Episode 53

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

[Sebastian und Miriam küssen sich]

Sebastian: Ich hab die Tombola gewonnen.

Michael: Hätte mal wieder Lust auf deine alte Heimat. Wir könnten Skifahren und ordentlich Kaiserschmarrn essen.

Sebastian: [zu Michael im Chulos] Keine Chance. Den brauch ich selbst. [zu Miriam im Saal Eins] Ich weiß, dass Du Familie hast, dass Du verheiratet bist, aber ich weiß auch, dass wir uns gestern geküsst haben und dass es wunderschön war.

Miriam: Ich finde das ist nicht der richtige Ort und die richtige Zeit um das zu besprechen.

Sebastian: Stimmt. Deswegen hab ich auch den richtigen Ort für uns. Fahr mit mir da hin. [Er schiebt ihr den Gutschein rüber] Nur dieses eine Wochenende.

 

 

[Intro]

 

 

[Saal Eins]

 

Miriam: Wie stellst‘n Du dir das vor? N Wochenende auf der Skihütte.

 

Sebastian: Ich weiß, dass es schwierig für Dich ist, aber ich hoffe, dass Du das irgendwie organisieren kannst. Wir könn doch nicht so weiter machen. Wir müssen uns doch über unsere Gefühle klar werden. Komm mit. Bitte.

 

Miriam: Was willst’n Du jetzt von mir hören? Ich liebe Piet, mein Mann.

 

Sebastian: Das glaub ich Dir sogar.

 

Miriam: Danke.

 

Sebastian: Aber warum küsst Du mich denn dann?

 

Miriam: Geh jetzt bitte. Und nimm Dein Gutschein mit.

 

Sebastian: Eine Berghütte. Nur wir Beide. Wir haben Zeit, reden. Ohne dass irgendetwas passiert.

 

Miriam: Sebastian, die Antwort ist nein. [Sebastian lässt den Gutschein bei Miriam liegen und verlässt das Saal Eins]

 

 

[Schulhof]

 

Timo: Ich weiß nicht. Mir würd das ja nicht so gefallen. Meine Mutter mit nem neuen Typen.

 

Luzi: Deine Mutter is ja auch ewig verheiratet.

 

Timo: Hmm…

 

Luzi: Mit deinem Vater. Meine Mutter is doch schon seit Ewigkeiten Solo.

 

Timo: Also Dir gefällt es mit dem Neuen?

 

Luzi: Ich freu mich, wenn Sie glücklich ist. Und das ist Sie gerade.

 

Timo: Aber?

 

Luzi: Was aber? Hättest Du Bock drauf, Deinen Lehrer morgens beim Zähneputzen zu treffen?

 

Timo: Nee, mein Lehrer nicht. Aber vielleicht meine Lehrerin. In Unterwäsche. Die Vogel hat gar keine schlechte Figur.

 

Luzi: Ha Ha. Erstens müsstest Du Dich dann mit Stalker Ben rumkloppen und zweitens hast Du ja noch Sophie.

 

Timo: Stimmt. Die hat auch ganz nette Unterwäsche. Was trägt eigentlich der Heisig so drunter?

 

Luzi: Noch hat er nicht bei uns übernachtet.

 

Timo: Noch. Kommt aber noch, bestimmt.

 

Luzi: Ach nee. Glaubst Du die machen irgendwann mehr als Knutschen?

 

Sophie: Na.

 

Timo: Hy. [Timo gibt Sophie einen Kuss]

 

Sophie: Und was habt Ihr zu besprechen?

 

Timo: Ach…

 

Sophie: Wir haben auf jeden Fall noch ne ganze Menge Zeit. Das Treffen ist erst in zehn Minuten.

 

Timo: Ah, das trifft sich gut. Ich muss nämlich noch meine Notenblätter holen.

 

Luzi: Ich komm mi-it.

 

 

[Schulhof]

Lara steht mit Freunden zusammen und quatscht

 

Piet: Lara. Lara.

 

Lara: Was machst du denn hier?

 

Piet: Ich wollt dich abholen.

 

Lara: Äh ich hab `n Rad?

 

Piet: Ja und ich brauch `n Rat, also von Dir, bis die Werkstatt zumacht. Denkst du so oder eher so?

