Episode 61

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Stefan: Man muss alles im Leben einmal probiert haben und ich verspreche ihnen es schmeckt fantastisch.

Caro: Naja ich weiß nich‘.

Stefan: Na kommen sie. [Stefan füttert Caro]Noch ein Stück?

Caro: Ich will was anderes.[Caro küsst Stefan]

 

[Intro]

 

[Villa Bergmann]

[Caro reißt sich von Stefan los]

 

Caro: Das is‘ falsch, das kann ich nich‘. [und läuft aus dem Zimmer]

 

Stefan: Ja.

 

Ben: Hey. [auf der Treppe kommt ihm die flüchtende Caro entgegen] Ähm wo, wo willst du hin?

 

Caro: Weg.

 

Ben: Caro…was ist los? [Caro reagiert nicht auf Bens Frage] Gab es ein Problem mit dem Alten?

 

Caro: Ich hab kein Problem mit deinem Vater, ich hab `n Problem mit dir.

 

Ben: Geht es darum dass ich beim Chor war? Caro ich hab dir jetzt mehrmals gesagt dass ich auf so ne Nummer keinen Bock habe.

 

Caro: Du sagst so viel und ich hab dann zu springen, aber weißt du was? Ich bin keine Puppe mit der du machen kannst was du willst und wann du es willst.

 

Ben: Moment mal das…

 

Caro: Weißt du was? Lass mich jetzt einfach mal in Ruhe, okay? [und verlässt die Villa]

 

[Bei den Beschenkos]

 

Karin: Also von mir aus kannst du auch gerne bleiben.

 

Michael: Also wenn ich jetzt bleibe dann…dann würde ich die ganze Nacht bleiben und ich hab auch noch gar nicht für Berlin gepackt.

 

Karin: Was brauchst du denn noch?

 

Michael: Eigentlich nur noch `n Smoking.

 

Karin: `N Smoking?

 

Michael: Ja. Es wird `n ganz besonderer Abend morgen und da sollten wir uns in Schale schmeißen.

 

Karin: Ich kann’s kaum erwarten.

 

Michael: Ich auch nich‘. Ich hol dich morgen Mittag ab und dann, dann wirst du mich den Rest des Jahres nicht mehr los. [Karin und Michael küssen sich als Luzi zur Tür hereinkommt]

 

Luzi: Oh hi, Herr Heisig?

 

Michael: Luzi äh hey, ich wollte eh grade gehen.

 

Luzi: Wegen mir? Ich bin, bin gar nicht da.

 

Michael: Doch doch, deine Mutter und ich wir haben eh noch große Pläne vor also, Gut‘ Nacht bis morgen.

 

Karin: Ich freu mich.

 

Luzi: Jetzt sag schon, was is‘ morgen?

 

Karin: Michael hat mich zu Silvester nach Berlin eingeladen. Also ich, ich dachte du gehst sowieso auf die Party und, und kommst auch `n paar Tage ohne mich zurecht.

 

Luzi: Na klar fährst du, ich mein Berlin, wie cool ist das denn? Ich komm hier klar, du kannst dich auf mich verlassen.

 

Karin: Das weiß ich.

 

Luzi: Ihr müsst euch das Feuerwerk am Brandenburger Tor ankucken.

 

Karin: Ja und vorher gehen wir ganz edel essen, in einem Sternelokal.

 

Luzi: Schick.

 

Karin: Ja, ich kann’s kaum glauben.

 

Luzi: Jedenfalls ist das DER Grund dafür dich mal wieder richtig aufzumiezen.

 

Karin: Stimmt, das könnt ich machen.

 

Luzi: Das musst du, das ist die Gelegenheit.

 

Karin: Tja dann schau ich mal in meinen Kleiderschrank.

 

Luzi: Und wenn du jemanden brauchst so stilberatungsmäßig - frag einfach.

 

Karin: Ich hab mich schon aufgemiezt da warst du noch gar nicht geboren.

 

Luzi: Deswegen sag ich’s ja.

 

[Villa Bergmann]

 

Ben: Was war hier los?

 

Stefan: Wonach sieht es denn aus? Ich hab gekocht.

 

Ben: Und Caro? Ich bin ihr draußen begegnet, sie hat mir eine Szene gemacht und ist weggerannt.

