[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]
Jenny: Hallo.
Juror: Sie müssen Jennifer Hartmann sein.
Jenny: Ja, hallo. Ich bin doch hoffentlich nicht zu spät?
Juror: Nein, perfektes Timing.
Emma: Du hast das alles nur gemacht weil…ich aus Versehen Dein Referat versemmelt hab?
Juror: Dürfte ich jetzt bitte die letzten beiden Teilnehmer der Pestalozzi Gesamtschule rein bitten? Die Entscheidung zwischen Ihnen ist mir nicht leicht gefallen…
Emma: Wer hat denn jetzt gewonnen?
Juror: The winner is…Jennifer Hartmann!
[Intro]
[Vor dem Radiocontestgebäude]
Timo: Jenny hat uns voll verarscht. Ich mein die war `n Kinderstar in Hongkong. Die gehört disqualifiziert. Ist doch klar dass jemand wie die vor dem Mirko steht wie `n Vollprofi. Für die is `n Tonstudio wie für die andren `n Wohnzimmer. [bedröpelte Mienen bei allen während Timos Rede]
Scheiße.
Hotte: Na sieh’s doch mal so: Du hast fast nen international erfolgreichen Castingstar aus dem Rennen geworfen. Das muss man erst mal schaffen.
Luzi: Danke, Ihr seid echt voll süß.
Bea: Luzi Du, Du warst sensationell. Das war ne rein subjektive Entscheidung. Jenny und Deine Stimme, die sind einfach sehr unterschiedlich. Du hättest den Wettbewerb genauso gewinnen können.
Luzi: Danke. Ich weiß dass ich gut war aber Jenny war halt einfach `n bisschen besser.
Emma: Das heißt einfach fürs nächste Mal dass wir noch mehr üben müssen.
Hotte: Der nächste Wettbewerb gehört uns.
Luzi: Vor allem heißt das was ganz anderes: Wir brauchen Jenny in der AG. Sie hat echt ne Superstimme. [sehr gut erkannt Luzi]
Timo: Das heißt Du hast kein Problem damit dass Deine größte Konkurrentin bei uns in der AG m…?
Luzi: Jetzt man, schon vergessen? Bei uns in der AG geht es nicht darum Konkurrenzkämpfe auszutragen, sondern um den Spaß am Singen. Und davon hat Jenny ja wohl ne Menge. [Yay, Friede, Freude und Eierkuchengrinsen bei allen]
[Saal 1]
[Gabriele sitzt am Tisch und kämpft gegen ihren inneren Schweinehund und die gegenwärtige Alkoholabhängigkeit. Zum Glück bewahrt Miriam Gabriele vor einem Fehler als diese schon aufgegeben hat und zum Weinglas greift]
Miriam: Frau Krawzyck?
Gabriele: Ja?
Miriam: Kann ich mich kurz `n Moment zu Ihnen setzen? [Gabriele zeigt auf den leeren Stuhl ihr gegenüber und Miriam setzt sich.]Danke. Ich hab gehört was passiert ist.
Gabriele: Tja, so was spricht sich wohl rum.
Miriam: Ich wollte Ihnen nur sagen dass es mir unendlich leid tut und ich weiß dass sie ne Superdirektorin sind.
Gabriele: Vielen Dank. Seien Sie mir bitte nicht böse aber ich wäre jetzt gern allein.
[Pestalozzi/ Gabrieles und nun Julians Büro]
[Julian führt Alexandra lächelnd in sein neues Büro und erfreuen sich an der neuen Situation]
Alexandra: Und…ungewohnt?
Julian: Eigentlich nicht.
Alexandra: Setz Dich doch mal. Dein neuer Schreibtisch. Und wie fühlt sich`s an?
Julian: Fühlt sich gut an.
Alexandra: Aber, nicht so gut wie…
Julian: Wie was? [Ich ahne ein Sims-Techtelmechtel im neuen Büro]
[Saal 1]
Miriam: Frau Krawzyck, es ist doch nur ne Beurlaubung. Es kann noch alles passieren. Sie müssen einfach nur positiv denken.