 

Lara: Ja kommt drauf an wofür. Der Lack.

 

Piet: Ja was denn sonst, ist das Wichtigste, der Rest is‘ fertig.

 

Lara: Ahm…der da.

 

Piet: Gelb? Ist der nicht `n bisschen zu heftig?

 

Lara: Nee der is schön, `n bisschen sonnig, retro.

 

Piet: Also für mich hätt ich aus dem Bauch `n bisschen fürs Blau entschieden eigentlich.

 

Lara: Ja aber du suchst ja nicht für dich sondern für Mama, und die mag’s nicht schlicht sondern besonders.

 

Piet: Sie is‘ ja auch was besonderes. Ja okay, überredet.

 

Lara: Soll ich dir nachher noch `n bisschen helfen?

 

Piet: Ey super gern, aber sie darf nichts erfahren. Und es ist ja schon fast alles fertig. Ich hab die Standheizung eingebaut, ich hab die Polster frisch bezogen, ich hab den Motor generalüberholt, ich…

 

Lara: Papa? Du bist toll.

 

Piet: Ich hoffe das sieht sie auch so.

 

[Harani Bank]

 

Stefan: Und so zeigt auch dieser Abend dass wir Verantwortung tragen, in einer schwierigen Zeit. In der nicht jeder das Weihnachten feiern kann was er verdient hätte. Charity ist für die Harani nicht nur ein Wort sondern eine Verpflichtung der wir uns gerne stellen. Wir freuen uns natürlich sehr dass sie so zahlreich erschienen sind und wünschen ihnen einen schönen Abend, danke schön. [Stefan geht auf einen Gast zu]Herr Doktor Riemeister, schön dass sie‘ s schaffen konnten.

 

Doktor Riemeister: Hervorragende Rede.

 

Stefan: Danke schön. Darf ich vorstellen? Mein Sohn Ben und seine überaus charmante Freundin Caro Eichkamp.

 

Doktor Riemeister: Sehr erfreut.

 

Stefan: Doktor Riemeister, Vorstandsvorsitzender der PDR Consult.

 

Ben: Hi.

 

Caro: Ja sie haben ja noch gar nichts zu trinken, darf ich ihnen vielleicht etwas anbieten?

 

Doktor Riemeister: Sehr gern.

 

Caro: PDR Consult, das kommt mir so bekannt vor. Sie sponsern doch die Basketballer vom HVB?

 

Stefan: Und soviel ich weiß die Säbelfechter und auch den Fußballnachwuchs, nicht wahr?

 

Doktor Riemeister: Sie sind gut informiert.

 

Caro: Bemerkenswert sich so für den Sport zu engagieren. Da fehlt es ja wirklich an allen Ecken und Enden. Ich weiß das durch meine Aktivitäten in diesem Bereich.

 

Stefan: Ja Frau Eichkamp spielt Beachvolleyball, da helf ich ein bisschen.

 

Doktor Riemeister: Ah ja.

 

Caro: Und das sehr effektiv. Durch die verbesserten Trainingsmöglichkeiten haben wir dieses Jahr ne realistische Chance beim NRW Cup aufs Treppchen zu kommen.

 

Doktor Riemeister: Sie sind sehr ehrgeizig.

 

Caro: Aber das is‘ ja selbstverständlich sich zu engagieren.

 

Ben: Ich muss mal aufs Klo.

 

Stefan: Ja, mir imponiert der Kampfgeist der Spielerin. Die Frische, das Engagement, ist einfach beeindruckend.

 

Doktor Riemeister: Ja.

 

 

[Schulhof]

[Timo kommt aus der Schule und geht auf die Clique zu]

 

Timo: Hi. [will Sophie einen Kuss geben, diese reagiert NULL.]

 

Sophie: Und, hast du die Noten?

 

Timo: Ähhhhh, ja.

 

Sophie: Und Luzi?

 

Timo: Keine Ahnung, die is‘…bei der Vogel und bespricht die Aufstellung.

 

Sophie: Ja, ob wir zuerst die Kinderlein kommen lassen oder den Ros‘ entspringen, oder was?

 

Timo: So ungefähr.

