Episode 71

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Karin: Ich mag Dich.

Michael: Ich mag Dich auch.

Karin: Aber? Für jemand anderen empfindest Du mehr. Du liebst Bea Vogel.

Michael: Bea, ich glaub ich muss Dir was gestehen.

Bea: Ich auch. Wegen Ben und mir… das ist wahr. Wir hatten eine Affäre.

 

[Intro]

 

[Bei den orangenen Spinden]

[Sophie läuft die Treppe runter und sieht einen Briefumschlag an Ihrem Spind]

 

Alexandra: Passen Sie doch auf.

 

Sophie: Tschuldigung Frau Lohmann.

 

Alexandra: Ich krieg noch ein Referat von Ihnen.

 

Sophie: Das bring ich Ihnen noch. [Sophie nimmt den Briefumschlag von Ihrem Spind und öffnet ihn. Alexandra steht oben auf der Treppe und beobachtet Sie dabei. Sophie nimmt einen Zeitungsartikel aus dem Umschlag und liest den Artikel] Nachdem Franziska L. Schülerin einer Pestalozzigesamtschule in Köln spurlos verschwunden ist, steht nun Ihre Mitschülerin Bea V. unter dringendem Verdacht Franziska L. getötet zu haben. Beide Schülerinnen hatten eine Beziehung zu Jens M., der ebenfalls vermisst wird. Augenzeugen berichten, dass es zwischen Bea V. und Franziska L. kurz vor deren Verschwinden einen heftigen Streit an der Baugrube vor der Schule gegeben hat.

 

[Lehrerzimmer]

 

Bea: Jetzt sag doch mal was.

 

Michael: Was soll ich denn dazu sagen? Was soll ich denn dazu sagen, dass Du ne Affäre mit Deinem Schüler hattest? Was soll ich dazu sagen, dass Du mit Ben Bergmann geschlafen hast? Hä? Es tut mir leid, wenn ich das von Dir nicht erwartet hab. Von einer Lehrerin von der ich gedacht hätte, dass Sie Ihren Job ernst nimmt.

 

Bea: Am Anfang da wusste ich nicht, dass er mein….

 

Michael: Du brauchst Dich gar nicht zu rechtfertigen. Ich… ich muss das erst mal verdauen. [Michael verlässt das Lehrerzimmer]

 

[Aufenthaltsecke]

 

Hotte: Oh, guck Dir mal die Bilder an.

 

Emma: Nett.

 

Hotte: Nett? Die Frau ist der Hammer. Hier, in Dänemark geboren, Vater ist Mexikaner. Sie absolviert Ihre Ausbildung an der Stage School New York. WOW. Ich muss herausfinden, wo Sie ist.

 

Emma: London, Tokio, am Broadway.

 

Hotte: Nein. Sie ist ganz in der Nähe. Das spüre ich. (Emma guckt Hotte skeptisch an) Was? Mein Gespür hat mich auch zum Poster gebracht. Zu Ihr.

 

Emma: Is klar, Hotte. Die Macht ist mit Dir.

 

Hotte: Ja, ganz genau. Immerhin weiß ich jetzt ihren Namen…Shiney.

 

Emma: Schön. Den hast du jetzt herausgefunden, also können wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Auf den Vorentscheid. Wir müssen wenigstens einmal vor der Generalprobe nochmal das Duett durchmachen.

 

Hotte: Ja das schaffen wir schon, ganz bestimmt.

 

[Bei den Kleins]

[Sophie durchsucht und durchwühlt die Unterlagen ihrer Eltern auf der Suche nach Hinweisen von Jens Mirbach. Sie findet einen Plan vom Volleyballfeld UND den gleichen Zeitungsausschnitt wie aus dem Briefumschlag.]

 

[Aufenthaltsecke]

 

Hotte: Wenn du eifersüchtig bist kann ich das verstehen, aber du wirst mich nicht davon abhalten Shiney zu finden.

 

Emma: Du kannst sie meinetwegen heiraten und 50 Kinder mit ihr haben-nach dem Vorentscheid! Hotte hat seine Traumfrau gefunden.

 

Hotte: Shiney.

 

Luzi: Die Frau von Silvester?

 

Hotte: Die Frau die mich geküsst hat.

 

Timo: Wer hat dich geküsst?

 

Hotte: Ja Shiney.

 

Emma: So `n bekloppter Name.

 

Hotte: Wenigstens nicht so `n Allerweltsname wie Emma Müller.

 

Luzi: Äh, ich muss noch Bio machen, wir sehen uns ja gleich bei der Probe.

 

Emma: Können wir das Duett jetzt nochmal durchgehen?

 

Timo: Sagt mal hat einer von euch Sophie gesehen?

 

[Bei den Kleins]

[Sophie durchsucht immer noch die Unterlagen und stößt auf einige Ungereimtheiten.]

