Deutsch
[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]
Sophie: Hier, jeden Monat der gleiche Betrag. Das sind doch Unterhaltszahlungen, was denn sonst?
Sophies Mutter: Ich habs dir schon mal erklärt. Das ist was rein Geschäftliches; ich hab keine Ahnung was.
Sophie: Sag mal, willst du das nicht sehen? Immer nur weglaufen, das kannst du, aber mir einfach mal die Wahrheit sagen, dass Papa mit Franziska eine Affäre hatte, das kannst du nicht.
Sophies Mutter: Das hatte er nicht.
Sophie: Sag mir, was damals passiert ist. Ich will es jetzt wissen.
Intro
Sophie: Sag mir, was damals passiert ist. Ich halte es nicht mehr aus. Ich habe das Gefühl, dass ich Papa nie wirklich gekannt hab.
Sophies Mutter: Wegen so ein paar Fotos, ja? Das dieser Geschäftspartner und diese Franziska ganz zufällig auf einen Kontinent leben oder was? Sophie, er ist dein Vater, er war ein guter Mensch und hat uns geliebt. Wie kannst du das nur eine Sekunde bezweifeln?
Sophie: Gerade weil er mein Vater ist, habe ich ein Recht zu erfahren, was damals passiert ist. Also, sag es mir endlich, los!
Sophies Mutter: Sophie, ich dulde nicht, dass du so mit mir redest und ich dulde nicht, dass du so über deinen Vater sprichst.
Sophie: Mama?
Sophies Mutter: Warum tust du mir das an, Sophie, hm? Warum?
[Pestalozzi]
Gabriele: Es geht noch mal, um die Mathematikklausur von der 12.
Julian: Jetzt bin ich aber gespannt.
Ingrid: Das mit der Mathematikklausur, das ist meine Schuld.
Bea: Was? Wie kommen Sie denn darauf?
Ingrid: Sie erinnern sich doch sicher, dass ich Ihre Klausuren kopiert habe und da ist der Herr Götting gekommen und hat mich abgelenkt.
Julian: Ach, Sie haben die Kopien irgendwo liegen lassen und jetzt bin ich Schuld?
Ingrid: Nein, aber also, ich hab wohl vergessen die Kopievorlage aus dem Kopierer zunehmen.
Gabriele: Wahrscheinlich hat sie irgendein Schüler gefunden und an die Kursteilnehmer weitergegeben.
Bea: Das hätte mir genauso passieren können.
Gabriele: Ist es aber zum Glück nicht. Ihnen ist rein gar nichts vorzuwerfen.
Julian: Ja und jetzt wollen Sie es einfach dabei belassen?
Gabriele: Natürlich nicht, aber wenigstens haben wir die Sache aufgeklärt.
Julian: Und jetzt müssen wir sowie dem Schulamt als auch unseren Schülern zeigen, dass wir so einen kollektiven Betrug nicht hinnehmen. Die tanzen uns sonst auf der Nase rum.
Gabriele: Und? Was schlagen Sie vor?
Julian: Wir müssen den Auslöser dieser Misere zur Verantwortung ziehen und dadurch ein deutliches Signal setzen.
Ingrid: Sagen Sie mir, was ich tun kann, damit….
Julian: Ich sehe nur eine Möglichkeit die Situation in Griff zu bekommen: Frau Jäger wird gekündigt. Fristlos. Jetzt schauen Sie mich nicht so an. So ein Fehlverhalten muss Konsequenzen haben, das ist Ihnen doch klar.
Bea: Herr Götting, das ist doch lächerlich. Frau Jäger kann doch nicht für ein Vergehen der Schüler verantwortlich gemacht werden.
Julian: Sie können froh sein, dass Sie sich nicht verantworten müssen.
Bea: Das macht Ihnen Spaß, was?
Julian: Ganz und gar nicht, aber wir können es nicht einfach hinnehmen, dass Ihre Klausur vorab bekannt wurde.
Bea: Dann werden wir nachschreiben.
Julian: Ich erkläre es Ihnen noch mal. Leider haben wir keinen hieb und stichfesten Beweis für den Betrug und deswegen können wir nicht nachschreiben lassen. Die Eltern würden uns zu Recht verklagen.
