Episode 234

[Rückblick]

 

Ronnie: Du hattest nie vor, Ben laufen zu lassen. Oder? Aber er kommt schon lebend aus der Nummer hier raus?

 

Bea: Hallo!

 

Entführer: Wir holen die Karre, dann versenken wir den Müll mit ein paar Steinen im Rhein.

 

Bea: Ben. Vorsicht!

 

Ben: Du musst hier weg!

 

Bea: Auf keinen Fall. Die bringen dich um!

 

Ben: Geh! Jetzt!

 

Bea: Vergiss es!

 

Intro

 

Ben: Danke, dass du da bist!

 

Bea: Die kommen zurück. Kannst du laufen. Geht’s!

 

Ben: Ich komm schon klar!

 

Bea: Wir müssen hier raus. Wir müssen zu meinem Auto.

 

[In der Villa]

 

Stefan: Frau Vogel! Was wollen Sie denn hier? Ich hab doch gesagt, ich geb Bescheid soweit ich von Ben… Ben! Was hat denn so lange gedauert? Ich hatte das Geld längst bezahlt…

 

Ben: Die hatten niemals vor, mich frei zu lassen. Die wollten dich weiter erpressen. Bea hat mich gerettet.

 

Bea: Ich habe einen Hinweis bekommen und bin sofort los.

 

Stefan: Wie auch immer Sie das gemacht haben, Frau Vogel, ich danke Ihnen, dass Sie mir meinen Sohn zurück gebracht haben. Danke schön.

 

Karin: Ben. Gott sei Dank!

 

Karin: Du siehst furchtbar aus.

 

Stefan: Vielleicht solltest du dich erst mal setzen. Ich informier die Polizei.

 

Karin: Und ich mach was zu essen.

 

Stefan: Ja. Frau Vogel, ich würde mich freuen, wenn Sie bleiben würden.

 

Bea: Das ist nett, aber ich fahr erst mal nach Hause.

 

Stefan: Okay.

 

Bea: Und du, versuch ein bisschen zu schlafen und was zu essen.

 

Ben: Quatsch, mir gehts gut.

 

Bea: Wir sehen uns morgen, ja?

 

Ben: Ich kanns kaum erwarten.

 

Bea: Ich auch nicht.

 

[Krankenhaus]

 

Luzi: Timo. Hey, ich muss doch wissen, wie's dir geht. Warum schläft er solange? Ist das normal?

 

Krankenschwester: Es war eine sehr anstrengende und sehr lange Operation. Aber reden sie ruhig weiter mit ihm. Es tut ihm sicher gut.

 

Luzi: Du hast die Krankenschwester gehört. Ich soll mit dir reden. Und wenn dir langweilig wird, dann....

 

Luzi singt 1000 Tage Regen.

 

[Villa Bergmann]

 

Stefan: Ich kann das alles gar nicht fassen. Ausgerechnet Frau Vogel hat dich gefunden.

 

Ben: Wer auch sonst. Wann kommt die Polizei?

 

Stefan: Sie müsste jeden Moment hier sein.

 

Ben: Viel werd ich denen nicht erzählen können. Die Typen waren die ganze Zeit maskiert oder viel zu weit weg.

 

Stefan: Ist dir vielleicht irgendwas anderes aufgefallen? Körperliches Merkmal, ne Tätowierung oder so?

 

Ben: Ich bin mir nicht mal sicher, wieviel Typen das überhaupt waren.

 

Stefan: Wer könnte ein Interesse an meinem Geld haben?

 

Ben: Mich interessiert nur, dass ich lebe und dass du Bea zum Essen eingeladen hast.

 

[Bei den Vogels]

 

Bea: Morgen.

 

Piet: Was machst Du denn…Ich dachte Du wolltest wegfahren.

 

Lara: Hä, wieso weg? Heut ist doch ganz normal Schule.

 

Bea: Kleine Planänderung, erzähl ich Dir später.

 

Lara: Glaub heute schafft das sogar Papa, na?!

 

Bea: Wow, schick! Also kommt Miriam auch?

 

Piet: Ja, Miriam kommt heut auch.

 

Bea: ja, ich muss.

 

Piet: Aber Du kannst doch mit frühstücken. Ist doch noch genug Zeit.

 

Bea: Ich wäre gern ein bisschen früher in der Schule. Bis später.

 

 

[Bergmann Villa]

 

Stefan: Hier, bin froh dass ich das wieder los bin. Es hat ohne Ende gepiept und geklingelt. Du hast eine sehr hartnäckige…Freundin.

 

Ben: Das ist auch gut so. Sonst würde ich hier jetzt nicht sitzen.

 

Stefan: Ja, das ist wohl war. Könntest Du Deine Aufmerksamkeit trotzdem nochmal ganz kurz Deinem ebenfalls hartnäckigen Vater zuwenden?

 

Ben: Ungern.

 

Stefan: Ich hab Dich gestern Abend schlafen lassen, aber es wäre wichtig, wenn Du nach dem Frühstück Deine Aussage gleich nachholst. Vielleicht kriegt die Polizei die Typen ja noch.

 

Ben: Ja, und Du Dein Geld wieder. Wie viel wollten die eigentlich haben?

 

Stefan: Ist das wichtig?

