noch.

 

Piet: Ist das ok?

 

Sonja: Klar. Ich bin ja keine Spielverderberin. Wir telefonieren, ne?

 

Sebastian: Tja, ich geh dann wohl auch. Wir sehen uns dann später zuhause.

 

Piet: Oder war das jetzt blöd?

 

Miriam: Ich weiß nicht.

 

 

 

 

 

Bea: Ben!

 

Ben: Und? Wie ist das Essen?

 

Bea: Das Essen ist gut. Ich wusste nicht, das Dein Vater kochen kann.

 

Ben: Er hat liefern lassen.

 

Bea: Ha, das hab ich mir fast gedacht.

 

Ben: Scheiß Abend?

 

Bea: Ganz so würd ich es nicht sagen. Aber... Scheiß Abend!

 

Ben: Wenn Du da nicht wieder reingehen willst, dann lass es einfach.

 

Bea: Das würde ich ja gerne, aber...

 

Ben: Dann komm.

 

Bea: Was?

 

Ben: Lass uns gehen.

 

Bea: Ben!

 

Ben: Warum denn nicht?

 

Bea: Weil es nicht geht.

 

Ben: Doch das geht ganz einfach. Wir gehen runter, steigen in meinen Wagen und hauen ab. Bea, dieses ganze Dinner ist grundverlogen.

          Keiner von denen da drin ist ehrlich zu Dir.

 

Bea: Was meinst Du damit?

 

Ben: Ist doch egal. Vertrau mir.

 

Bea: Willst Du mir irgendwas sagen?

 

Ben: Ja. Aber nicht hier.

 

Bea: Ben, ich kann jetzt nicht mit Dir abhauen.

 

Ben: Bea, schalt einmal Deinen Kopf aus. Nur einmal. horch in  Dich rein für diesen Moment. Was willst Du?

 

Bea: Ich bin mit Michael zusammen.

 

Ben: Aber der macht Dich nicht glücklich.

 

Bea: Aber ich bin glücklich. Das hast Du selbst gesagt.

 

Ben: Ja, aber da dachte ich noch, das der das ernst mit Dir meint.

 

Bea: Immer diese Andeutungen. den ganzen Abend schon. Kannst du nicht wenigstens Klartext reden?

 

Ben: Mann! Die Wahrheit ist...wir beide gehören zusammen.Tief in Dir drinnen weißt Du das.

 

Bea: Es geht nicht. Ich geh da jetzt wieder rein.

 

Ben: Bea, jetzt ......

 

 

Michael: Ich wußte, dass Du mit so was kommst. Und ich Idiot lauf Dir auch noch ins offene Messer.

 

Helena: In der Tat. Du hättest Dir einiges früher überlegen sollen. Obwohl. Ich mag deine spontane, impulsive Art.

 

Bea: Was meinen Sie damit? Was sollen diese Anspielungen? Michael?

 

Helena: Ja, Michael. Klär uns doch bitte mal auf.

 

Michael: Ganz ehrlich? Ich hab keine Lust mehr auf dieses Theater. Komm wir gehen.

 

Helena: Irgendwann kommt es sowieso raus.

 

Bea: Was Es?

 

Helena: Letzte Möglichkeit es mit noch ein wenig Anstand zu gestehen.

 

Michael: Ich hab mit ihr geschlafen.