Gabriele: Phrasen.
Miriam: Ja, mag sein. Aber es ist das Einzige, was jetzt weiterhilft. Alles andere macht es jetzt nur noch schlimmer.
Gabriele: Ja, ich weiß. Nehmen Sie ihn wieder mit.
[Chulos]
Hotte: Also, wie kriegen wir Jenny möglichst ohne Gewaltanwendung in die AG?
Luzi: Schon mal darüber nachgedacht, dass sie vielleicht auch freiwillig kommen könnte?
Emma: Ne. Die ist jetzt eine von den „Ach so coolen Volleyballchicks“. Die macht nicht einfach so bei uns mit.
Luzi: Man, nur weil sie gerne Volleyball spielt, heißt das doch noch lange nicht, dass sie ne zweite Caro ist.
Emma: Ich weiß nicht, ich find die irgendwie komisch.
Timo: Leute, hauptsächlich geht’s darum das wir Spaß am Singen haben und nicht darum, dass wir gleich „Best Friends“ werden.
Emma: Wenn Ihr meint.
Luzi: Cool, super. Na dann kannst Du sie ja das nächste Mal fragen, wenn Du sie siehst. Ob sie Lust hätte. [Auch Emma scheint eine Schwäche für Orangensaft zu haben!]
[Flashback:
Jenny: Martin Luther wurde am 10.November
Julian: Es geht um Martin Luther King
Jenny: Ja .Ich hab da wohl was verwechselt.
Julian: Null Punkte, setzen.
Flashback Ende]
Emma: Ich? Vergiss es.
Luzi: Wieso denn nicht? Du kennst sie halt am besten von uns.
Hotte: Mit Dir hat sie sich immerhin schon mal unterhalten, freiwillig.
Emma: Ich fürchte, Jenny hat nur bei dem Radiowettbewerb mitgemacht, um sich an mir zu rächen.
Luzi: Was?
Emma: Ja, das ist so ne saublöde Geschichte. Jenny hatte noch was gut bei mir und ich hab ihr dafür das Referat für den Götting geschrieben. Und dummerweise hab ich’s dann verpeilt, weil das Thema nicht Martin Luther sondern Martin Luther King war.
[Timo und Luzi fangen an zu lachen]
Hotte: Ja und? Das nimmt sie Dir noch übel? Ich mein, das war doch irgendwie…lustig.
Emma: Ja sie fand das nicht so witzig.
Luzi: Man, Jenny singt halt einfach gerne, deswegen hat sie bei dem Wettbewerb mitgemacht. Das hat sicher nichts mit Dir zu tun. [das zweifelnde Gesicht von Emma hat durchaus seine Berechtigung]Ach komm schon Emma, bitte. Wer soll’s denn sonst machen?
Hotte: Also, ich könnte ja…
Emma: Nein! Dann mach ich’s doch lieber selber. Dann haben wir wenigstens eine kleine Chance dass sie ja sagt. [Sorry Hotte, aber wo sie Recht hat, hat sie Recht!]
[bei den Vogels]
Piet: Hey Miriam.
Miriam: Piet. Du hätt`s Dir doch nicht so Mühe geben müssen.
Piet: Och, das hab ich nicht. Lara hat mir geholfen. Setz Dich. Und schau Dir mal den Wein an, ein so edler Tropfen, aber das Beste ist gerade mal gut genug für Dich. Hat mich `n halbes Vermögen gekostet. Ich war in dem Weinladen da meinte der Typ so das kostet so und so viel Euro und ich so ähm entschuldige bitte, ich wollte jetzt nicht den ganzen Hang kaufen, mir reicht jetzt eine Flasche und der dann so ah Moinseur….
Lass Dir schmecken.
Miriam: Danke. Piet, ich wollte `n paar dringende Sachen mit Dir klären.