 

Ben: Hätt mich schon mal interessiert, was Du bereit bist für mich zu zahlen.

 

Stefan: Ben, für Dich hätt ich mein Leben gegeben.

 

 

[Krankenhaus]

 

[Luzi ist in Timos Krankenzimmer. Er ist noch immer nicht aus der Narkose erwacht]

 

[Krankenhaus]

 

Luzi: Oh, Mum.

 

Karin: Entschuldige, mein Schatz. Ich wollt dich nicht aufwecken.

 

Luzi: Uff, mir wär’s lieber gewesen, du hättest Timo mitgeweckt.

 

Karin: Ach Luzi, er schläft doch ganz ruhig. Das ist’n gutes Zeichen.

 

Luzi: Ja, das hat die Schwester auch gesagt. Aber er liegt einfach so da und keiner weiß, wie es ihm wirklich geht.

 

Karin: Wir müssen jetzt einfach ein bisschen abwarten. Sag mal, musst du nicht zu deinem Auftritt?

 

Luzi: Und was, wenn Timo in genau in dieser Zeit aufwacht? Und ich bin nicht da?

 

Karin: Ich könnte hierbleiben und sobald er aufwacht, ruf ich dich an.

 

Luzi: Nein. Dieses Mal lass ich Timo nicht im Stich.

 

 

[Pestalozzi, bei den Schließfächern]

 

Sophie: Hey

 

Ronnie: Ach hey, du bist es.

 

Sophie: Du warst heute Morgen so schnell weg.

 

Ronnie: Ich hatte noch’n bisschen was zu erledigen.

 

Sophie: Ist aber alles okay bei dir?

 

Ronnie: Klar, was soll sein?

 

Sophie: Keine Ahnung. Du erzählst ja in letzter Zeit nicht so viel.

 

Ronnie: Ha, weil nichts los war.

 

Sophie: Und was ist mit Ben? Den hab ich schon voll lange nicht mehr gesehen.

 

Ronnie: Kannst du mal aufhören, mich hier so auszufragen? Du weißt genau, dass mich das nervt.

 

Sophie: Sorry. Ich, ich dachte nur, weil du so einen Stress mit ihm hattest wegen des verschwundenen Dopes.

 

Ronnie: Ahh, das hat sich schon geklärt.

 

Sophie: Echt?

 

Ronnie: Echt.

 

Sophie: Und wenn was wäre, dann würdest du mir das aber sagen, oder?

 

Ronnie: Klar. Du bist doch mein Mädchen.

 

Sophie: Gut, dann geh ich mal und wir sehen uns später, okay?

 

Ronnie: Später.

 

 

[Pestalozzi, Schulhof]

 

Caro: Luzi hat doch immer irgend‘ne Ausrede. Entweder ist es wegen der Karriere oder irgend‘nem Typen.

 

Jenny: Mann Caro, hier geht’s um Timo.

 

Emma: Wenn du krank wärst, dann würdest du auch gerne, dass jemand an deinem Krankenbett sitzt.

 

Caro: Was ist eigentlich mit deiner Angebetenen? Kann die nicht mitmachen?

 

Bodo: Was?

 

Caro: Frag sie doch.

 

(Caro schubst Bodo auf Lara.)

 

Bodo: Ha… hallo Lara. Das war ich. Also …

 

Lara: Schon gut.

 

Bodo: Lara, ich wollt dich eigentlich was fragen. Also heut ist doch das Sommerfest und ich dachte, also wir dachten, dass du vielleicht ähh wir sind zu wenige und vielleicht könntest du

wieder bei uns mitsingen?

 

Lara: Äh ja also eigentlich ist es ja nicht so mein Ding.

 

Caro: Jetzt komm schon, mach auch mal was Nettes, ja?

 

Lara: Aber ihr, ihr probt doch schon so lang. Ich mein, ich hab doch überhaupt keine Ahnung, was ihr jetzt singt.

 

Bodo: Da da da da kommst du ganz leicht wieder rein und außerdem bist du ja eh ein Naturtalent.

 

Jenny: Und außerdem singen wir gar nicht, was wir geprobt haben.

 

Bodo: Tun wir nicht?

 

Jenny: Kleine Programmänderung. Ich hab da ne Bitte an euch.

 

[  ]

 

Bea: Ich liebe dich.

 

Ben: Ich kann´s kaum erwarten.

 

Bea: Ich auch nicht.

 

Ben: Ich finde ich habe jetzt lange genug gewartet.

 

Bea: Heute wird ein toller Tag.

 

[  ]

 

Ronnie: Was gibt´s zu glotzen, Mann.

 

 

[Pestalozzi / Sommerfest]

 

Gabrielle: Als ersten Höhepunkt unserer Feier bitte ich nun unsere wunderbare S.T. AG auf die Bühne. Applaus.

 

Jenny: Ähm, unseren ersten Song den möchte ich gerne meinen Eltern widmen. War nämlich ihr Lieblingslied und der wird mich immer an sie erinnern.

 

[Krankenhaus]

 

Luzi: Timo… Hey … Alles wird gut.

 

[Pestalozzi / Sommerfest]

 

Alle: Zugebe, Zugabe, Zugabe…

 

 

ENDE