 

Stefan: Dafür wird sie vermutlich ihre Gründe haben.

 

Ben: Und warum werd ich das Gefühl nicht los dass diese „Gründe“ etwas mit dir zu tun haben?

 

Stefan: Ich weiß nich‘ aber du wirst es mir bestimmt gleich sagen.

 

Ben: Hör auf Caro zu manipulieren.

 

Stefan: Und du hör auf die Schuld immer bei anderen zu suchen. Wenn du dich nicht um deine Freundin kümmerst musst du dich nicht wundern wenn sie dir davonläuft. Hummer?

 

[Bens Zimmer]

[Ben überlegt Caro anzurufen, verwirft aber vorerst den Gedanken]

 

[Chulos]

[Hotte beobachtet die an die Wand gelehnte und abwesend wirkende Caro]

 

Emma: Hi, was geht?

 

Hotte: Ne Menge, Caro hat sich von Ben getrennt.

 

Emma: Hat sie das gesagt?

 

Hotte: Das hab ich im Gespür. Jede Trennung verläuft in 4 Phasen und Caro ist Ende der Ersten, Anfang der Zweiten, das muss ich noch genauer eruieren. [Hotte und nun auch Emma werfen den Blick auf Caro, deren Handy klingelt] Geh nich‘ ran, geh nich‘ ran, geh nich‘ ran, geh nich‘ ran! Yes, Phase 2. Ich hab mir ne neue App geladen die mir genauestens Caros Gemütszustand anzeigt und berechnet wann sie sich wieder verliebt und in wen. Also welche Art von Mensch.

 

Emma: Ja und den Nacktscanner den gab’s wahrscheinlich gratis dazu.

 

Hotte: Das hier beruht auf Studien von Freudchen und Co, das ist kein Quatsch. Und in der miserablen Phase in der Caro grad steckt kann sie meine Hilfe gut gebrauchen. Dann wird sie sich automatisch in mich verlieben.

 

Emma: Hat das Ding auch GPS? Damit man sieht wo du nach ihrem Arschtritt aufschlägst?

 

[Villa Bergmann, Bens Zimmer]

 

Caro: [Mailbox] Hi hier ist Caro, ich hab gerade keine Zeit, Nachricht nach dem Piep.

 

Ben: Caro, bitte hör mir zu…Ich weiß nicht was das vorhin sollte und wo eigentlich das Problem is‘ aber…ich will das verstehen. Wir sollten reden in Ruhe…Treffen wir uns einfach morgen früh zum Brunch im Saal1, ok?...Also ich bin auf jeden Fall da, wär schön wenn du kommst.

 

[Chulos]

 

Hotte: Hey ich weiß wie du dich fühlst. Du durchlebst eine schwierige Phase der Trauer aber du musst lernen loszulassen.

 

Caro: Du musst erst mal lernen mich hier loszulassen. [und lässt Hotte eiskalt stehen und abblitzen]

 

Hotte: Bist du in der zornigen Phase?

 

Caro: Ja besonders wenn so Typen wie du mich anlabern.

 

Hotte: Hey, aber das geht vorbei.

 

Emma: WOW, das hat ja gefunkt, was Hightech alles kann.

 

Hotte: War mein Fehler, ich bin in der Zeitskala verrutscht.

 

Emma: Ja daran muss es gelegen haben.

 

Hotte: Du wirst schon sehen, morgen wird Caro scharf auf mich sein wie ein Laserschwert.

 

Emma: Ja du musst nur ganz fest daran glauben.

 

[Bei den Vogels]

 

Bea: Frühjahrsputz? Im Winter, um diese Zeit?

 

Miriam: Hat ich Lust drauf?

 

Bea: Was ist los?

 

Miriam: Nichts.

 

Bea: Sebastian. Ich dachte seit du ihn mit dieser Tussi zusammen gesehen hast wär das Ganze geklärt.

 

Miriam: Is es ja auch. Man er ist gestern zu mir ins Restaurant gekommen, sich bei mir zu entschuldigen. Was glaubt `n der eigentlich?

 

Bea: Ist das nicht egal?

 

Miriam: Ja…nein ich…Das war so peinlich, wir hatten `n Riesenkrach vor allen Leuten.

 

Bea: Spinnt der?

 

[Chulos]

 

Michael: Was hast du erwartet?

