[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]
Caro: Ich weiß alles über euch. [Ben nimmt Sie zur Seite]
Ben: Was weißt Du?
Caro: Die Wahrheit. Bea Vogel und Ben Bergmann sind ein Liebespaar.
Ben: Du willst mich erpressen?
Caro: Du verstehst es nicht. Ich will Dich.
[Intro]
[Chulos]
Ben: Caro, mach Dich nicht lächerlich. Soll ich Dir sagen was Du willst? Mein Cabrio vielleicht oder die Kreditkarte von meim Vater, um Dir die neuste Designerhandtasche zu kaufen, mit der Du dann auf die nächste Party stöckelst. Und dort zerreißt Du dir das Maul über die anderen Tussis.
Caro: Das stimmt nicht!
Ben: Das stimmt wohl. Du bist oberflächig, intrigant und hast keine Ahnung worum es geht. Aber wenn Dir das Spaß macht. Lauf zum Schulrat und erzähl alles was Du über die Vogel und mich weißt. Aber lass mich in Ruhe. Hast Du das kapiert? Ob Du das kapiert hast? Ich hab kein Bock mehr auf Dich, Caro. Okay? Ich will weder mit Dir schlafen, noch mit Dir zusammen sein. Und vor allem will ich nicht von Dir erpresst werden, okay?
Caro: Nein, das ist nicht okay! Du hast keine Ahnung wer ich bin. Und Du willst es auch gar nicht wissen. Und das was Du gerade gesagt hast, das wirst Du bereuen. [Caro haut mit Tränen in den Augen ab]
[Mädchentoilette im Chulos]
Sophie: Hey Caro. Ey, diese Pillen, die Du mir gegeben hast, die sind echt der Wahnsinn. Ich bin so fit.
Caro: Schön für Dich.
Sophie: Ich fühl mich, als hätt ich 30 Kaffee getrunken. Hach, und Bock zu tanzen?
Caro: Nee.
Sophie: Alles in Ordnung? Vielleicht solltest Du selber mal irgendwie eine von den Pillen nehmen,
dann bist Du wieder voll oben auf.
Caro: Für was denn? Für den Scheiß hier? Nee, ich geh gleich nach Hause.
Sophie: Echt? Ich find’s voll geil hier.
Caro: Sophie, geh tanzen. [Sophie is total happy und geht wieder tanzen. Caro hingegen ist echt down und fängt fast an zu weinen]
[Auf derStraße]
[Sophie, Timo und Luzi sind auf dem Weg nach Hause]
Sophie: Oh, ich find’s so schade, dass wir da weg sind. Gerade wo die Musik so toll wurde und ich fand das Lied auch sowieso so geil und da hätten wir so super drauf tanzen können. Das is so schade.
Timo: Guten Abend Frau Beschenko.
Karin: Hallo.
Timo: Langer Arbeitstag heute?
Sophie: Hach, das is Luzi’s Mutter. Ich wollte Sie sowieso schon mal anrufen und… also es tut mir unendlich Leid, dass Luzi jetzt ausgerechnet solche Schwierigkeiten bekommen hat, wegen dem Klauen. Das war eigentlich alles meine Idee und Sie hat sich am Anfang auch total dämlich angestellt, aber dann von Mal zu Mal is Sie immer besser geworden. Das war eigentlich….
Luzi: Okay, ich glaub meine Mutter muss jetzt auch nach Hause gehen.
Sophie: Aber wir können doch noch `n bisschen drüber reden.
Timo: Es ist schon spät.
Karin: Ja kommt gut nach Hause.
Sophie: Boah die is‘ so nett.
Luzi: Ja, im Gegensatz zu Dir.
Sophie: Was hat sie denn?
[Villa Bergmann]
Julian: Die Elite sollte unter sich bleiben, wie hier bei unserm Gastgeber. Ja, Schüler aus gutem Hause bringen konstantere Leistungen und tragen keine sozialen Konflikte in die Schule. Mit ah einigen talentierten Ausnahmen vielleicht. Diese Begabung darf natürlich nicht an den begrenzten Möglichkeiten des Elternhauses scheitern.