 

Sophie: Ey, das müssen solche Spießer sein, wo wir gleich hingehen.

 

Timo: Na ja, Banker halt. Aber es gibt bestimmt gute Häppchen!

 

Sophie: Ja, darauf kommt es auch an.

 

Timo: Komm, jetzt sei nicht so. Immerhin ist das ein Auftritt. Auch, wenn die Lieder nicht so der Burner sind.

 

Sophie: Ey, du wärst auch noch froh, wenn wir im Altenheim auftreten würden, oder?

 

Timo: Was geht’n mit dir? Hab ich dir irgendwas getan?

 

Sophie: Nein.

 

Timo: Okay, das heißt dann eigentlich „Ja“ bei Frauen. Muss ich jetzt den ganzen Tag raten, oder…? Hab ich irgendwas vergessen? Hast du neue Haare? Ein neues Kleid? Hab ich irgendwas falsch gemacht?

 

Sophie: Warum hängst du ständig bei Luzi und flüsterst mit ihr?

 

Timo: Oh, nein! Sophie! Luzi und ich, wir kennen uns schon ewig. Es gibt einfach ein paar alte Geschichten, die gehen nur mich und Luzi was an.

 

Sophie: Und die sind so geheimnisvoll, dass du sie mir nicht erzählen kannst, oder was?

 

Timo: Na ja, zumindest, wenn ich es Luzi versprochen habe.

 

Sophie: Ich hab gedacht, wir hätten ausgemacht, dass wir immer offen über alles miteinander reden können.

 

Timo: Ja, aber wir haben ja nicht über dich gesprochen. Sophie, echt! Mann, es geht um Luzis Mutter und mit wem sie sich heute Abend trifft. Ich kann dir das einfach nicht erzählen.

 

 

[Schulbüro]

 

Julian: Hoppala. Frau Jäger, ist Frau Beschenko noch im Haus?

 

Karin: Ich hab eigentlich Feierabend.

 

Julian: Ja, aber wenn das einmal angetrocknet ist…

 

Karin: Wie ist das überhaupt passiert?

 

Julian: Äh ja, ich hab versehentlich das Glas umgestoßen und ähm als ich dann die Hefte der Zwölften retten wollte, hab ich auch noch die Flasche erwischt.

 

Karin: Das sieht aus, als ob Sie jemanden umgebracht hätten.

 

Julian: Vorsicht mit solchen Unterstellungen. Der Letzte, der mir sowas in die Schuhe schieben wollte, war Herr Heisig. Falls Sie ihn kennen. Unangenehmer Typ.

 

Karin: Meine Tochter hat bei ihm Englisch.

 

Julian: Das tut mir leid. Äh, ich muss jetzt aber auch wirklich los, eine Verabredung. Äh ich äh hoffe, Sie schrubben hier nicht zu lange dran rum. Schönen Abend noch.

 

Karin: Michael, geh ran.

 

 

[Weihnachtsfeier Harani-Bank]

 

Sophie: Das ist ja noch schlimmer als ich gedacht hab.

 

Timo: Aber die Häppchen sehen lecker aus.

 

Sophie: Ja, ist ja ganz super.

 

Luzi: Boah, ich hätt mir echt was Besseres für heute Abend vorstellen können.

 

Bea: Leute, jeder Auftritt ist ‘ne Übung.

 

Stefan: Guten Abend, Frau Vogel.

 

Bea: Guten Abend.

 

Stefan: Ich zeig Ihnen schnell, wo Sie sich umziehen können.

 

Bea: Das ist nicht nötig.

 

Stefan: Aber die Jacken und die Taschen wollen Sie vielleicht ablegen und dann wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie möglichst schnell

anfangen könnten. Kommen Sie bitte.

 

Bea: Caro.

 

Caro: Vielleicht hätten Sie denen angemessene Kleidung stellen sollen.

 

Stefan: Sie können Gedanken lesen, mh?

 

Caro: Meine leichteste Übung.

 

Stefan: Und was denke ich gerade?

 

Caro: Herr Bergmann, das spreche ich besser nicht laut aus.

 

Stefan: Oho, Sie können Gedanken lesen!