 

Sophie: 5000 D-Mark? [sie sucht weiter] Nach Australien? [Sophie recherchiert weiter] Wer ist James McKenzie?

 

[Saal1]

 

Bea: Hey, du hast ja Pause. Wie geht’s?

 

Miriam: Und dir?

 

Bea: Ich hab Michael die Wahrheit gesagt, über Ben.

 

Miriam: Was? Warum?

 

Bea: Er war ehrlich zu mir also war ich ehrlich zu ihm.

 

Miriam: Und, wie hat er reagiert?

 

[Chulos]

 

Michael: Hey, machst du mir 'ne Cola bitte?

 

Sebastian: Klar!

 

Michael: Mit Rum!

 

Sebastian: Alles in Ordnung? ..... Willst du drüber reden?

 

Michael: Mein Bedarf an Gesprächen ist fürs Erste gedeckt.

 

[Saal1]

 

Bea: Michael ist selbst Lehrer. Ein Verhältnis mit einem Schüler, das ist Tabu. Schlimmer geht's nicht.

 

Miriam: Piet ist in die Garage gezogen.

 

Bea: Lara hat's erzählt. Was ist denn passiert?

 

Miriam: Ich habe mit Sebastian geschlafen und das hab ich auch Piet gesagt.

 

Bea: Du hast...

 

Miriam: Man, ich wollte das nicht. Das ist einfach passiert. Ich ...

 

Bea: Und jetzt?

 

[Piets Garage]

[Piet sitzt verletzt vor dem Fernseher, trinkt Bier und denkt über die Situation nach. Er zerschmettert seine Bierflasche an der Wand.]

 

Piet: MAN! [Er stößt mit seiner Stirn öfters gegen das Fenster und will die Situation begreifen.]

 

[Saal1]

 

Bea: Was hat Piet denn gesagt?

 

Miriam: Gar nichts. Kein Wort. Er hat seine Sachen gepackt und ist in den Bulli gezogen.

 

Bea: Und seitdem habt ihr nicht mehr gesprochen?

 

Miriam: Was soll ich denn machen?

 

Bea: Und Sebastian, was ist denn mit dem?

 

Miriam: Nichts! Ich hab ihm gesagt dass das zwischen uns vorbei ist!

 

Bea: Und das akzeptiert er?

 

Miriam: Muss er. Ich weiß, du bist sauer auf mich. Zu Recht.

 

Bea: Ich bin die Letzte die dir Vorwürfe macht. Wie könnte ich auch.

 

Miriam: Es tut mir alles so leid!

 

Bea: Sag das Piet.

 

[Piets Garage]

[Piet kehrt die zerbrochenen Bierflaschenscherben auf und konsterniert.]

 

[Bei den Kleins]

 

Fr. Klein: Sophie was machst du da?

 

Sophie: Warum hat Papa jeden Monat 5000 Euro nach Australien überwiesen?

 

Fr. Klein: Du kannst doch nicht einfach in den Sachen deines Vaters wühlen!

 

Sophie: Und was hat Bea Vogel damit zu tun? Was hat’n das Ganze zu bedeuten?

 

Fr. Klein: Ich weiß es nicht.

 

Sophie: Das glaub ich dir nicht. Ich mein, du bist in letzter Zeit immer total komisch, wenn es um die Vogel geht.

 

Fr. Klein: Ach komm, Quatsch!

 

Sophie: Warum sagst du mir nicht einfach die Wahrheit? Was weißt du über das Verschwinden von Frau Lohmanns Schwester?

 

Fr. Klein: Das, was in der Zeitung stand.

 

Sophie: Und warum hat Papa diesen Artikel aufgehoben?

 

Fr. Klein: Das ist über zehn Jahre her, Sophie. Ich weiß es nicht mehr. Also dein Vater hat die Umbauten geleitet damals an der Pestalozzi-Schule. Zur gleichen Zeit ist die Zwillingsschwester von dieser Alexandra Lohmann verschwunden. Ja, das ging natürlich durch die Presse und dein Vater hat den Artikel dann aufbewahrt, weil er zur gleichen Zeit an der Schule gearbeitet hat. Das ist ein reiner Zufall.

 

Sophie: Ja. Und was ist mit diesen Überweisungen?

 

Fr. Klein: Ach Gott, Sophie, ich weiß das doch nicht. Ich hab mich nie in die finanziellen Angelegenheiten deines Vaters gemischt. So, und du solltest dir auch nicht so viele Gedanken darum machen. Hast du nicht nachher Generalprobe? Vielleicht ruhst dich einfach noch ein bisschen aus, mh?

 

Sophie: Nein, das mach ich nicht. Wer ist James McKenzie? Und warum hat Papa diesem Typen so viel Geld überwiesen? Du musst was darüber wissen und erzähl mir nicht wieder irgendwelche Lügenmärchen.