 

Sebastian: Das sie zumindest mit mir redet.

 

Michael: Im Restaurant? Während der Arbeit? Scheiß Plan, äh tut mir leid wenn ich dir das so sagen muss.

 

Sebastian: Ich bin ein Vollidiot. Egal was ich mache, wenn’s um diese Frau geht mach ich es falsch.

 

Michael: Weil sie die Falsche ist.

 

Sebastian: Nein, weil sie die Richtige is‘. Ab jetzt werden die Probleme einfach aus dem Weg geräumt.

 

Michael: Ok. Problem Nummer 1 Miriams Mann, wird aus dem Weg geräumt, einfach so. Wie hat man sich das vorzustellen, machst du das Höchstselbst oder setzt du jemanden drauf an?

 

Sebastian: Ist doch nur sinnbildlich gemeint.

 

Michael: Aha.

 

Sebastian: Außerdem ist ihre Ehe schon kaputt.

 

Michael: Das hat ja wohl Miriam selbst zu entscheiden.

 

Sebastian: Ok dir gefällt mein Plan nich‘, hast du `n besseren Vorschlag?

 

Michael: Ja, den hab ich. Brennt einfach durch, reißt alle Brücken hinter euch ab und liebt euch am Ende der Welt.

 

Sebastian: Weißt du, an so etwas hatte ich wirklich schon gedacht.

 

Michael: Ja dann mach‘ s doch einfach.

 

Sebastian: Einfach? I…Ich kann das hier doch alles nicht einfach von heut auf morgen hinschmeißen.

 

Michael: Aha. Na dann weißt du ja jetzt wie’s Miriam geht, die hat ne Familie. Und sie kann sie nich‘ einfach so im Stich lassen und das solltest du respektieren bevor du sie weiter so bedrängst und in Schwierigkeiten bringst. Verstehst du mich?

 

[Bei den Vogels]

 

Bea: Hak‘ die ganze Sache ab. Ich weiß das is‘ schwierig aber, du schaffst das.

 

Piet: Bin da-a! Hey. Oh, was ist `n hier los? Soll ich dir helfen?

 

Miriam: Hm, seit wir verheiratet sind, hast du mich nicht einmal gefragt, ob du mir helfen kannst.

 

Piet: Es war auch nur ’n Spaß. Bea ist ja da. Also ich geh duschen, brauchst mich ja nicht.

 

Miriam: Ja, klar.

 

Bea: Du brauchst ihn schon…und er dich auch.

 

Lara: Du bist noch wach?

 

Miriam: Ja.

 

Lara: Was schreibst du denn da?

 

Miriam: Nichts. Einkaufszettel.

 

Lara: Dann schreib noch Wasser mit auf.

 

Miriam: Ja.

 

Lara: Nacht.

 

Miriam: Nacht Schatz. [schreibt einen Brief] Liebster Sebastian,…

 

[Chulos]

 

Angestellter: Tschau, ich mach Feierabend.

 

Sebastian: Tschau. [schreibt einen Brief] Liebste Miriam,… Liebe Miriam, ich habe mich heute aufgeführt wie ein Vollidiot. Es tut mir leid und mir ist einiges klar geworden.

 

[Bei den Vogels]

 

Miriam [schreibt immer noch den Brief]: Lieber Sebastian, du bist ein wundervoller Mensch. Das meine ich aus tiefstem Herzen. Ich will oder wollte ich niemals verletzen. Aber meine Familie braucht mich. Und ich brauche sie. Mehr als alles andere. Das ist mir klar geworden.

 

[Chulos]

 

Sebastian [schreibt immer noch den Brief]: Ich hab begriffen, dass du nicht nur eine tolle Frau bist sondern auch eine Mutter.

 

[Bei den Vogels]

 

Miriam [schreibt immer noch den Brief]: Vielleicht kannst du mich ein bisschen verstehen.

 

[Chulos]

 

Sebastian [schreibt immer noch den Brief]: Und genau deshalb werde ich dich ab jetzt in Ruhe lassen. Sebastian

 

[Bei den Beschenkos]

 

Karin: Das könnte gehen.