 

Ben: Interessant. Und was denke ich gerade?

 

Caro: Dass du gerne woanders wärst? Und keinen Bock hast auf irgendwas oder irgendwen?

 

Ben: Nicht schlecht. Caro, ich hatte dich gewarnt. Das hier ist einfach nicht meine Welt.

 

 

[Vogelhaus]

Flashback Miriam

Sebastian: Fahr mit mir dahin. Nur dieses eine Wochenende.

Flashback Ende

Miriam: Mist!

 

 

[Weihnachtsfeier Harani-Bank]

(STAG singt „Stille Nacht“.)

 

Bea: Okay Leute, wir versuchen nochmal „Oh Tannenbaum“, das geht immer.

 

Timo: „Oh Tannenbaum“ geht immer?

 

Sophie: Ich hab echt keine Lust, mich hier noch länger zum Deppen zu machen.

 

Bea: Ich weiß, es ist ein bisschen hart, aber…

 

Sophie: Ein bisschen hart? Das ist jetzt ja wohl witzig.

 

Luzi: Also ich singe wirklich gerne, aber das hier macht keinen Spaß.

 

Hotte: Warum fahren wir nicht einfach alle nach Hause? 

 

Ben: Hallo zusammen.

 

Bea: Hallo Ben.

 

Ben: Ziemlich scheiße hier, oder?

 

Bea: Sagen wir mal so, es ist nicht so ganz unsere Veranstaltung.

 

Ben: Ja, lahme Musik für lahme Menschen. Sagt mal, soll ich dagegen was unternehmen?

 

Bea: Gerne. Nur was?

 

 

 

[Saal 1]

 

Michael: Danke.

 

Karin: Oh Gott sei dank, du bist noch da.

 

Michael: Fünf Minuten später und ich hätte mir Sorgen gemacht. Hey.

 

Karin: Ich habe versucht dich anzurufen, aber dein Handy war aus.

 

Michael: Ah dieser verdammte Akku. Wieso, was war?

 

Karin: Ach, ich musste noch ins Büro zum Götting. Schrubben.

 

Michael: Um die Uhrzeit?

 

Karin: Ihm ist da ein Missgeschick passiert. Kirschsaft auf dem ganzen Teppich.

 

Michael: Ach so, und das kann unser feiner Herr nicht selber weg schrubben?

 

Karin: Der kann ja noch nicht einmal trinken. Angeblich hat er ein Glas umgeschüttet und beim Versuch Hefte zu retten gleich die ganze Flasche.

 

Michael: Angeblich?

 

Karin: Ich hatte eher das Gefühl er wolle Frust ablassen. Es klang auch ganz komisch, als er mir noch einen schönen Abend gewünscht hat.

 

Michael: Du meinst er hat diesen Saft absichtlich verschüttet?

 

Karin: Nicht unbedingt. Aber es sah aus als hätte er jemanden umgebracht, so groß war der Fleck. Und als ich ihm das sagte, meinte er so etwas hättest du ihm auch schon in die Schuhe schieben wollen. Könnte ich einen Espresso haben, bitte?

 

Michael: Ok, eins zu null für Götting.

 

Karin: Was meinst du?

 

Michael: Er muss irgendetwas herausgefunden haben.

 

Karin: Das wir uns treffen wollen?

 

Michael: Mmh, aber lass uns über etwas anderes reden. Der Typ reicht mir für heute. Wie war es sonst so?

 

Karin: Okay.

 

 

[Weihnachtsfeier Harani-Bank]

 

Sophie: Also ich bin für’s Aufhören.

 

Luzi: Mann, das können wir nicht machen.

 

Timo: Wir können alles, wir sind Künstler.

 

Bea: Nur noch ein Lied, bitte!

 

Sophie: Was denn? Nochmal „Stille Nacht, heilige Nacht“, oder was?

 

Bea: Wie wär’s damit?

[Die STAG performt „All I Want For Christmas Is You“ von Mariah Carey und erntet dafür viel Applaus.]


[Chulos] 


Miriam: Sebastian?
 