Piet: Ich weiß. Weißt Du es tut mir wahnsinnig leid, dass Lara und ich Dir nie die Chance gegeben haben mal Deine Sicht der Dinge zu erklären.
Miriam: Ich…wollte Dir sagen, dass ich einverstanden bin mit der Scheidung. Und ich denke, dass wir die Sache so schnell wie möglich angehen sollten. Und dem Anwalt Hugrave unsere Unterlagen gemeinsam vorbeibringen. Wichtig wär auch noch, dass wir vor dem Anwalt schriftlich bezeugen, dass wir uns schon vor nem Jahr getrennt haben. Damit wir dieses Trennungsjahr umgehen können, weißt Du. Dann geht das alles schneller über die Bühne.
Piet: Weißt Du, ich dachte dass so `n Trennungsjahr eigentlich dafür da ist, dass man sich vielleicht nochmal…die Sache überlegt. Dass man sich vielleicht nochmal vertragen kann, oder so.
Piet: Lass es dir schmecken.
Miriam: Danke. Piet ich wollte ein paar dringende Sachen mit dir klären.
Piet: Ich weiß. Weißt du, es tut mir wahnsinnig Leid dass Lara und ich dir nie die Chance gegeben haben mal deine Sicht der Dinge zu erklären.
Miriam: Ich ... wollte dir sagen dass ich einverstanden bin mit der Scheidung und ich denke, dass wir die Sache so schnell wie möglich angehen sollten und dem Anwalt Hohgabe unsere Unterlagen gemeinsam vorbeibringen sollten. Wichtig wäre auch noch vor dem Anwalt zu bezeugen dass wir uns schon vor einem Jahr getrennt haben, damit wir dieses Trennungsjahr umgehen können. Dann geht das alles schneller über die Bühne.
Piet: Weißt du, ich dachte das so ein Trennungsjahr eigentlich dafür da ist, dass man sich die Sache noch mal überlegt, dass man sich vielleicht noch mal vertragen kann oder so. So eine Scheidung die bringt man nicht ruck zuck über die Bühne.
Miriam: Du wolltest die Scheidung.
Piet: Ja aber doch nur weil du mit ... ist doch egal, bringt doch eh nichts mehr. Ich habe übrigens kein Kümmel ran gemacht, den magst du ja nicht.
[Chulos]
Hotte: Ach und Emma, könntest du bitte darauf achten das du Jenny nicht versehentlich erzähltest, dass wir ein Benediktinerchor sind und auf sakrale Gesänge spezialisiert sind.
Emma: Ha ha ha?
Timo: Hey, bist du müde?
Luzi: Vielleicht ein bisschen, war schon echt viel heute.
Timo: Komm ich bring dich nach Hause hm?
Hotte: Was jetzt schon?
Timo: Popstarts müssen früh ins Bett.
Hotte: Seit wann das denn?
Timo: Hast du mit bekommen was aus Brittney geworden ist?
Hotte: Ok, das wollen wir natürlich nicht riskieren.
Alle: Ciao.
Emma: Wollen wir nicht auch los? ... Wir müssen in die gleich Richtung.
Hotte: Nein, ich glaube wir bleiben noch.
[Schulhof]
Michael: Findest du das nicht ein bisschen übertrieben? Ich glaube im Restaurant wäre es wärmer gewesen.
Bea: Ich will niemanden sehen. Das ist so peinlich. Ich hätte der AG den Sieg beim Radiowettbewerb so sehr gegönnt. Gerade nach dem Desaster nach dem Bandfestival. Ich hätte einfach mehr mit Luzi üben müssen.
Michael: Irgendeine wahnsinnig kluge Person hat vorhin von einer rein subjektiven Entscheidung gesprochen, ich glaube das war Bea Vogel.
Bea: Ja, ich weiß.
Michael: Na siechste, es gibt also keinen Grund sich für irgendetwas zu schämen, nichts wovor du dich verstecken müsstest.
