Episode 34

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Ben: Das hat Caro gerade geschickt. [Er hält Bea sein Handy hin, sodass Sie die Nachricht von Caro lesen kann: „WATCHING YOU“]

Bea: Was bedeutet das?

Ben: Sie hat mitbekommen, dass ich mich mit jemandem getroffen habe.

Sophie: Und welches nimmst Du?

Luzi: Keine Ahnung. Ich kann mich nicht entscheiden.

Sophie: Nimm sie doch alle.

Luzi: Klar..

Sophie: Glaubst Du eigentlich wirklich, dass ich die Klamotten die ich trage, dass ich mir die selber leisten kann? Wenn ich was haben will, dann nehm ich es einfach mit. [Sophie steckt sich ein Oberteil in die Tasche] Dann lass uns mal gehen. [Ein Sicherheitsmann stellt sich vor den beiden auf] Haben Sie ein Problem?

Secuity: Machen sie bitte mal Ihre Taschen auf. [Sophie und Luzi gucken total entsetzt]

 

[Intro]

 

[Shoppingcenter]

[Luzi zeigt dem Sicherheitsmann ihre Tasche]

 

Sophie: Das können Sie sich echt sparen. In der Tasche sind nur Schulsachen drin. Dauert das noch lange? Ich hab echt keine Lust hier den ganzen Tag rumzustehen. Tut mir leid für Sie, wenn Sie nach Erfolgsprämie bezahlt werden.

 

Luzi: Danke für alles, aber wir müssen jetzt wirklich… wirklich los. [Sophie zieht Luzi aus den Laden]

 

Sophie: Ey, wo hast Du es denn gehabt?

 

Luzi: Seitentasche.

 

[Schulhof]

 

Julian: Mach Dir keine Sorge wegen dem Gesangsverein. Ich sag Dir… [Er und Alexandra gucken zu einer Kollegin und Michael rüber] Der steht ganz oben auf meiner Abschussliste.

 

Alexandra: Und da steht er bis zum Sankt Nimmerleinstag.

 

Julian: Wenn die Vogel nicht so wankelmütig wär, dann wär die Sache längst Geschichte.

 

Alexandra: Hätte… wäre… wenn…

 

Julian: Ich wird mir was einfallen lassen.

 

Alexandra: Beeil Dich lieber, sonst…

 

Julian: Sonst was?

 

Alexandra: Schönen Feierabend noch Herr Heisig.

 

Michael: Danke, ebenso.

 

Julian: Das is ja wohl nicht Dein ernst? Dass Du sonst was mit dem Heisig anfangen willst.

 

Alexandra: Du kannst es ja drauf ankommen lassen. Deine Entscheidung. Jetzt entschuldige mich bitte. Ich muss dringend was mit Caro besprechen. [Sie geht zu Caro rüber] Caro… Was ist mit Sophie? Ist Sie wieder im Team?

 

Caro: Soll Sie doch bei den singenden Zombies verrotten. Das ist mir sowas von egal.

 

Alexandra: Es geht um die Mannschaft. Nicht um Dich. Hast Du das immer noch nicht begriffen?

 

Caro: Was hat Sophie schon großes gemacht? Sie is ja nur so gut, weil ich Sie gepusht habe.

 

Alexandra: Das hast Du schon mal gesagt. Ich könnt auch mit einem Schimpansen spielen, hast Du gesagt. Und was war? Wir haben haushoch verloren. So… Wer is jetzt hier der Schimpanse?

 

Caro: Was is, wenn ich es nochmal mit Natalie versuche? Oder eben mit Lara. Ich mein, wenn wir genug zusammen üben…. und und miteinander harmonieren, dann… Das wichtigste ist doch das Timing.

 

Alexandra: Mein Vertrauensvorschuss is langsam nen bisschen aufgebraucht. Ich kümmer mich lieber selbst um Sophie. [Alexandra geht und lässt Caro allein]

 

[Saal 1]

 

Sophie: Danke für alles.

 

Luzi: Ey, mir is echt nichts Besseres eingefallen.