 

Luzi [am Telefon]: Ja, die Heizung funktioniert wieder. Wir können den ganzen Tag rein. Sagst du den anderen Bescheid? Ah, super. Na dann bis nachher. Tschau. [legt auf] Ich treff mich gleich noch mit der AG. Du bist doch nicht sauer, wenn ich dir nachher nicht „Tschüss“ sage, oder? Oh Man, ich würd so gern mit dir tauschen. Also, wenn Herr Heisig nicht dabei wäre. Den kannst du behalten. Ist irgendwas?

 

Karin: Nein, mir ist irgendwie übel.

 

Luzi: Das ist die Aufregung.

 

Karin: Ich glaub, ich werd krank.

 

Luzi: Was hast du vor?

 

Karin: Ich sage Michael ab.

 

Luzi: Das machst du nicht! Du bist aufgeregt, das ist alles.

 

Karin: Ich hab nichts anzuziehen. Michael hat in ’nem Sternelokal reserviert. Wie soll ich denn da hingehen? Die Leute werden denken, dass ich…

 

Luzi: Mama, das ist doch immer so. Immer, wenn man in den Schrank guckt, man hat doch nie was anzuziehen.

 

Karin: Schau doch selbst. Entweder sie sind zu alt, passen nicht oder kaputt.

 

Luzi: Und was ist denn mit dem hier?

 

Karin: Ja, das könnte noch passen. Aber guck dir mal die Farben an!

 

Luzi: Krass, dass so was mal erlaubt war.

 

Karin: Siehste? Gib mir das Telefon!

 

Luzi: Du kriegst dein Kleid. Versprochen!

 

Karin: Und wie?

 

Luzi: Mit viel Spaß und viel Liebe. Schon mal was von Textilfarbe gehört? Das Teil wird ein richtig geiles Abendkleid.

 

Karin: Aber Michael kommt in 2 Stunden und du musst eigentlich zur Probe. Das ist doch wichtig fürs Bandfestival.

 

Luzi: Egal. Du bist meine Mutter und du musst nach Berlin! Ich mach das. Und Finger weg vom Telefon!

 

[Chulos]

 

Miriam: Hallo!

 

Barmann: Äh!?

 

Miriam: Ich habe eine Nachricht für Sebastian Heisig. Kannst du ihn den bitte geben?

 

Barmann Ja.

 

Miriam: Danke.

 

[Saal 1]

 

Sebastian: Es reicht, wenn sie ihr den Brief einfach geben. Danke.

 

[Saal1]

 

Ben: Hey!

 

Caro: Also, was gibt’s?

 

Ben: Ich will einfach nur verstehen, was das gestern sollte. Du rennst fast an mir vorbei, motzt mich voll und schon bist du wieder weg.

 

Caro: Weil ich sauer war!? Ständig habe ich das Gefühl ich muss auf dich warten während du mit der Vogel …

 

Ben: Ich dachte das hätten wir geklärt?

 

Caro: Das ist aber nicht so einfach! Was kann ich denn dafür, wenn ich so eifersüchtig bin?

 

Ben: Dafür gibt es keinen Grund.

 

Caro: Doch! Momentan ist dir alles wichtiger als ich. Sogar die Spacken von der AG. Und dann auch noch dein Weihnachtstrauma oder was auch immer das ist. Bedeute ich dir überhaupt irgendetwas?

 

Ben: Natürlich!

 

Caro: Davon merk' ich aber nichts.

 

Ben: Und wie kann ich das ändern? Indem ich mein Trauma überwinde und dich nachträglich mit einem Weihnachtsgeschenk überrasche?

 

Caro: Taten würden auf jeden Fall mehr helfen als Worte.

 

[Sie küssen sich. Beobachtet von Emma, die die ganze Zeit an einem Tisch im Hintergrund saß.]

 

Ben: Besser?

 

Caro: Etwas!

 

[Bei den Beschenkos]

[Luzi färbt und pimpt das Kleid]

 

Luzi: Und?

 

Karin: Was soll ich sagen?

 

Luzi: Wie wär's mit „Berlin ich komme“!?

 

Karin: Wahnsinn! Das sieht toll aus.

 

Luzi: Ist eben kein Schrott von der Stange sondern Haute Couture.

 

Karin: Und du glaubst das passt mir?

 

Luzi: Probier‘ s an! Du wirst sehen, ich habe die schärfste Mama der Welt!

 

[Schulflur]

 

Bea: Hey, was machst du denn hier?