[Ein etwas aufdringlich wirkender Gast wendet sich an Luzi, die Göttings Rede mitbekommen hat als sie kurz vorher in den Raum kam.]
Gast: Wie meint er denn das?
Luzi: Ich bin eine dieser Ausnahme.
Gast: Mhm, das kann ich mir vorstellen, erzählen sie doch mal. Wo liegen denn so ihre Talente? Ich würde jetzt raten eher so im musischen Bereich, oder?
[Auf den Straßen von Köln]
Sophie: Und was machen wir jetzt?
Timo: Wie was machen wir jetzt?
Sophie: Naja, wir können in die Spätvorstellung gehen oder wir setzen uns einfach ins Auto und fahren kreuz und quer durch die Stadt und dann unterhalten wir uns einfach, ich könnt dir so viel erzählen.
Timo: Also ich weiß nicht wie du das alles packst, aber…ich für meinen Teil, ich schlaf gleich im Stehen ein. Ich muss nach Hause.
Sophie: Und ich?
Timo: Du bist gleich zu Hause?
Sophie: Komm doch noch mit hoch.
Timo: Ich muss echt schlafen, und du auch.
Sophie: Aber ich bin noch gar nicht müde. Ich glaub ich krieg dich schon wieder fit. [eine Runde knutschen]
[Villa Bergmann]
Gast: Und dieser Götting ist dein Rektor?
Luzi: Konrektor.
Gast: Aha. Ist doch sicher ein Erlebnis für dich mit ihm und uns hier zusammensitzen zu können, oder? Ich bin übrigens Bernd. Ja vielleicht müsstest du irgendwas über mich wissen. Langweil ich dich?
Luzi: Ich bin müde, ich muss ins Bett.
Bernd: Und wo steht das? Keine Angst ich hab nicht vor dich in der Nacht zu überfallen, oder?
Luzi: Gut für sie, das würde ihnen nämlich auch gar nicht bekommen.
Bernd: Das glaub ich gerne, kleine Kratzbürste.
[Beas Wohnung]
Miriam: Awww, herrlich.
Bea: Schlaf aber bitte bei Piet, sonst verprügelt der mich auch noch weil er eifersüchtig is‘.
Miriam: Nich‘ witzig. Aww, nach dem Kakao schlaf ich bestimmt direkt ein.
Bea: Wieso bist du eigentlich so müde?
Miriam: Ich komm bestimmt jeden Tag locker auf 10 Kilometer zwischen Tisch und Tresen. Kann ja nicht jeder grade „Urlaub“ gemacht haben so wie du.
Bea: Hah nich‘ witzig. [und kitzelt Miriam]
Miriam: [lacht] Nein, man. Denkst du eigentlich er will irgend `n Dank dafür?
Bea: Wer?
Miriam: Ben. Dafür dass er dir den Hintern gerettet hat.
Bea: Kann ich mir nich‘ vorstellen.
Miriam: Naja, in letzter Zeit hat er wirklich alle Register gezogen um dich zurückzubekommen.
Bea: Aber er hat die ganze Stalkergeschichte nur gemacht weil er weiß dass er übertrieben hat.
Miriam: Ah ja, stimmt hab ich total vergessen wie reif Ben is‘, hm.
Bea: Ich glaube auf jeden Fall dass er sich ab jetzt zurück hält.
Miriam: Besser wär’s, gute Ausreden werden nämlich langsam knapp.
Bea: Thema beendet!
Miriam: Das hoffe ich wirklich für dich. Der Götting war heute in der Bar schon verdammt nah dran.
Bea: Hast du nicht gesagt, das du furchtbar müde bist?
Miriam: Aber dein Kakao der ist so lecker.
[Villa Bergmann]
Luzi: Nein danke, ich muss jetzt wirklich ins Bett.
Bernd: Ich würde auch dafür Zahlen.
Luzi: Mein Gott, lassen sie mich!
Bernd: Du kannst doch ein bisschen Geld brauchen oder?
Stefan: Bernd!
Bernd: Wir haben uns ein bisschen unterhalten. Ist ein helles Köpfchen das Mädchen.
Stefan: Ich glaube du hattest genug für Heute.