 

Sophie: Ey, das war so genial, ehrlich. Ich komm überhaupt nicht mehr runter. Oh Gott, wir hättes das echt filmen sollen. Oh Gott, ey, soviel Coolness hätte ich Dir gar nicht zugetraut. Respekt. Jetzt lass mal sehen. [Luzi holt das Oberteil aus ihrer Tasche]Aww, das ist schon echt schick.

 

Luzi: Das ist es.

 

Sophie: Ey den andern werden die Kinnladen runterfallen wenn sie Dich damit sehen.

 

Luzi: Ja ich dachte vielleicht zieh ich’s bei der nächsten Aufführung an.

 

Sophie: Quatsch, heut Abend im Chulos ist Premiere. Und dafür [Sophie zeigt ihr neues Oberteil] auch. Jetzt müssen wir eigentlich nur noch den passenden Lidschatten dafür finden.

 

Luzi: Glaubst Du echt dass diese Farbe legal is‘?

 

Sophie: Klar.

 

Luzi: Ok.

 

[bei den Vogels]

 

Piet: Was machst Du da genau?

 

Miriam: Was? Ich denk schon an Morgen.

 

Piet: Ok aber Du denkst dran die Steaks aufzutauen, ja?

 

Miriam: Die Steaks?

 

Piet: Ach komm, unser, unser Grillabend! Die Steaks sind eingefroren, Du wolltest sie auftauen.

 

Miriam: Ah ja, hab ich gar nicht mehr dran gedacht.

 

Piet: Oh nee Du wolltest die doch in Marinade einlegen.

 

Miriam: `Tschuldige ich, ich hab heut `n Kopf wie `n Sieb, es muss an der Aufregung liegen. Man Piet ich hab morgen meinen ersten Arbeitstag. Ich freu mich total, aber…irgendwie ist das auch total komisch.

 

Piet: Es ist aber kein Ministerposten es is‘ kellnern, he?

 

Miriam: Ja schon klar, aber selbst als Kellnerin kann man total viel falsch machen. Ich mein was is‘ wenn ich `ne Bestellung vertausche oder wenn ich Geld falsch rausgebe? Oder noch schlimmer, wenn mich `n Gast nach `ner Weinempfehlung fragt?

 

Piet: Äh Du wirst das schon schaffen Schatz und wenn’s nicht klappt dann, dann klappt’s nich‘.

 

[Saal1]

 

Alexandra: Ich hab doch gesagt ohne Rum. So langsam gewöhn ich mich an Menschen die nix auf die Reihen kriegen.

 

Michael: Wie wär’s mit `ner Voodoopuppe? Oder `nem Boxsack? Oder `ner Dartscheibe? Mit Foto in der Mitte.

 

Alexandra: Haben Sie eins dabei?

 

Michael: Nein hab ich nicht aber ich versuche nur diese kleine unschuldige Kirsche vor dem sicheren Untergang zu retten. Sie wird sonst für irgendetwas bestraft was sie garantiert nicht begangen hat.

 

Alexandra: Stimmt, Sie haben Recht, die Kirsche is‘ unschuldig. Aber das hält mich nicht davon ab sie zu malträtieren. [geht es hier um die Kirsche oder schon um Bea? Oder seh nur ich das so?]

 

Michael: Sehen Sie Frau Lohmann das ist der wesentliche Unterschied zwischen uns beiden. Ich versuche zu retten was zu retten ist.

 

Alexandra: Und ich mache kaputt was mich kaputt macht.

 

Michael: Stimmt.

 

[Chulos]

 

Sophie: Hey.

 

Timo: Hey.

 

Sophie: Alles klar bei Euch?

 

Timo: Jap. Hotte hat jetzt `n richtiges Bond-Handy.

 

Hotte: Inklusive Foto-App dass mir automatisch alle Hintergrundinformationen anzeigt, zum Beispiel Sehenswürdigkeiten. Und es berechnet die Standortdaten und zeigt sie mir auf einer 3D Erdkugel.

 

Timo: Sag mal, wo hast du eigentlich Luzi gelassen?

 

Sophie: Die wollte noch mal nach Hause, die muss noch irgendwas erledigen. Aber ich kann sie ja jetzt mit Hottes Superhandy anrufen und fragen wann sie kommt. Darf ich?