 

Michael: Ja komisch, das gleiche wollte ich dich grade fragen.

 

Bea: Luzi hat ne spontane Probe angesagt. Ich, ich weiß nicht was sie gemacht hat damit der Hausmeister die Heizung wieder angestellt hat.

 

Michael: Die kleinen Racker gönnen dir selbst in den Ferien keine Pause.

 

Bea: Und du?

 

Michael: Ich gönn dir auch keine.

 

Bea: Was du hier machst.

 

Michael: Ich hab meine Jacke geholt, die brauch ich für meinen Silvestertrip nach Berlin.

 

Bea: Berlin? Schön.

 

Michael: Ja ich fahr mit Karin hin.

 

Bea: Viel Spaß euch.

 

Michael: Danke. Was machst du an Silvester?

 

Bea: Keine Ahnung, ich hab noch keine Pläne.

 

Michael: Gibt es niemanden mit dem du feiern willst?

 

Bea: Ich lass das auch mich zukommen. Also dann, guten Rutsch.

 

Michael: Danke, dir auch.

 

[Aula]

 

Bea: Ich bin wirklich beeindruckt von euerm Engagement. Mit was habt ihr den Hausmeister bestochen damit er die Heizung andreht?

 

Timo: Wenn Luzi da wär könnten wir sie fragen.

 

Sophie: Tja, erst `n mega Aufriss machen und dann selber nich‘ kommen. Dann hätt ich ja auch noch länger schlafen können.

 

Bea: Was ist denn mit ihr?

 

Timo: Sie hat grade angerufen, irgend `n…irgend `n Kleidernotfall.

 

Bea: Naja, wenn’s wichtig ist? Wir sollten die Zeit trotzdem nutzen. Die Vorauswahl für das Bandfestival, die is‘ schon nächste Woche.

 

Emma: Das kannste einpacken, Caro und Ben sind wieder zusammen, wenn sie jemals getrennt waren. Ich hab sie in Saal1 gesehen und sie waren sehr miteinander beschäftigt wenn du verstehst.

 

Hotte: Nee oder? Aber die App sagt mir das Caro mitten in der Abnablungsphase is‘.

 

Emma: Tut mir leid, keine Abnabelung eher ne Annabelung, mit Zunge.

 

Bea: Gut dann steigen wir ein mit „Blame it on the boogie“, da gibt’s noch `n paar Lücken, vor allem in der Choreografie. Seid ihr bereit?

[Die STAG probt „Blame it on the boogie“]

 

[Bei den Beschenkos]

Luzi: Wow, du siehst aus wie…

 

Karin: …Wie jemand der Silvester in Berlin verbringt?

 

Luzi: Ey die Berliner müssen sich echt warm anziehen, wenn du so durch die Stadt fegst.

 

Karin: Ich kann immer noch nicht glauben was du aus dem Teil gemacht hast. Ich wusste gar nicht dass du ein Talent hast.

 

Luzi: Aber verrat’s keinem, sonst rennen die Trendscouts mir noch die Bude ein, und mit dem Abi wird’s nie was.

 

Karin: Danke mein Schatz, für alles.

 

Luzi: Du bist wunderschön, der Heisig hat echt Glück.

 

Karin: So, aber du musst jetzt zur Probe.

 

Luzi: Ich weiß. Wir sehen uns im neuen Jahr, Schönste aller Mütter.

 

Karin: Wir telefonieren, Schönste aller Töchter.

 

Luzi: Und ich will ne Karte aus Berlin, versprochen?

 

Karin: Versprochen.

 

Luzi: Guten Rutsch.

 

[Auf Kölns Straßen]

[Sebastian bewundert die Werbung fürs Chulos an einer Litfaßsäule, im Hintergrund steuert Miriam die Bushaltestelle an.

 

Miriam: Schuldigung, is‘ der 3er schon weg?

 

Frau: Keine Ahnung.

 

Miriam: Danke.

[Sebastian entdeckt Miriam zufällig an der Haltestelle, er weiß nicht wie er reagieren soll und beobachtet sie verstohlen hinter der Säule. Miriam studiert den Fahrplan und entdeckt nun auch Sebastian. Dieser kommt aus seiner Deckung und geht langsam auf Miriam zu. Dann gibt’s kein Halten mehr, die beiden küssen sich leidenschaftlich.]