Bea: DOCH, ich habe vor Götting noch behauptet, er dürfe die AG auf keinen Fall auflösen weil wir diesen Wettbewerb auf jeden Fall gewinnen werden. Ein klassischer Fall von Selbstüberschätzung. Göttings Arroganz hat mich angesteckt.
Julian: Ja, ich weiß, das ist ein ganz fieser Virus. Aber du wärst die Erste die dagegen immun sein könnte. Also sag schon, was muss ich tun, damit du dich nicht weiter unter deiner Mütze verkriechst.
Bea: Glas Wein? Bei mir, das wäre heute die erste schöne Sache auf meiner Liste.
Michael: Ok.
Bea: Ok
Michael: Na also... Hier halt mal.
[Vogelhaus]
Miriam: Sieht gut aus. Isst du nichts?
Piet: Ich hab kein Hunger. Kann Lara ja essen wenn sie nach Hause kommt, die hat bestimmt Hunger.
Bea: Oh em, wir wollten nicht stören. Ich wollte nur was zu Trinken holen.
Piet: Ja dann nehm den hier. War Schweineteuer, wär schade drum.
Bea: Seid ihr sicher?
Piet: Jetzt nimm schon
[Vor der Beshenko Wohnung]
Timo: Und meinst du Jenny macht jetzt mit bei der AG?
Luzi: Schwer zu sagen, vielleicht hat Emma ja auch recht und sie will wirklich lieber Beachen.
Timo: Ich weiß nicht. Sie macht jetzt nicht auf mich den Eindruck als hätte sie es nötig bei irgend welchen Volleyballgroupies mit zu machen um cool zu sein.
Luzi: Ach, du findest Jenny also cool ja?
Timo: Nicht so cool wie Dich.
Luzi: Ja, wir sind ja wohl eher wie Bruder und Schwester, oder?
Timo: Nein ganz und gar nicht.
Luzi: Wie Cousin und Cousine?
Timo: Wie überhaupt keinerlei Verwandtschaft, okay? Aber Du hast Recht, wir sollten uns zusammenreißen.
Luzi: Ja?
Timo: Ja, wir haben Zeit. Auch wenn`s verdammt schwer fällt. [Timo küsst Luzi zum Abschied auf die Wange ]
Luzi: Na dann, schlaf schön.
[Luzi schließt die Tür und lehnt sich verliebt an, Timo verlässt ebenfalls im Lovemodus das Haus]
[Chulos]
[Jenny steht immer noch an der Bar als Hotte Emma einen kräftigen Schubs in ihre Richtung gibt. Anhalten ist nicht und so stößt Emma Jenny leicht im Rücken an]
Emma: Ahh, sorry. [Jenny dreht sich langsam um, ihr hat das anscheinend nichts ausgemacht]
Jenny: Was gibt’s?
Emma: Ich wollt Dir sagen dass Dein Auftritt total gut war und dass Du ne tolle Stimme hast.
Jenny: Das hast Du vorhin schon gesagt. [nicht leicht Frau Hartmann Komplimente zu machen]
Emma: Ja stimmt. [erst mal nen kräftigen Schluck aus dem Schampusglas von Jenny. Emma hätte wohl auch einen nötig]Hey, Du bist die Erste die ich treffe die „Big in Japan“ war. Wie war denn Dein Leben so als Kinderstar?
Jenny: Du ich war damals in Hongkong und das ist in China. [na na, ein bisschen überheblich wie?]
Emma: Ja klar. [Hotte beobachtet das Gespräch und nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen sieht er alle Hoffnungen schwinden dass Emma Jenny in die AG locken kann]Äh, das hab ich auch so gemeint mit dem Song.
Jenny: War schon klar was Du gemeint hast [Mensch Jenny, lass die arme Emma nicht so auflaufen. Hotte gibt die Hoffnung immer noch nicht ganz auf]
Emma: Du hast die „Little Heart“ genannt, lustiger Name. Wie kamst `n Du drauf?