 

Fr. Klein: Wie redest du eigentlich mit mir? Und wieso glaubst du, du kannst hier völlig selbstverständlich in den Sachen deines Vaters wühlen? Dein Vater ist tot. Und ich würde es sehr begrüßen, wenn du das respektierst und seine persönlichen Dinge nicht anrührst. Ist das klar?

 

Sophie: Du kannst mich nicht daran hindern, Fragen zu stellen.

 

[Schultreppe]

 

Timo: Hi Luzi, warte! Hey, hast mich nicht gesehen?

 

Luzi: Doch, aber ich hab’s eilig. Generalprobe.

 

Timo: Dann lass uns doch zusammen gehen, wie Freunde.

 

Luzi: Freunde? Freunde sind ehrlich zueinander und Freunde verlangen nicht, dass man lügt.

 

Timo: Luzi, lass uns drüber reden.

 

Luzi: Worüber? Über Silvester, dass wir uns geküsst haben? Oder über Sophie, die nichts davon wissen darf?

 

Timo: Über uns.

 

Luzi: Uns? Du kannst nicht alles haben. Uns…ich glaub, das gibt’s nicht mehr.

 

[Aula]

 

Emma: Die Lohmann hat ’ne Zwillingsschwester?

 

Hotte: Hatte, trifft’s wohl eher.

 

Emma: Ich glaub das alles nicht.

 

Hotte: Was gibt’s ‘n daran nicht zu glauben? Mordverdacht: Bea Vogel.

 

Emma: Verdacht ist aber kein Beweis. Anscheinend war sie’s nicht, weil sie frei rumlaufen kann.

 

Hotte: Schon mal „RIS“ gesehen?

 

Sophie: Und warum erzählt sie uns die Geschichte dann nicht?

 

Emma: Luzi, komm mal her. Das musst du dir ansehen.

 

Bea: Dann sind wir ja vollzählig. Hoffentlich freuen sich alle auf die Probe. Was habt ihr denn da? Noten?

 

Sophie: Nee, was anderes. Vielleicht sollten Sie uns mal aufklären.

 

[Bei den Vogels]

 

Piet: Hey! Ich mach mir gerade etwas zu Essen. Willst du auch was?

 

Lara: Nein danke, ich habe mit Mama gegessen!

 

Piet: Lara. Hey es tut mir Leid, dass es momentan nicht so läuft. Ich ähm, ich will dich nicht in irgendwas reinziehen, mit dem du nichts zu tun hast.

 

Lara: Ich komm schon klar. Wenn du dich entschuldigen willst, dann entschuldige dich bei Mama. Falls du weißt, wie man das macht.

 

Piet: Du weißt doch gar nicht, was passiert ist!

 

Lara [ihre Stimme wird immer lauter]: Stimmt, weiß ich nicht! Das einzige, was ich weiß ist, dass Mama deinetwegen geweint hat und dass das dir vollkommen egal ist! Und du ziehst in deinen blöden Bulli und willst nichts mehr mit uns zu tun haben!

 

Piet: Das stimmt nicht.

 

Lara: Dann sag mir was stimmt!

 

Piet [schreit]: Frag deine Mutter!

 

Lara: Scheiße alles!

 

[Aula]

 

Bea: Wo habt ihr das her?

 

Sophie: Das ist doch jetzt völlig egal.

 

Bea: Ach ja?

 

Sophie: Sie haben immer noch nicht auf die Frage geantwortet.

 

Bea: Das ist Jahre her. Wieso kommt das jetzt?

 

Sophie: Mord verjährt nicht!

 

Bea: Jetzt machen Sie mal einen Punkt! Sophie, Ich bin keine Mörderin! Und damit Ende der Diskussion!

 

Sophie: Und warum steht in diesem Artikel dann was anderes?

 

Bea: Weil irgendein Boulevard-Journalist eine Geschichte drüber machen wollte. Über den Verdacht! Warum ist das jetzt so wichtig? Haben wir nichts Besseres zu tun?

 

Sophie: Weil Sie unsere Lehrerin sind! Genau wie Frau Lohmann und wir haben ein Recht zu erfahren was passiert ist!

 

Luzi: Na ja, sie hat ja jetzt gesagt, dass sie damit nichts zu tun hat.

 

Sophie: Dann kann Sie uns die Geschichte ja auch erzählen. Was ist damals passiert? Wer ist dieser Jens? Der Gleiche wie mit der Postkarte?

 

Emma: Was für eine Postkarte?

 

Hotte: War das so eine Eifersuchtsnummer zwischen Ihnen und der Schwester von Frau Lohmann?

 

Bea: Ich würde jetzt wirklich gerne proben.

 

Timo: Wir müssen sie doch jetzt nicht zuballern mit Fragen.