 

Hotte: Das geht nicht. Ich muss noch was einstellen!

 

Timo: Zuhause? Wieso denn, hat sie noch was vergessen?

 

Sophie: Keine Ahnung!

 

Timo: Oder habt ihr euch gestritten?

 

Sophie: Nein, wir hatten 'nen super schönen Tag zusammen.

 

Timo: Echt?

 

Sophie: Echt! Wieso?

 

Timo: Naja, Luzi und Schoppen, das passt jetzt nicht so zusammen.

 

Sophie: Ich glaube du kennst sie gar nicht so gut wie du immer denkst. Und vielleicht hat sie noch so `n paar Seiten, die du von ihr noch nie gesehen hast.

 

Timo: Also ich glaube es gibt niemanden, der Luzi besser kennt als ich und da hab ich... [Sophie dreht Timo zum Eingang wo Hingucker Luzi aufgetaucht ist. Timo hält derweil Maulaffen feil und ist SICHTLICH angetan.]

 

Hotte: Luzi? Bist du das?

 

Luzi: Na heute Morgen war ich's noch.

 

[Bei den Beschenkos]

 

Karin: Aufwachen mein Schatz, du hast Schule.

 

Luzi: Lass mich noch ein bisschen, ich hab grade so schön geträumt .

 

Karin: Ist spät geworden gestern hum?

 

Luzi: Hm hm, weil's so schön war.

 

Karin: Wow, das hast du gestern gekauft? Für 20 Euro?

 

Luzi: Ja, war ein Schnäppchen.

 

Karin: Toll, richtig gute Qualität. Ich finde sowas nie! Aber di hast ja einen Riecher. Und Geschmack auch, was für tolle Farben.

 

Luzi: Mum, das ist ein Stück Stoff, kein Kunstwerk.

 

Karin: Beeil dich.

 

Luzi: Hm hm. Danke noch mal für das Geld.

 

Karin: Gern, wenn du dann sowas findest.

 

[Villa Bergmann] 

[Ben packt seine Schultasche und wirft sie kurz darauf wutentbrannt zu Boden.]

 

Ben: Scheiße![Flashback Anfang: Bea und Ben küssen sich.

Bea: Das geht nicht. Ben wir dürfen das nich‘, wir dürfen uns nicht küssen. Wir dürfen uns auch nich‘ lieben. Ben: Doch. Bea: Bitte, lass mich in Ruhe. Flashback Ende]

 

[Lehrerzimmer]

[Bea arbeitet an einem Song, verwirft aber immer wieder ihre Ideen. Michael hantiert derweil an der Kaffeemaschine im Hintergrund.]

 

Michael: Ist alles in Ordnung?

 

Bea: Äh... ja. Ich hab nur schlecht geschlafen. Und äh, das mit der Vorbereitung für die AG, das…das klappt irgendwie auch nicht.

 

Michael: Wann musst du denn damit fertig sein?

 

Bea: Jetzt. Bis später.

 

Michael: Tschüss.

 

Alexandra: Sie haben anscheinend aber auch keinen Boxsack zu Hause.

 

Michael: Nein, wenn ich Aggressionen abbauen will, dann zerstör ich Kaffeemaschinen oder gehe in eine Bar und esse Kirschen.

 

Alexandra: Ich muss los. Schüler quälen. Bis später.

[Im Türrahmen verweilt Julian der die Szene verfolgt hat, sehr zu seinem Missfallen.]

 

[Klassenzimmer]

 

Sophie: ‘Ne sechs? Sie haben mir ‘ne sechs gegeben!?

 

Alexandra: Das ist so üblich bei ‘nem Betrugsversuch.

 

Sophie: Ich hab nicht abgeschrieben. Das wissen Sie ganz genau.

 

Alexandra: Das habe ich aber anders gesehen. Aber gut, wenn du den Stoff wirklich drauf hast, können wir natürlich auch ‘nen zweiten Test schreiben.

 

Sophie: Ja, von mir aus gerne.

 

Alexandra: Ich fürchte nur, der könnte auch wieder schlecht ausfallen.

 

Sophie: Und wieso?