Gabriele: In der Hinsicht hat Herr Götting leider Recht, aber natürlich wird Frau Jäger nicht gekündigt.
Julian: Ich halte das für…
Gabriele: Und ich halte eine Abmahnung für eine angemessene Reaktion.
Ingrid: Vielen…
Julian: Das ist doch nicht die erste Verfehlung.
Gabriele: Nochmal, eine Kündigung steht nicht zur Diskussion.
Ingrid: Vielen Dank, ich wollt…
Gabriele: So und wenn Sie jetzt so freundlich wären…ich hab noch zu tun. Wir haben uns schon viel zu lange mit dieser Schuldfrage herumgeschlagen.
[Bea und Ingrid verlassen das Büro, Julian folgt nach kurzem Zögern]
Herr Götting?
[bei den Vogels]
[Lara sitzt mit Laptop auf dem Sofa und telefoniert, Miriam kommt zur Tür herein]
Lara: Ja, den Link hab ich Dir geschickt schau’s Dir mal an, es ist echt übel lustig.
Miriam: Lara, kannst Du mal kurz?
Lara: [ins Telefon]Ja find ich auch, voll.
[Miriam wirft Lara Unterlagen auf den Tisch]
Du, meine Mum will irgendwas. Ja, ich ruf Dich morgen an. Bis dann, ciao. [Lara legt auf]
Miriam: Ne 5?
Lara: Ja so ist es halt wenn die Eltern sich trennen. Da wird man halt schlechter in der Schule.
Miriam: Ach so, ist gar nicht Deine Schuld, oder?
[Lara lächelt selbstgefällig]
Lara, ich hab Dich kein einziges Mal Französisch lernen sehen.
Lara: Lernen? Mama, Du kannst echt froh sein, dass ich nicht…magersüchtig geworden bin. Oder irgendwelche Drogen nehme.
Miriam: Lara, ich…
Lara: Obwohl, wenn ich so drüber nachdenke ist eigentlich gar nicht so ne schlechte Idee.
Miriam: Wollen wir uns vielleicht einmal kurz zusammen hinsetzen?
Lara: Kann ich dann was dazu sagen? Wie ich mir das vorstelle mit der Scheidung und so?
Miriam: Nein, aber dann könnte ich Dir vielleicht `n bisschen besser erklären, worum es mir eigentlich…
Lara: Ach komm, Du willst Dich doch nur wieder bei mir einschleimen, damit ich weiterhin alles schlucke was Du machst. Aber Du tust doch sowieso was Du willst, ohne dabei an Papa oder mich zu denken.
Miriam: Lara, jetzt mach mal `n Punkt.
Lara: Mama, ich hab keinen Bock auf Deine Erklärungen.
[Schulflur]
[Sophie steht an einem Tisch und betrachtet ein Foto von Franziska Lohmann, Timo kommt auf sie zu]
Timo: Hey
Sophie: Hey, ich wollt Dich gerade anrufen.
Timo: Sag mal, wo steckst Du eigentlich die ganze Zeit?
Sophie: Ich war zu Hause und das war auch irgendwie alles total…
Timo: Hast Du vergessen das gestern Probe war?
Sophie: Ja und das tut mir leid aber…
Timo: Du hast nicht mal angerufen.
Sophie: Ja, es tut mir leid…
Timo: Aber kannst Du das nächste Mal vielleicht einfach anrufen…dann steh ich nicht da wie der letzte Vollidiot, wo nicht weiß wo seine Freundin steckt, hm?
Sophie: Interessiert es Dich überhaupt was los war?
Timo: Ja klar intressiert’s mich. Deswegen hab ich auch gestern angerufen, gefühlte…10mal?!
Sophie: Ey boah, ich hab echt keinen Bock mehr da drauf.
Timo: Darf man dann wenigstens erfahren ob Du heute zur Probe kommst?
Sophie: Ja sag mal merkst Du noch was? Ich hab doch gerade versucht mit Dir darüber zu reden.
Timo: Ja dann rede doch, ich bin doch hier.
Sophie: Vergiss es doch.
[Sophie nimmt Ihre Sachen und geht, zurück bleibt ein verblüffter Timo]
[bei den Vogels]
Piet: Hey Lara.