 

Emma: Ja, wir können ja auch nach der Probe darüber reden.

 

Sophie: Warum reißt du dich jetzt eigentlich so ums Proben? Wenn mehr als drei Leute im Raum sind kriegst du doch eh keinen Ton raus! Bea Vogel erzählt uns ständig wie wichtig es ist, dass wir ehrlich zueinander sind. Dass wir nur gut zusammenarbeiten können, wenn wir einander vertrauen können. Und jetzt sollen wir uns da oben auf die Bühne stellen und so tun als wären wir ein Team!

 

Bea: Sophie!

 

Sophie: Obwohl wir ganz genau wissen, dass unsere Lehrerin uns nicht vertraut. Dass sie uns keine Fragen erlaubt. Und dass sie nicht ehrlich zu uns ist. Da mach ich nicht mit! Ich steig aus!

 

Bea: Aber das ist doch absurd. Ich kann euch nicht erzählen was damals passiert ist. Aber guckt mich an, glaubt ihr wirklich ich könnte jemanden umbringen? Das was damals gewesen ist, das ist Privatsache. Das müsst ihr auch respektieren! Wenn wir schon von vertrauen sprechen.

 

Luzi: Na ja...

 

Sophie: Also gut. Timo, kommst du?

 

Timo: Tut mir leid!

 

Bea: Hotte, was soll das?

 

Hotte: Wenn die anderen gehen...

 

Bea: Leute, dass ka...kann doch nicht euer Ernst sein!

 

Luzi: Sophie hat doch Recht. Einfach so nichts erzählen, das ist doch unfair.

[Bea bleibt allein zurück in der Aula.]

[Bei den Vogels]
[Es klingelt. Sebastian steht vor der Tür.]

Miriam: Sebastian! Bist du wahnsinnig? Was willst ‘n du hier?

Sebastian: Ich wollte dich sehen.

Miriam: Du kannst hier nicht einfach aufkreuzen. Wenn Piet dich sieht!

Sebastian: Ich will doch nur wissen wie´s dir geht.

Miriam: Gut. Sobald du weg bist noch besser.

Sebastian: Okay. Ich geh, aber hör mir kurz zu! Ich ... ich weiß, dass du Schluss gemacht hast, ich weiß auch, dass unsere Beziehung am Ende ist, aber ich muss wissen ...

Miriam: Beziehung? Wie hatten nie ´ne Beziehung. Wir haben einmal miteinander geschlafen und das war der größte Fehler den ich jemals machen konnte.

Sebastian: Miriam sag das nicht!

Miriam: Ich hab was getan was ich niemals hätte tun dürfen. Und jetzt geht meine Ehe daran kaputt. Piet ist ausgezogen. Er redet nicht mal mehr mit mir.

Sebastian: Du hast ihm von uns erzählt?

Miriam: Ja, hab ich. Und jetzt muss ich sehen, ob ich meine Ehe retten kann. [Lara taucht im Hintergrund auf und hört bei dem Gespräch mit. Miriam will die Haustür schließen.]

Sebastian: Warte! Nur noch eine Frage: War`s ein Fehler, weil du deinen Mann betrogen hast oder war`s ein Fehler, weil du nichts für mich empfindest?

Miriam: Sebastian, ich möchte, dass du jetzt gehst! [Miriam schließt die Haustür. Als sie wieder in die Wohnung gehen will, sieht sie Lara.] Lara?!

[Aula]

[Bea läuft in Gedanken versunken ums Klavier und spielt einige Töne. Sie setzt sich ans Klavier und spielt „If I Were A Boy“.
- Gleichzeitig steht Emma auf dem Schulhof und singt zu „If I Were A Boy“.
- Hotte hängt in seinen Gedanken seiner Traumfrau nach.
- Timo betrachtet ein Foto von sich und Luzi.
- Luzi hat das gleiche Foto und schaut es sich ebenfalls an. Sie zerknüllt es allerdings und schmeißt es in den Müll.
- Sophie sitzt zu Haus und grübelt.
Während Bea weiterhin am Klavier spielt, schaut Alexandra ihr im Hintergrund zu.)

[Bei den Vogels]


Miriam:
Lara, bitte lass mich das erklären!

Lara: Was willst du mir erklären? Welche Stellung ihr ausprobiert habt? Man wie billig bist ‘n du eigentlich? Ich hab gedacht, Papa hätte Mist gebaut. Ich hab ihm Vorwürfe gemacht, dass er dich zum Weinen gebracht hat und dass er sich nicht bei dir entschuldigt. Und in Wahrheit gehst du mit diesem Typen ins Bett.

Miriam: Das war `n Ausrutscher. Ich hab `n riesen Fehler gemacht. Ihr seid meine Familie. Piet ist mein Mann und du bist meine Tochter. Ich liebe euch.

Lara: Du bist nicht mehr meine Mutter!