 

Alexandra: Wenn du weniger Sport machst, leiden irgendwie Deine Französischkenntnisse. Das hat vielleicht mit der Durchblutung zu tun. Frische Luft, Gehirnzellen… Vielleicht könnte da ein Arzt Abhilfe schaffen. Aber vielleicht gibt’s auch ‘ne ganz einfache Lösung für das Problem.

 

Sophie: Aber…das können Sie nicht machen. Das dürfen Sie überhaupt nicht.

 

Alexandra: Zwischen können und dürfen gibt’s einen ganz wesentlichen Unterschied. Ich helf‘ dir gerne, ihn rauszufinden, Sophie. Wir sehen uns nachher beim Training.

 

[Aula]

 

Bea: Irgendjemand ‘ne Ahnung, was mit Ben und Sophie ist?

 

Emma: Ben? Der war doch gestern schon nicht da. Keine Ahnung, warum.

 

Timo: Und Sophie…kommt gerade rein.

 

Bea: Gut, dann fangen wir schon mal an. Ich hoffe, ihr seid mit meiner Songauswahl zufrieden.

 

Timo: Alles klar? [zu Sophie]

 

Bea: Timo, wollen Sie die erste Strophe singen? Der Song ist `n Klassiker. Genau für Ihre Stimmlage gemacht.

 

Timo: Aber ich kenne ihn nicht. Moment.

 

Sophie: Ich könnte heute echt Ablenkung gebrauchen. Wollen wir nachher nochmal shoppen gehen?

 

Luzi: Ich glaube, ich hab heute gar keine Zeit.

 

Sophie: Wieso nicht?

 

Luzi: Ich muss meiner Mutter ‘nen Gefallen tun.

 

Sophie: Ja nee, ist klar.

 

Luzi: Doch, heute stimmt’s wirklich.

 

Sophie: Und danach? Oder davor? Oder direkt nach der Musik-AG. Ich mein, es muss ja auch nicht lange sein.

 

Timo: And now she asks me, “Do I look okay?” And I say, “Yes baby, you look wonderful tonight.”

 

Sophie: Na?

 

Luzi: Also gut.

 

Timo: Können wir nicht irgendwas anderes singen? Irgendwas, was vielleicht nicht so alt ist.

 

[Saal 1]

[Spitzenkraft Miriam im Einsatz]

 

 

Miriam: So! Einmal das Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und einmal die Pasta Pesto. Lassen Sie es sich schmeck... Oh, entschuldigung, ich dachte Sie hätten das Wiener Schnitzel... und Brotkorb hab' ich auch vergessen. Verzeihung! [sie holt es]So... Guten Appetit! [sie geht zum Gast am nächsten Tisch und spricht ihn an]. Willkommen im Saal 1, kann ich Ihnen schon etwas bringen?

 

Sebastian: Sehr gerne.

 

Miriam [erkennt ihn erst jetzt]: Oh, Sebastian! Was machst du denn hier?

 

Sebastian: Mal schauen, wie es bei dir so läuft.

 

Miriam: Abgesehen davon, dass ich die Hälfte vergesse und am ganzen Leib zittere...sehr gut! Ah ja... eben habe ich 'ner schwangeren Frau anstatt 'n koffeeinfreien Kaffee einen doppelten Espresso gebracht. [Sebastian lacht]. Aber bisjetzt hat sich noch niemand beschwert von daher... Es läuft bestens!

 

Sebastian: Deine Aufregung sieht man dir gar nicht an. Du siehst richtig toll aus. Also wie eine echte Kellnerin.

 

Miriam: Danke, du auch. Also, wie ein richtiger Gast. Darf ich dir irgendwas bringen? Dann kann ich dir mal zeigen, wie toll ich balancieren kann.

 

Sebastian: Heut' hab' ich leider nicht so viel Zeit. Krieg' gleich eine Getränkelieferung rein. Aber morgen vielleicht.

 

Ein Gast: Hallo? Bitte!

 

Sebastian: Geh' nur, ich muss sowieso los, Hals-und Beinbruch. Du machst das großartig.