Bernd: Ich hab nur versucht herauszufinden wie man sie am besten fördern kann.
Stefan: Ja ja, du nimmst jetzt ein Taxi und fährst nach Hause. Na komm, los.
Julian: Gibt es ein Problem?
Stefan: Nö.
Julian: Tja, wir sollten doch besser unter uns bleiben.
[Bei den mintgrünen Spinten]
Caro: War 'ne ganz schön lange Veranstaltung gestern. Immer dieselben langweiligen Nasen und dumme Sprüche. Ihr habt echt nichts verpasst. [Caro sieht Ben, beide wissen nicht was sie vom jeweils anderen zu erwarten haben]Die Audienz ist jetzt beendet, wenn ihr mal was Erleben möchtet, dann geht doch selber mal vor die Tür ja? VERDAMMTE SCHEISSE!
[Villa Bergamann]
Stefan: Guten Morgen, Alles in Ordnung? Wegen Gestern...
Luzi: Kein Problem, ich bin hier ja nur Gast.
Stefan: Es ist bei so einer Kleinen Party in der Tat etwas ungewohnt wenn Leute von außerhalb dabei sind.
Luzi: Klar. man hat ja auch nicht gerne Zeugen, wenn man Partys feiert, bei denen lautstark darüber nachgedacht wird das Sozialfälle wie ich den reichen Schülern das Abi versauen und Mädchen sexuell belästigt werden.
Stefan: Ja es tut mir Leid, das Bernd derart aus der Rolle gefallen ist, sowas darf natürlich nicht passieren, auch nicht wenn man was getrunken hat. Ich würde mich freuen, wenn du das hier als kleine Entschuldigung für die Unannehmlichkeit in Anspruch nehmen würdest. [und legt Geld auf den Tisch]
Luzi: Sie glauben das kann man mit Geld klären? [Karin ist gekommen und hält sich im Flur auf um das Gespräch nicht zu stören und lauscht interessiert mit]
Stefan: Ich bin mir sicher du kannst es gut gebrauchen. Und Luzi: Ja, Geld löst in der Tat fast alle Probleme. [Stefan verlässt den Frühstückstisch und trifft im Flur auf Karin.]Guten Morgen
Karin: Morgen.
[Luzi schnappt sich das Geld, stürmt an ihrer Mutter die Treppe hoch ohne ein Wort an sie. Karin schaut ihr hinterher, ratlos.]
[Volleyballfeld]
Alexandra: Okay Mädels, nach dem Warmlaufen machen wir Arm kreisen. Bisschen mehr Tempo! Schön aufschließen.
Caro: Frau Lohmann? Kann ich sie mal kurz sprechen?
Alexandra: Ja.
Caro: Ben hat Frau Vogel nicht gestalkt.
Alexandra: Sondern? Was weißt du darüber?
Caro: Ben und die Frau Vogel…Ben und Frau Vogel, die…
Alexandra: Ja?
Caro: Die sind… [Flashback Anfang Ben: Ich bin Ben. Caro: Das hab ich bereits in Erfahrung gebracht. Flashback Ende]
Alexandra: Caro? Kannst du mal auf den Punkt kommen? Was weißt du über Ben und Frau Vogel?
Caro: Nichts. Also, ich hätte nur nicht gedacht, dass Ben zu sowas fähig ist.
Alexandra: Zu was fähig? Caro, sprich dich ruhig aus.
Caro: Also, ich hä…hätt mir…also…die Vogel zu stalken.
Alexandra: Ich dachte, er hat sie nicht gestalkt. Caro, du bist ein bisschen verwirrt heute.
Caro: Also ich kann’s mir halt wirklich bei Ben nicht vorstellen.
Alexandra: Menschen sind noch zu viel mehr in der Lage. Besser, du gewöhnst dich schnell dran. So, jetzt mach mal mit.
[Schulhof]
Timo: Na, gut aussehen tut sie ja.
Ben: Aber sie ist Tabu für mich.
Timo: Ist auch besser so für dich.
Ben: Ich kann die Dinge nicht erzwingen. Man bewahrt sich etwas, was einem wirklich wichtig ist am besten, in dem man es loslässt.
