[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]
Julian: Frau Krawzyck, alles in Ordnung?
[Intro]
[Julian packt schnell den Brief zurück als er Schritte hört.]
Ingrid: [total aufgelöst]Das ganze Blut. Ich muss gleich in die Klinik. Der Notarzt wollte mich nämlich nicht im Krankenwagen mitnehmen. Weil ich doch keine Angehörige bin und weil ich mich hier kümmern soll. Meinen Sie es könnte ein Unfall gewesen sein? Also dass sie sich vielleicht ausversehen geschnitten hat?
Julian: Ich fürchte nicht. Was hat der Arzt denn gesagt? Wird sie durchkommen?
Ingrid: Sie haben sie wiederbeleben können, Gott sei Dank. Mehr weiß ich nicht, es ging alles so schnell. Wie konnte es nur so weit kommen?
Julian: Tja, das frag ich mich auch. Sicher, Frau Krawzyck hatte Probleme damit konnte nun wirklich niemand rechnen. Mein Gott Sie zittern ja. Jetzt fahr `n Sie erst mal nach Hause und beruhigen sich und machen Sie sich frisch.
Ingrid: Aber ich muss doch hier…
Julian: Ich kümmere mich um alles Frau Jäger, hm?
Ingrid: Okay. Was hat sie nur dazu getrieben?
Julian: Tja das ahm das frag ich mich auch.
[Villa Bergmann]
Ben: Caro? Kommst Du mal bitte?
Caro: Bin gleich bei Dir. [Caro kommt die Treppe runter. BTW. DAS können andere wesentlich besser]Und, was sagst Du?
Ben: Da fehlt was.
Caro: Ich weiß, der Schleier.
Ben: Nee, das Hörgerät. Ich dachte ich hätte laut und deutlich gesagt dass ich keine Party will.
Caro: Ach ja. Und hier wird also gemacht was der Herr und Meister befiehlt?
Ben: Ich finde es einfach nur wahnsinnig geschmacklos in dieser Situation.
Caro: Komm schon. Ich hab Dir auch `n super Kostüm besorgt. Darin wirst Du umwerfend aussehen.
[bei den Vogels]
Piet: Auch wenn die Krawzyck damals gelogen hat, ist doch egal.
Miriam: Naja, so egal is‘ es nicht. Sie ist Beas einziges Alibi.
Piet: Das weiß ich doch, aber meine Schwester hat niemanden umgebracht, punkt.
Miriam: Ja momentan scheinen das aber die Wenigsten zu glauben. Und wenn Eltern schon fordern dass Bea beurlaubt wird. Ich mein…[Bea steht plötzlich in der Tür, hinter ihr folgt Michael.]
Piet: Die sollten ihren Kindern einfach mal beibringen, nicht fremde Vorgärten zu verwüsten.
Bea: Es tut mir leid dass Ihr da mit reingezogen werdet.
Piet: Ist doch nicht so schlimm. Ich hab den Müll weggeräumt und die Farbe weggewischt.
Bea: Was ist wenn das jetzt immer so weiter geht?
Michael: Du kannst natürlich erst mal bei mir übernachten. Da hast Du wenigstens Deine Ruhe.
Piet: Ja und wie lange wird das dauern bis die Leute das rausfinden? Dann sieht’s so aus als wärst Du weggerannt. Nee man, wir halten zusammen und wir zeigen den Leuten, dass wir nichts zu verbergen haben.
Miriam: Außerdem ist eh grade Karneval. Haben die Jecken eh ganz andere Sachen im Kopf.
Bea: Und Du glaubst bis Aschermittwoch haben die das alle wieder vergessen?
Miriam: Nein, natürlich nich‘ …aber vielleicht hat ja die Polizei bis dahin irgendwas über Jens und diese Postkarten aus Australien herausgefunden.
Piet: Die sollten auch eigentlich nur Franziskas verschwinden verschleiern. Suchen die den nicht?