 

[Aula]

[Die STAG übt „A Million Miles Away“. Danach betritt Ben die Aula und klatscht sarkastisch.]

 

Hotte [zu Ben]: Das war komplett improvisiert, eigentlich wollten wir heute was ganz anderes machen.

 

Ben [gelangweilt]: Toll! [Hotte geht]

 

Bea: Was ist mit dir, ist dir was dazwischen gekommen?

 

Ben: Nö, ich wollte dir eigentlich auch nur sagen, dass ich raus bin! Aus der AG mein' ich.

 

Bea: Verstehe. Das musst du aber nicht. Nicht wegen mir. Wenn dir das Singen gefällt, dann kannst du bleiben. Die Anderen finden es auch gut, dass du dabei bist.

Ben: Schön. Ich mein, dass wenigstens die Andern das gut finden, dass ich bleibe. Naja, wie dem auch sei, ich bin raus.

Bea: Wenn du das so willst.

Ben: Ja, das will ich so. Irgendwelche Einwände?

Bea: Nein, ich hab‘ doch gesagt, dass das in Ordnung ist.

Ben: Normalerweise würde ich doch jetzt zu hören bekommen wie verantwortungslos mein Verhalten ist. Wieso hat sich das auf einmal geändert?

Bea: Willst du Streit?

Ben: Nein. Eigentlich wollte ich nur eine Reaktion. Irgendeine Regung, Geste, irgendwas.

Bea: Ich, mhh ...

Ben: Schon gut. Viel Spaß mit deinen Liebesliedern. „Million miles away“, tz. [Ben verlässt die Aula.]

[bei den Vogels]

[Piet bereitet das Essen vor, während Miriam gutgelaunt, pfeifend, singend die Wohnung betritt.]

Piet: Okay. Wer ist denn da betrunken? Hä?

Miriam: Nein, Piet Vogel, ich bin glücklich. Sieben Tische und nichts ist zu Bruch gegangen. Okay, also ich hab‘ zwar Gabeln zur Suppe serviert und hab‘ n paar Mal den Brotkorb vergessen, aber die Leute waren total nett und haben mir trotzdem Trinkgeld gegeben. Und Herr Müller war absolut zufrieden mit mir.

Piet: Herr Müller?

Miriam: Mein Chef. Guck mal und die hat er mir mitgegeben. Lachshäppchen, die können wir so mitnehmen wie sie sind.

Piet: Wohin denn bitte mitnehmen?

Miriam: Zum See. Lass und rausfahren. Nur wir Zwei. Wir machen Lagerfeuer, trinken Rotwein und dann lieben wir uns die ganze Nacht unterm Sternenhimmel.

Piet: Ja, das ist eigentlich ganz schön, aber heute n bisschen unpassend, weil Lara müsst‘ ja gleich nach Hause kommen und, äh, die Steaks wandern gleich aufm Grill.

Miriam: Lara übernachtet bei ihrer Freundin und die Steaks laufen uns ja auch nicht weg.

Piet: Aber ich hab‘ den ganzen Abend alles vorbereitet und, ähm, der Grill ist an und ich hab‘ ne Überraschung für dich.

Miriam: Ehrlich?

Piet: Mh.

Miriam: Was denn für eine?

Piet: Ein Videofilm! Ja, ich bin extra zur Videothek gefahren. Hab‘ mich beraten lassen und die haben mir gesagt, das ist ein einhundert prozentiger Frauenfilm. Für dich.

[Luzis Zimmer]
[Luzi schleicht sich in ihr Zimmer und will das geklaute Kleid verstecken.]

Karin: Luzi?

Luzi: Fuck. Ich komme gleich.

Karin: Es gibt Essen.

Luzi: Ja!

Karin: Luzi?

Luzi: Scheiße!

[bei den Vogels]

[Miriam verlässt die Wohnung während Piet schläft.]

[Chulos]
[Sebastian räumt gerade auf als Miriam das Chulos betritt.]

Sebastian: Miriam. Ich wollt‘ grad dicht machen, aber komm rein. Willst du was, willst du was trinken? Miriam, ist alles in Ordnung?
[Miriam schüttelt mit dem Kopf, geht zu Sebastian und küsst ihn.]