Timo: Hast du das irgendwie aus einem Kalender? 365 Tage Weisheit für das ganze Jahr.
Ben: Da kommt man irgendwann alleine drauf.
Timo: Mein Lieber, die hat dir aber ganz schön den Draht verbogen.
Ben: Und wie kriege ich den wieder gerade?
Timo: Den Draht?
Ben: Das ist nicht komisch.
Timo: Ja, okay. Aber was für ’nen Rat soll ich dir jetzt geben? Ich bin kein Kalender und du weißt es ja selber. Was ist denn mit deiner großen Einsicht? Loslassen. Nicht?
Ben: Das sagst du so.
Timo: Nein, das sagst du so.
Ben: Ja, und was sagst du?
Timo: Ja, Liebeskummer ist scheiße. Aber vergeht. Früher oder später. Ich muss dann mal. Und denk nicht so viel drüber nach. Das bringt ja nur noch mehr durcheinander.
[Aufenthaltsbereich]
Sophie: … aufgrund der Teilchenbewegung und wirkt gleichmäßig auf alle Richtungen.
[Timo kommt hinzu]
Timo: Hi Schatz! Also meine Teilchen haben sich gerade zu dir bewegt, krieg ich keinen Kuss?
Sophie: Hä? Doch, sorry. Äh ein halbes pv zum Quadrat ist der dynamische Druck oder Stau, ha, Staudruck …
Timo: Was machst `n da?
Sophie: Bernoulli!
Timo: Was?
Sophie: Der Typ mit der Kette.
Timo: Ah, hab' ich Konkurrenz?
Sophie: Was?
Timo: Ach, vergiss' es! Du bist ja total aufgekratzt.
Sophie: Es bringt auch nichts, wenn ich die Sachen vor mich herschiebe.
Timo: Stimmt.
Sophie: Und wenn ich das alles erledigt hab', dann kann ich mich richtig entspannen.
Timo: Und dann schlaf ich mich noch richtig aus und dann fahren wir die ganze Nacht durch die Stadt.
Sophie: Ne, ich glaube, dann muss ich erst mal schlafen.
Timo: Na ja wenn das so ist, dann solltest du vorher noch etwas essen. Nicht, dass du mir zusammen klappst.
Sophie: Nee, das kannst du gerne behalten. Ich hab' alles was ich brauche. Aber vielleicht könntest du mir stattdessen deinen Kaffee geben!?
Timo: Mh nicht, dass du mir nachher noch durch die Decke gehst bei dem ganzen Koffein.
Sophie: Keine Sorge, das wird ja alles in Arbeit umgewandelt.
[Villa Bergmann]
Karin: Luzi? Kannst du mal kommen, bitte? Ist alles in Ordnung?
Luzi: Ich hab' das Geld für die Anzeige.
Karin: Woher hast du das? Das ist Geld von Herrn Bergmann! Hat er's dir geliehen? Kannst du jetzt bitte mal den Mund aufmachen? Mir erklären, warum Stefan Bergmann dir 200 Euro gibt? Luzi, einfach so geschenkt wird er es dir nicht haben!
Luzi: Doch, irgendwie schon! Ich habe ihm einen kleinen Gefallen getan, das war's.
[Volleyballfeld]
[Ben geht zu dem Häufchen Elend namens Caro]
Ben: Wegen Gestern! Ich hab' das zuerst nich verstanden. Also das du das wirklich ernst gemeint hast. Das...
Caro: Das ich ein Nichts bin für dich. Oberflächlich und scheiße.
Ben: Ey, ich… ich war einfach sauer, weil… weil Du die ganze Sache mit Bea… weil Du die ganze Sache auffliegen lassen wolltest.
Caro: Wollte ich auch.
Ben: Aber?
Caro: Das ging nicht. Du hast ja keine Ahnung, wie ich mich fühle.