[Telefon klingelt]Vogel? Das ist die Schule, die probieren Dich zu erreichen. Dein Handy ist aus. Bist Du da?
Bea: Hallo? Herr Götting. Was? I..äh..ja ist gut.
Michael: Was ist denn?
Bea: Frau Krawzyck. Sie…hat sich die Pulsadern aufgeschnitten.
Michael: Was?
[betroffene und bestürzte Mienen bei allen]
[Villa Bergmann]
[Caro, „Hanni und Nanni“ und ne andere Madonna für Arme bahnen sich einen Weg zum gelangweilten Jack Sparrow Verschnitt Ben]
Caro: Und? Wie findest Du uns?
Ben: Schick.
Caro: Und Dein Kostüm? Hab ich das gut gemacht?
Ben: Hätte schlimmer sein können.
Caro: Wir werden noch so viel Spaß haben. Das wird DIE Megaparty.
[Hotte, Luzi, Emma und Timo betreten den Raum, Caro schaut verdutzt zu Ben]
Hotte: Darf ich vorstellen, Miss Amy Winehouse.
Luzi: Why don’t you come on over Valerie?
[Ben grinst sich einen, während bei Caro fast das Gesicht flöten geht]
Hotte: The incredible Janis Joplin.
Emma: [yay] Oh lord won’t you buy me a Mercedes Benz.
Hotte: Tarzan!
Timo: Ahhh-uuuhhh-aaaahhhhhh [passt ja zum drittplatzierten beim diesjährigen Dschungelcamp. Ob dies Vorahnung war?]
Caro: Kannst Du mir mal sagen was denen einfällt einfach so ungeladen aufzutauchen?
Ben: Ich hab die eingeladen. Du wolltest doch ne Megaparty.
[Krankenhaus]
[am Krankenbett sitzt eine unter Tränen aufgelöste Ingrid]
Bea: Hallo.
Michael: Hi.
Bea: Wie geht’s ihr?
Ingrid: Sie hat sich mit einer Glasscherbe ihre Pulsadern…oh gott, es war alles voller Blut.
Michael: Das wissen wir bereits Ingrid, aber…was sagen die Ärzte? Die Schwester wollte uns keine Auskunft erteilen.
Ingrid: Vorhin war einer hier und hat was gesagt von „Blutverlust und Nacht überleben“. Ich weiß nicht, ich hab das alles gar nicht verstanden.
Bea: Aber…sie wird doch wieder gesund? [Mensch Bea, hast Du nicht zugehört?]
Ingrid: Man weiß es noch nicht. Das ist so furchtbar. Warum hat sie das bloß gemacht? Frau Krawzyck hatte doch keinen Grund sich das Leben zu nehmen.
Michael: Aber Ihnen hat sie`s zu verdanken, dass sie durchkommen wird. Sie haben sie doch gefunden und den Notarzt verständigt.
Ingrid: Nein, das war ich nicht. Herr Götting hat ihre Tür aufgebrochen und Erste Hilfe geleistet. Ohne ihn wäre sie jetzt tot.
[Villa Bergmann]
[Luzi schäkert mit Ben, während Caro frustriert auf der Tanzfläche ist]
Emma: Danke für das Angebot aber…ich will nicht mit Dir schlafen.
Hotte: Ich glaube Du gehst jetzt mal besser mal wieder in Dein Tipi zurück.
[im Türrahmen erscheint SIE, Kiddo ähm Jenny. Hotte ist geplättet]
Hotte: Wow.
Jenny: Ich deute dass mal so: Dir gefällt mein Kostüm?
Hotte: Also ich muss schon sagen, boah ey.
Jenny: Du siehst aber auch ziemlich süß aus. [die Szene wird von Emma beobachtet]
Hotte: Findest Du?
Jenny: Mhm.
Hotte: Ich bin gerührt, nicht geschüttelt.
Jenny: Ja also eigentlich, eigentlich fehlt ja jetzt nur noch die Narbe. [dieses rollende R bei Narbe, Hammer]
Hotte: Wieso Narbe? James Bond hat doch keine Narbe.