Lara: Du willst doch nicht etwa in der Garage frühstücken?
Piet: Im Bus ist es sehr schön. Muss `n bisschen was an der Inneneinrichtung machen aber es geht.
Lara: Mama ist nicht da, Du brauchst hier nicht so rumschleichen, Du kannst auch hier essen.
Piet: Ich schleich ja gar nicht rum.
Lara: Tust Du wohl, als ob Du hier überhaupt gar keine Rechte mehr hast. Das ist doch auch Dein Haus.
[Piet setzt sich an den Tisch]
Piet: Weißt Du, Deine Mutter und ich, wir…wir gehen uns halt grad `n bisschen aus dem Weg. Is besser so. Aber wenn ich erst mal ne eigene Wohnung hab dann…
Lara: Eigene Wohnung? Du willst doch nicht etwa ausziehen?
Piet: Ich kann doch nicht ewig in der Garage wohnen.
Lara: Aber Du kannst doch nicht einfach gehen.
Piet: Lara…ich such mir hier was, ganz in der Nähe. Und wir werden uns jeden Tag sehen, ich werd Dich total nerven.
Lara: Aber warum musst Du denn jetzt ausziehen? Mama hat doch die Scheiße gebaut, dann soll sie doch gehen. Ich will bei Dir bleiben.
[Pestalozzi / Klassenzimmer]
Caro: Was hab ich gesagt?
Bea: Schöne Arbeit Luzi. Bis auf eine Ausnahme haben sie alle 15 Punkte. Der Betrug ist offensichtlich. Trotzdem, wir werde die Klausur nicht wiederholen.
Caro: Ich weiß nicht wo von sie reden. Ich hab mich einfach gut vorbereitet.
Luzi: Wer's glaubt.
Caro: Bist du frustriert, weil du die schlechteste Arbeit geschrieben hast? Nimm es nicht so schwer. Zur Not trittst du einfach in die Fußstapfen deiner Mama und gehst putzen.
Luzi: Boa, halt's Maul.
Bea: Caro wie wär's, wollen sie vielleicht nach vorne kommen und Luzi erklären, wie sie den Fehler in der Aufgabe 5b in Zukunft vermeiden kann? Das dürfte doch sicher kein Problem sein für sie... Ich habe nichts Anderes erwartet. Gut, dann machen wir weiter. Übrigens, der Stoff der Klausur wird Abitur relevant sein, aber das sollte für sie alle kein Problem sein.
[Saal 1]
Miriam: Sie hat deinen Club demoliert, weil sie wütend auf mich ist.
Sebastian: Ja, schon. Mir war bis dahin nicht richtig klar was unsere ... also, was das bei dir zu Hause angerichtet hat. Geht's Lara inzwischen besser?
Miriam: Schwer zu sagen. Sie redet nicht mit mir, aber so viel ist sicher, ich hab an Allem schuld.
Sebastian: Auch am Wetter?
Miriam: Wahrscheinlich.
Sebastian: Tut mir Leid ich wollte keine Witze darüber machen.
Miriam: Tut aber ehrlich gesagt ganz gut.... Wir raufen uns schon irgendwie wieder zusammen, das braucht einfach nur Zeit.
Sebastian: Ich wünsche dir, dass ihr das wieder hin bekommt. Ehrlich.
[Pestalozzi / Kiosk]
Sophie: Oh man, ich hatte es eben noch...Sorry, es war ganz unten.
Alexandra: Wo hast du denn die alten Fotos her?
Sophie: Frau Lohmann, die hab ich weil ich eine Chronik mache über die S.T. AG.
Alexandra: Ach wirklich?
Sophie: Ja, da ist auch ein Foto von ihrer Schwester dabei ... und sie trägt da eine Kette. Wissen sie zufällig wo die her kommt?
Alexandra: Nein, keine Ahnung. Warum?
Sophie: .. Weil ich die sehr hübsch finde.
Alexandra: Verstehe.
Sophie: Ja, ich will sie ja auch nicht weiter belästigen. Wir sehen uns dann später.
Alexandra: Sophie? Sie haben ihr Portemonnaie vergessen.
Sophie: Danke.
Alexandra: Nun ma nicht vor drängeln hier. Cola bitte .