Sebastian: Miriam? Was gibt’s? Willst du was trinken? Okay. [Miriam zeigt Sebastian den Gutschein.] Ach ja, der Gutschein. Danke. Ich hatte mir gehofft, dass du es dir noch überlegst. Tut mir leid, wenn ich dich so unter Druck gesetzt habe, aber es ist nur, ich hätt mich echt gefreut. Ein Wochenende mit dir in den Bergen, reden vorm Kamin, weit weg von allem. Ich hätt mir einfach nichts Schöneres vorstellen können.
 

Miriam: Ich mir auch nicht.
 

Sebastian: Hä?
 

Miriam: Ich komm mit.
 

Sebastian: Was?
 

Miriam: Ich komm mit.

 

[Weihnachtsfeier – Bergmanns]


Stag: Tschüss. Schönes Wochenende! Bis morgen.
 

Bea: Das war Rettung in letzter Sekunde.
 

Ben: Und die wollten wirklich gegen dich meutern? Gegen so eine scharfe Lehrerin?
 

Bea: Es macht kein Spaß zu singen, wenn die Leute nicht zu hören. Deswegen bin ich froh, dass wir es allen zeigen konnten. Dank deiner Hilfe.
 

Ben: Aber ohne mich am Klavier.
 

Bea: Du wirst drüber hinweg kommen.
 

Ben: Darüber schon. Über andere Dinge nur schwer. Sag mal, kennst du die Legende vom Mistelzweig? [Bea schaut nach oben und sieht den Mistelzweig über den Beiden.]
Ein Pärchen soll für immer zusammen bleiben, wenn es sich darunter küsst. [Ben will Bea küssen.]
 

Bea: Ben. [Beas Handy klingelt.] Hallo Miri, der Empfang war grad schlecht.
 

Piet: ich bin `s nur, Piet.
 

Bea: Ach Piet. Äh, was gibt’s?
 

Piet: Ich wollt fragen, ob du vielleicht am Wochenende auf Lara aufpassen kannst. Also jetzt nicht kochen oder jetzt, äh, ins Bett bringen, aber das sie weißt, dass jemand da ist.
 

Bea: Klar. Miriam hat mir gar nicht gesagt, dass ihr weg wollt.
 

Piet: Naja, das ist ja auch `ne Überraschung. Der Bus ist fertig.
 

Bea: Nee, oder? Wie lang ... Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
 

Piet: Auf jeden Fall will ich sie halt äh...auf so 'nen romantisches Campingwochenende nach Holland entführen.  


Bea: Camping im Winter? Da müsst ihr aber ordentlich kuscheln.
 

Piet: Hä eben. Ich hab auch `ne Standheizung eingebaut. Naja, also wenn’s zu kalt wird, dann können wir ja zur Not ins Hotel gehen.
 

Bea: Wow, da wird sich Miriam aber freuen.
 

Piet: Ja, das hoff ich auch. Aber ich muss jetzt in die Garage. Noch eine Nachtschicht und dann ist es vollbracht.
 

Bea: Du Spinner.
 

Piet: Aber nichts verraten, okay?
 

Bea: Nein auf keinen Fall.
 

Piet: Tschau.
 

Bea: Tschüss.
 

Ben: Du bist so schön, wenn du telefonierst.
 

Bea: Und du bist betrunken. [Caro beobachtet aus der Ferne Ben und Bea.]
 

Ben: Nicht von drei-vier Champagner. [Ben versucht sich Bea zu nähern.]
 

Bea: Nein Ben. Ich hol meine Sachen. [Bea geht. Ben folgt ihr.]
 

Caro: Herr Bergmann?
 

Stefan: Ja?
 

Caro: Ich wäre ja noch ein wenig durstig.
 

Stefan: Bitte schön.
 

Caro: Sehr aufmerksam. Danke.
 

Stefan: Eine schöne Frau wie Sie kann man doch gar nicht vernachlässigen.
 

Caro: Da kennen Sie Ihren Sohn aber schlecht.
 

Stefan: Ja, das stimmt vielleicht. Aber dafür lern ich Sie ja immer besser kennen und auch schätzen. Oh, entschuldigen Sie, ich wollt Ihnen nicht zu nahe treten.
 

Caro: Warum denn eigentlich nicht? Ich finde, Sie sind ein sehr attraktiver Mann.