Jenny: James Bond?
Hotte: Ja was dachtest Du denn? Zorro?
Jenny: Äh nein. Ahm ist nicht so wichtig.
Hotte: Jetzt sag schon. [Jenny hat derweil nur Augen für Emma]
Jenny: Ach weißt Du ich dachte Du bist Harry Potter wegen der Schuluniform und und der Brille und so. [wusch, Blick zu Emma]
Hotte: Also ich bin ganz eindeutig James Bond [Jenny kann den Blick von Emma nicht lassen]. Der junge Sean Connery, weißt Du. [Jenny Blick hängt wie magisch an Emma]Ja und die Brille, okay klar ich weiß James Bond hat normalerweis keine aber, ohne kann ich ja nichts sehen und da meine andere so auffällig ist dachte ich diese Brille ist…
Jenny: Weißt Du, Du siehst echt gut aus, das ist doch die Hauptsache. [Jennys Blick bleibt interessiert, fast sehnsüchtig auf Emma gerichtet. Hotte bemerkt Jennys Unaufmerksamkeit ihm gegenüber. Er folgt Jennys Blick]
Hotte: Emma geht übrigens als Janis Joplin.
Jenny: Ja, das hab ich erkannt. [da warste/biste aber die Einzige]
[Lehrerzimmer]
Alexandra: Hat die Krawzyck Karneval und Halloween verwechselt? Das muss doch ne riesen Sauerei gewesen sein?
Julian: Es war wirklich schlimm. Und soweit ich weiß ist noch nicht sicher ob ich sie überhaupt rechtzeitig gefunden habe.
Alexandra: Warum hast Du nicht gewartet? [Kinnlade kapituliert gegenüber der Schwerkraft. Selbst Julian ist geschockt gegenüber dieser Aussage]Guck mich nicht so an, sie war uns seit Jahren im Weg. Jetzt, wo sich das Problem so schön von allein erledigt hätte, rettest Du ihr das Leben.
Julian: Alexandra, das ist nicht witzig.
Alexandra: Lachen werde ich auch erst wenn ich an ihrem Grab stehe.
Julian: [etwas fassungslos]Das meinst Du nicht ernst?
Alexandra: Oh doch.
[Villa Bergmann]
[Die Partygesellschaft amüsiert sich hervorragend]
Caro: [zu einer Partybesucherin]Weißt Du wo Ben ist? [die Besucherin schüttelt den Kopf ,da bemerkt Caro Hotte auf der Tanzfläche und lacht] Was für ein Würstchen.
[derweil hat sich Jenny Kill Bill mäßig an die Theke vorgekämpft, in die Nähe von Emma. Als beide nach dem letzten Würstchen –nee, nicht Hotte sondern tatsächlich nach einem Würstchen-greifen berühren sich ihre Hände. Es knistert und Emma wird verlegen]
Emma: Erster!
Jenny: Ha stimmt. Du warst schneller. Aber…bist Du Dir auch sicher dass Du’s überhaupt willst? Ich meine,…
Emma: Wieso? Stimmt was damit nicht?
Jenny: Naja, vielleicht… is es ja nicht normal.
Emma: Wie normal?
[Jennys Gesicht verändert sich leicht, nur feine Nuancen aber es reicht um bei Emma den Groschen fallen zu lassen]
Emma: Man Jenny, ich….ich hab mich letztens echt bescheuert ausgedrückt, als wir über diese lesbische Frau gesprochen haben. Und… ich hab mich auch schon bei Dir entschuldigt. Willst Du mir das jetzt ewig übelnehmen?
[Jenny überlegt ob Emmas Entschuldigung ausreicht, greift nach dem Würstchen in Emmas Hand und beißt ab]
Jenny: Nein. Ich wollt doch nur das Würstchen! [Emma ist leicht irritiert]Es hilft, wenn Du weißt was Du willst. Wenn Du das nicht rechtzeitig rausfindest, kann’s sein dass Du das Beste verpasst. [sprich: MICH, Emma Müller. Mich würdest Du verpassen.]