[Pestalozzi]
Luzi: Ja wo war Sophie denn jetzt?
Timo: Man, keine Ahnung.
Luzi: Hast du sie nicht gefragt?
Timo: Doch klar.
Luzi: Und was hat sie gesagt?
Timo: JA nichts, wir haben uns gestritten und dann hat sie mich einfach stehen lassen.
Ingrid: Was kann ich denn für euch tun?
Luzi: Wir wollten den Schlüssel für die Aula holen, denn wir wollten doch noch proben.
Ingrid: Ach den hat Frau Vogel schon mit genommen.
Timo: Heißt da sie probt heute mit uns?
Ingrid: Jam das hatte sie vor.
Timo und Luzi: Danke
Ingrid: Gut.
Flashback
Ingrid: Gott sei Dank!
Alexandra: Ist genügend Papier im Kopierer? Ich hab ‘ne ganze Menge.
Ingrid: Aber sicher, ist alles ganz frisch aufgefüllt.
Flashback Ende
Ingrid: Das ist meins!
Alexandra: Bitte sehr! Ich wusste nicht, dass die Einladungen zur Elternbeiratssitzung streng geheim sind.
Schulhof
Michael: Das klingt für mich eher nach Selbstbetrug.
Sebastian: Wieso? Ich…ich weiß, dass sie bei ihrem Mann bleibt. Das kann ich auch verstehen. Aber ich weiß auch, dass wir eine Chance gehabt hätten.
Michael: Hätten?
Sebastian: Ja! Wenn wir uns zur richtigen Zeit am richtigen Ort getroffen hätten, dann hätte aus uns etwas ganz großes werden können.
Michael: Ach, das sind mir zu viele Konjunktive.
Sebastian: Ja, und was verbindet dich und Bea? Tatsache ist doch, dass wir beide auf Frauen stehen, die es uns nicht leicht machen. Aber hält uns das davon ab sie zu wollen? Nein! Und deshalb sollte man sich auch nicht vormachen, es wäre anders. Dann geht’s einem gleich viel besser. Probier es mal aus.
Flur vor der Aula
Ingrid: Frau Vogel, haben Sie mal einen Moment?
Bea: Ja. Singt euch schonmal ein.
Ingrid: Wegen Ihrer Matheklausur. Ich stand heute am Kopierer und da ist mir was dazu eingefallen.
Bea: Können Sie sich erinnern, wer sie genommen hat?
Ingrid: Vielleicht sollte ich…es ist mehr so’ne Idee.
Bea: Wenn Sie sich nicht sicher sind, Sie müssen nichts sagen.
Ingrid: Sie war nach mir am Kopierer.
Bea: Wer?
Ingrid: Frau Lohmann!
Bea: Alexandra?
Lehrerzimmer
Bea: Sag mal, was ist eigentlich los mit dir?
Alexandra: Hab ich was verpasst?
Bea: Merkst du noch was? Kriegst du jetzt den Unterschied zwischen Schüler und Lehrer nicht mehr hin?
Alexandra: Bea, du redest wirr.
Bea: Mir geht’s hervorragend, aber du scheinst nicht ganz auf der Höhe zu sein. Ich weiß, dass du die Matheklausur vorab an die Schüler rausgegeben hast.
Alexandra: Ich hab keine Ahnung wovon du sprichst.
Bea: Alexandra, das ist ‘ne Matheklausur in der Oberstufe. Das ist wichtig! Da ist kein Platz für irgendwelche Feindschaften aus der Vergangenheit.
Alexandra: Vergangenheit? Jeden einzelnen Tag muss ich dein Gesicht ertragen. Jeden Tag werde ich daran erinnert, dass du meine Schwester umgebracht hast.
Bea: Wie oft denn noch? Ich hab mit Franziskas Verschwinden nichts zu tun.
Alexandra: Ich werd schon dafür sorgen, dass du von der Schule fliegst. Das schwör ich dir. Nur damit du’s weißt: Dafür ist mir jedes Mittel recht!
Vogelhaus
Miriam: Ach, du bist hier. Ähm, wenn ihr noch Zeit braucht, dann geh ich nochmal schnell nach oben.
Piet: Miriam…
Miriam: Ja?
Piet: Ich kann nicht ewig in der Garage sein und hier durch die Wohnung schleichen wie ein Einbrecher.