Ben: Ich glaub schon. [Die Beiden schweigen sich an. Ben steht auf und geht. Caro fängt an zu weinen] Kommst Du? [Er hält Ihr seine Hand hin und Caro fängt wieder an zu lächeln und wischt sich Ihre Tränen aus den Augen. Sie laufen Hand in Hand in die Schule]
[Mädchentoilette]
[Sophie holt das Fläschchen mit den Tabletten aus Ihrer Manteltasche. Sie tut sich zwei Tabletten auf die Handfläche. Ihre Gedanken sind in der Vergangenheit…Flashback Anfang Caro: Wenn wir den Titel verschenken, dann bist du Schuld. [Caro gibt Sophie das Fläschchen mit den Tabletten]Sophie: Und was ist das? Caro: Vitamine und Coffein. Alles was Du brauchst, um wieder richtig fit zu sein. Sophie: Irgendwelche Nebenwirkungen? Caro: Keine. Los, steck’s ein. Flashback Ende. Sophie tut sich noch eine Tablette auf die Handfläche und schluckt alle drei Tabletten auf Einmal.]
[Vor der Mädchentoilette]
Timo: Bist Du immer noch sauer auf Sophie wegen gestern?
Luzi: Eigentlich wollte Sie mir ja helfen.
Timo: Wie geht’s jetzt eigentlich mit Dir und deiner Mutter weiter?
Luzi: Keine Ahnung.
Timo: Glaubst Du, Du bekommst das Geld für die Anzeige zusammen? [Luzi zuckt mit den Schultern] Ich find’s auf jeden Fall echt toll, dass Du dich der Sache stellst. Dass Du die Verantwortung dafür übernimmst. [Sophie kommt mit bester Laune aus der Mädchentoilette raus]
Sophie: Wollen wir? [Timo gibt Ihr ein Kuss auf die Wange und Sophie umarmt Ihn. Die Beiden laufen Händchenhaltend den Flur entlang. Luzi geht hinterher]
[Villa Bergmann]
[Karin wirft Stefan 200 Euro auf den Schreibtisch]
Karin: Welchen Gefallen hat Ihnen meine Tochter getan?
Stefan: [Er legt das Geld zur Seite und arbeitet weiter an seinem Laptop] Bitte?
Karin: Ich habe gesehen, wie Sie Ihr die Scheine gegeben haben.
Stefan: Das ist Unwahr, was Sie da behaupten.
Karin: Und warum geben Sie ihr dann so viel Geld?
Stefan: Weil Sie bei der Party beim Ausschank geholfen hat. Und weil Sie von Ihnen ja nicht mehr so viel zu
erwarten hat.
Karin: Sie werden sich ab jetzt von meiner Tochter fern halten.
Stefan: Das hätten Sie sich überlegen sollen, bevor Sie Sie vor die Tür setzen. [Er lacht]
Karin: Ja, das hätte ich vermutlich. Aber ich konnte ja nicht ahnen, wo Sie landet.
Stefan: Frau Beschenko, ich versichere Ihnen, dass ich mir meiner Verantwortung bewusst bin.
Karin: Das bezweifle ich. Jemand der behauptet, dass Geld das Wichtigste sei, mit dem man alle Probleme lösen kann, so ein Mensch hat keine Moral.
Stefan: Sagen die, die kein Geld haben.
Karin: Das sind die Werte, die Sie Ihrem Sohn beibringen? Auf andere hinab zu blicken? Arroganz und Selbstgefälligkeit?
Stefan: [Steht auf] Nehmen Sie sich in acht.
Karin: Nehmen Sie sich in acht. Merken Sie denn gar nicht, was Sie den Menschen in Ihrer Umgebung antun?
Stefan: Bezweifle, dass Sie das beurteilen können.
Karin: Ach ja, was glauben Sie, bei wem sich Ihre Frau ausgeweint hat, wenn Sie wieder mal auf Ihr rumgetrampelt sind?
Stefan: [wird wütend] Es reicht.
Karin: Leider war ich nicht da, um Sie aufzuhalten, als Sie betrunken ins Auto gestiegen ist.
Stefan: Ich verderb Ihre Tochter, verziehe mein Sohn und habe meine Frau in den Tod getrieben. Haben Sie mir sonst noch irgendetwas vorzuwerfen? Gut, dann könn Sie jetzt gehen. Und brauchen nicht mehr wieder zu kommen.