[Jenny lässt eine verdutzte Emma -dieses Gesicht!-zurück die diese Aussage erst mal verkraften muss]
Ben: Ich hab ihr auf die Mailbox gesprochen, SMSen geschickt, aber sie meldet sich einfach nicht.
Luzi: Ich glaub Frau Vogel ist einfach nur heilfroh dass grad keine Schule ist. Ich mein dann muss sie sich wenigstens nicht diesen ganzen, fiesen Aktionen und Sprüche reinziehen.
Ben: Hoffentlich. Und hoffentlich stellt sich einfach ganz schnell raus dass sie unschuldig ist.
[Hotte amüsiert sich köstlich bis er von Timo gestört wird]
Timo: Sag mal hast Du Luzi gesehen?
Hotte: Irgendwo bei Ben. Bin aber nicht sicher. [Timo passt diese Aussage gar nicht und sucht weiter. Hotte macht da weiter wo er aufgehört hat, beim Tanzen]
Luzi: Hey wer glaubt dass ausgerechnet Frau Vogel `n Menschen töten könnte der ist doch sowieso… völlig bekloppt.
Ben: Du weißt das, ich weiß das aber diese allgemeine Misstrauen macht ihr schon ganz schön zu schaffen. Auch wenn sie`s nicht zugeben will.
[Timo betritt BENs ZIMMER]
Timo: He da bist Du ja.
Ben: Von Anklopfen habt Ihr Dschungelmenschen wohl nichts gehört?
Timo: Oh sorry wusste[als Timos Blick auf Luzi fällt lässt er seinen afrikanischen Akzent und Fröhlichkeit ganz schnell fallen]nicht, dass Du nicht alleine bist. [fragende, unverständliche Blicke zwischen Ben, Timo und Luzi]Luzi?
Luzi: Ja, was ist denn?
Timo: Nichts, sorry. Ich wollt Euch nicht stören.
Luzi: Oh danke, das ist lieb.
Timo: Ja, ich geh dann mal besser.
Luzi: Mhm. [Die Blicke sind immer noch leicht fragend]Ja ist noch was?
Timo: Nein.
Luzi: Okay, dann bis später.
Timo: Ja. [und verlässt ziemlich geknickt den Raum]
Ben: Ich will mich ja nicht einmischen aber…für mich sah das grad so aus als ob Timo tierisch eifersüchtig war.
Luzi: Aber so was von.
Ben: Äh ja. Willst Du da nicht lieber hinterhergehen und das aufklären dass er wegen uns sich keine Gedanken machen muss?
Luzi: Mmmmm…nö. Man Ben glaubst Du für mich war das witzig dass er die ganze Zeit hochgegangen ist wie sonst was wenn irgendjemand Sophie erwähnt hat? Jetzt weiß er mal wie das ist. Und außerdem… wenn er eifersüchtig ist…dann kann ich ihm ja nicht ganz egal sein. [und freut sich nen Ast über diese Erkenntnis]
[Auf der Tanzfläche steppt der Bär und der geknickte Timo läuft direkt in Caro]
Caro: [ziemlich schnippisch]He, kannst Du nicht aufpassen?
Timo: Pass Du mal lieber auf Deinen Ben auf, ja.
[Emma, Jenny und Hotte tanzen, wobei sich Jenny plötzlich zwischen die Freunde drängt]
Jenny: Na 007? Schon feindliche Agenten [mit Seitenblick auf Emma] gesichtet?
Hotte: [Jenny immer noch mit Seitenblick auf Emma]Dreh Dich nicht um, aber da stehen ein paar höchst suspekte Gestalten auf 16Uhr. Ich glaube, die sind bewaffnet.
Jenny: Hm, da könntest Du Recht haben. Aber kommt nicht vor dem großen Showdown erst nochmal
der Auftritt der geheimnisvollen Unbekannten? Die dann…
[ Jenny beugt sich zu Hotte und flüstert Ihm was ins Ohr was von Emma mit gewissen Unbehagen beobachtet wird]
Hotte: Du meinst…? Du und ICH?