Miriam: Nein, ich weiß das…
Piet: Sollen wir? Miriam, ich…ich hab mir überlegt, dass es…ich hab mir überlegt, dass es schön wär, wenn ich wieder hier zu Hause wohne.
Miriam: Wirklich? Ja, das wär schön. Da werden wir bestimmt ‘ne Lösung finden. Wir sind ja beide erwachsen.
Piet: Nein, du verstehst mich falsch. Ich ähm…
Lara: Papa will, dass du ausziehst.
Miriam: Was?
Piet: Naja, nicht sofort, aber…
Miriam: Das ist‘n Scherz, oder?
Piet: Das Haus gehört schon mir. Also meine Oma hat’s ja gebaut.
Miriam: Du kannst doch nicht allen Ernstes mich und Lara vor die Tür setzen. Das kannst du nicht machen!
Lara: Mich schmeißt er nicht raus. Ich bleib hier, bei Papa.
[Auf dem Schulhof]
Alexandra: Was spielt es für eine Rolle, dass Bea Vogel weiß, dass ich Ihre Klausur genommen habe?
Götting: Sie hat keine Beweise.
Alexandra: Eben.
Sophie Klein hat mich auf die Kette meiner Schwester angesprochen.
Götting: Was? Wie bitte?
Alexandra: Sie hat ein Foto von Franziska zusammen mit dem Chor von damals.
Götting: Und wie kommt sie an die Fotos.
Alexandra: Keine Ahnung. Sie macht eine Chronik über die S.T.AG. Behauptet sie.
Götting: Aber das glaubst Du ihr nicht.
Alexandra: Sie hat mir doch selber den Artikel über Franziskas Verschwinden zugeschanzt.
Götting: Und Du meinst sie will was über Deine Schwester herausfinden?
Alexandra: Sie ist ein Teenie. Sie findet die Geschichte einfach cool und mysteriös. So viel schlechter als Dein Privatdetektiv kann sie ja nicht sein.
Götting: Mein Privatdetektiv ist dabei. Die Postkarte aus dem Frankfurter Hotel hat ’ne Menge Anhaltspunkte gebracht. Wir wissen jetzt, dass Jens Mierbach von Lodnon nach
Syndey wollte. Finden wir den Hinflug dazu, finden wir auch das Hotel in London und damit vielleicht auch
Alexandra: Den Grund für seinen Aufenthalt. Seinen Job.
Götting: Ja. Und wenn wir wissen, wo er arbeitet, dann haben wir Jens Mierbach.
Wir sehen uns später.
[Bei Piet]
Lara: Hm. Der hier ist cool.
Piet: Der ist aber 18.
Lara: Ja. Wegen „strong language“.
Piet: Wegen was?
Lara: Schimpfwörter. Scheiße.
Piet: Ja, ich hab’s verstanden. Ok.
Lara: Und.
Piet: Er ist immer noch ab 18.
Lara: Man, Du stellst Dich an wie Mama.
Piet: Sag mal, willst Du nur bei mir wohnen, weil ich nicht so streng bin?
Lara: Ich hab’s Dir doch gesagt: Mama hat mit diesem Typen rumgemacht und da waren wir ihr ja auch scheißegal.
Piet: So einfach ist das nicht.
Lara: Was hat sie denn gedacht, was passiert? Dass sie den Arsch mit nach Hause bringt und wir machen hier einen auf Großfamilie und so?
Piet: Das weiß ich nicht.
Lara: Man wir können froh sein, dass sie weg ist.
Piet: Aber sie ist ja noch gar nicht ganz weg. Sie hat gar keine Sachen mitgenommen.
[Im Chulos]
Sebastian: Miriam. Was ist denn passiert?
Miriam: Ich wusste nicht, wo ich hin soll. Und Du hast mir doch gesagt, dass ich hier vorbeikommen kann.
Sebastian: Klar. War was ist denn passiert?
Miriam: Ich glaub ich würde jetzt erst mal gern was trinken.
Sebastian: Klar. Was willst Du?
Miriam: Wasser.
[Miriam beginnt zu weinen.]
Sebastian: Was ist denn los?
Miriam: Danke, dass Du für mich da bist.