Jenny: Sag niemals nie.
[Jenny zieht plötzlich Hotte an sich und küsst ihn. Weder er noch die danebenstehende Emma können ihren Augen kaum glauben. Bei Hotte wohl eher der Mund. Mit einem Blick auf Emma zieht Jenny Hotte mit sich und lassen Emma-nur wie? Eifersüchtig? Verletzt? Überrascht? Wohl alles zusammen-zurück]
[Krankenhaus]
[Bea wacht an Frau Krawzyck`s Krankenbett. Es klopft und herein kommt Julian]
Bea: Sie?
Julian: Damit hätten Sie wohl nicht gerechnet.
Bea: Frau Jäger hat mir gesagt dass Sie Frau Krawzyck gefunden haben und Erste Hilfe geleistet haben.
Julian: Aber es scheint Sie trotzdem zu verblüffen dass ich mir Sorgen um Frau Krawzyck mache. [Blickduell]Was sagen die Ärzte?
Bea: Sie hat sehr viel Blut verloren, wir müssen abwarten.
Julian: Sie wird es schaffen. Hoffentlich.
Bea: Das klingt ja fast so als würden Sie sich Sorgen machen?
Julian: Ob Sie`s glauben oder nicht ich find es traurig wenn jemand sein Leben einfach wegwirft.
Bea: Hat Sie denn noch irgendwas gesagt? Bevor sie ihr Bewusstsein verloren hat. [Julian schüttelt den Kopf]Oder einen Brief? Hat sie eine Nachricht hinterlassen?
Julian: Nein, nichts.
[Villa Bergmann]
[Timo ist immer noch geknickt, Luzi freut sich weiterhin einen Ast, Jenny scharwenzelt an die Theke wo eine ebenfalls geknickte Emma und ein aufgedrehter Hotte steht. Passend zur Situation: Love is in the Air als Backroundmukke. ]
Hotte: Okay, ich bin zu rational um sowas überzubewerten, aber Jenny…WÄBÄM!! [Emma sieht aus als würde sie am liebsten abhauen oder zumindest weinen, oder beides!]Wenn ich diesen Kuss bewerten müsste auf einer Skala von 1 bis 10… [Emma fällt ihm ins Wort]
Emma: Musst Du nicht.
Hotte: [hat Emmas kläglichen Einwand gar nicht gehört und fährt unbeirrt fort]…dann wär das so was von einer glatte 10 hoch 10. Mindestens! Ich hatte ja gar keine Ahnung was man mit einer Zunge alles [Emma fällt ihm wieder ins Wort, diesmal etwas gereizter]
Emma: Nächstes Thema.
Hotte: Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll.
Emma: [genervt und gereizt]Dann lass es doch!
Hotte: Warum denn? [Ja Emma, warum denn?]
Emma: Weil das widerlich ist.
Hotte: Widerlich? Nein, [mit Blick auf Jenny]ganz im Gegenteil.
Emma: Halt den Rand.
Hotte: Wieso bist Du denn auf einmal so zickig? Ich dachte wir wären Freunde und wir erzählen uns alles.
Emma: Ja, eben. Wir sind Freunde. Und Du knutscht mit, mit Jenny rum.
Hotte: Ja und wo ist das Problem? [Emma: Weil ich lieber an Deiner Stelle gewesen wäre und ich Jenny mag. Auf ne ganz besondere Art. Doch Emma schweigt sich trotzig aus]Wart mal. Du bist eifersüchtig. [12 Points for Hotte]
Emma: Quatsch. [klang nicht gerade überzeugend Frau Müller]
Hotte: Ich hatte ja gar keine Ahnung. [Emma wohl auch nicht]Warum hast Du mir denn nie gesagt, dass ich solche Gefühle in Dir auslöse?
Emma: Ich muss hier raus.
Hotte: Ich bring Dich natürlich noch zur Bushalte.
[Was für ein „Zufall“ dass Jenny in unmittelbare Hörweite während des Gespräches stand. Dieses Lächeln von ihr als sie merkt, dass ihr Plan aufgegangen zu sein scheint? Herrlich!!]
[Krankenhaus]
Gabriele: Bea?
Bea: Gabriele, wie geht`s Ihnen? Warum haben Sie das gemacht?
Gabriele: Mir ist alles über den Kopf gewachsen. Meine Vergangenheit.
Bea: Die Falschaussage?
Gabriele: Ich habe nie an Ihrer Unschuld gezweifelt. Deshalb hab ich damals für Sie ausgesagt.
Bea: Aber jetzt zweifeln sie.
Gabriele: Damals dachte ich das Franziska lebt. Deshalb war es in meinen Augen keine Lüge.
Bea: Gabriele ich wollte das nicht. Ich wollte nicht dass Sie für mich lügen.
Gabriele: Das weiß ich Bea.
Bea: Sie dürfen nicht glauben dass ich Franziska umgebracht habe.
Gabriele: Natürlich nicht.
[Volleyballfeld]
Julian: Ich versuche andauernd Dich zu erreichen.
Alexandra: Ich hab gehört die Krawzyck ist über `m Berg?
Julian: Die Nachricht hat Dich wahrscheinlich nicht erfreut.
Alexandra: Ich bin froh dass sie noch lebt.
Julian: Das klang gestern aber anders.
Alexandra: Zuerst muss sie die Wahrheit sagen, was dann mit ihr passiert ist mir egal. Ich weiß, Du findest es furchtbar dass ich kein Mitleid mit ihr habe. Aber wer hatte denn Mitleid mit mir?
Julian: ich weiß.
Alexandra: Gar nichts weißt Du. Ich wurde 10 Jahre behandelt wie eine Geisteskranke. Weil ich mir sicher war das Franziska tot ist. Ich hatte die ganze Zeit Recht und keiner wollte mir glauben. Bea Vogel hat Franziska umgebracht, genau hier. Was ich jetzt will ist Gerechtigkeit, für mich und meine tote Schwester.
Julian: Vielleich [Julian zieht den Brief aus den Jackeninnentasche]kann ich Dir helfen.
Alexandra: Julian, ich weiß Du meinst es gut aber was ich jetzt brauch sind Taten und keine tröstenden Worte. [sie geht ohne den Brief bemerkt zu haben]
Julian: Alexandra dann warte doch mal.
Julian liest den Brief von Gabriele während Bea durch die Straßen Kölns läuft
Liebe Bea, ich habe Franziska Lohmann an jenem Tag, als Sie Ihre folgenschwere Auseinandersetzung hatten nicht mehr lebend gesehen. Ich habe das bei der Polizei nur ausgesagt um Sie zu schützen Bea. Ich bin verantwortlich dafür, dass Franziskas Tod nie aufgeklärt wurde. Und mit dieser Schuld will ich nicht länger leben.
[Julian verständigt die Polizei]
[vor dem Vogelhaus]
[ein Polizeiwagen wartet bereits auf Bea]
Kommissar Hinze: Frau Vogel?
Bea: Kommissar Hinze, richtig? Was kann ich für Sie tun?
Kommissar: Es geht immer noch um den Fall Lohmann. Ich muss Sie bitten, uns aufs Präsidium zu begleiten.
Bea: Was denn, jetzt? Verstehen Sie mich bitte nicht falsch ich bin zur absolut jeder Kooperation bereit , aber ich habe letzte Nacht kaum ein Auge zuge…[der Kommissar fällt Bea ins Wort]
Kommissar: Frau Vogel, ich glaube Sie haben mich falsch verstanden. Das war nicht wirklich ne Bitte.
Bea: Sondern?
Kommissar: Sie sind vorläufig festgenommen wegen des dringenden Tatverdachts Franziska Lohmann ermordet zu haben.