Jenny: [sichtlich amüsiert über Emmas Small Talk]Die Idee des Produzenten. [Emma verzweifelt fast an Jennys Aussagen und Verhalten, die hingegen hofft eigentlich auf was anderes]Sonst noch irgendwelche Fragen? [hahaha, dieser Blick]
Emma: Okay, es war nicht meine Idee zu Dir zu kommen. Die anderen aus der AG haben mich hierher geschickt und die wollen unbedingt dass Du bei der S.T. AG mitmachst.
Jenny: [mit einem leichten Lächeln]Ahhh. [nach einem weiteren Blick in Emmas Gesicht scheint die Mauer zu bröckeln]
[Beas Wohnung]
Bea: Piet und Miriam, die waren immer das absolute Traumpaar. Ich hatte immer gehofft auch mal sowas zu finden. Sie waren die absolute Einheit, da passte nichts dazwischen. Und jetzt?
Michael: Naja so ne Ehe ist nun mal kein Garant dafür dass ne Beziehung ewig hält. Manchmal erwischt`s diejenigen von denen man es am wenigsten erwartet.
Bea: Dabei weiß doch jeder wie ne Beziehung funktioniert. Man darf einfach nie aufhören mit dem anderen zu reden. Man muss immer ehrlich sein, man darf den andern nicht hintergehen, man muss seinen Mund aufmachen bevor man sich weh tut. Warum ist es trotzdem so schwierig? [Michael scheint abwesend zu sein] Hey?
Michael: Was?
Bea: Warum verbockt man Beziehungen obwohl man eigentlich weiß wie`s geht?
Michael: Naja, warum fallen die Menschen durch die Fahrprüfung obwohl sie die Theorie bestanden haben? [Bea und Michael schütteln beide den Kopf über diese Aussage, mit einem Lächeln]
Bea: Prost. Äh ja, eigentlich will ich Dich auch nicht mit den Eheproblemen von meinem Bruder vollquatschen.
Michael: Nein, nein ich kann verstehen wenn Dich das beschäftigt. Und wenn Dir jetzt nicht nach Besuch ist dann kann ich Dich auch alleine lassen. Das ist besser wenn man so was sacken lässt.
Bea: Äh also eigentlich möchte ich…
Michael: [fällt Bea ins Wort] Es war wie immer sehr schön mit Dir. Ich würd sagen wir sehen uns morgen wieder. [noch ein Küsschen auf die Wange der verdutzten Bea]Bis dann.
Bea: Bis dann.
[Chulos]
Jenny: Und Du? Möchtest Du auch dass ich bei der Musik AG mitmache? Oder bist Du nur der Vollstreckungsgehilfe der anderen?
Emma: [jetzt bloß nichts falsches sagen Emma]Warum nicht? Wir können immer gute Stimmen gebrauchen. [Ne, das wollte Jenny ganz bestimmt nicht hören. Das merkt auch Hotte-der immer noch als Rückendeckung und stiller Beobachter da ist- und Emma, Jenny dreht sich leicht enttäuscht weg. Noch `n Versuch Emma.]Ach komm schon Jenny, Du hast uns heute total geflasht. Und ich würd’s total cool finden wenn Du bei der S.T. AG mitmachen würdest. [na, klappt doch. Sieht man am Lächeln von Jenny]Und die 10.000€ die Du gewonnen hast die können wir auch gut gebrauchen. [boah müller, eigentor!!]
Jenny: Darum geht’s also. [Jenny macht aus ihrer Enttäuschung keinen Hehl]Sorry da muss ich Euch enttäuschen.
Emma: Hey, das war nicht so gemeint.
Jenny: Das Geld geht nämlich schon ans Beachvolleyballteam.[Jenny packt sauer ihre Sachen zusammen] Ich muss los, ich hab noch was zu tun für `n Referat. Über Martin Luther King!
[Hätte die STAG‘ ler lieber mal Hotte gefragt ob er Jenny überreden kann]
[Saal 1]
Julian: Auf eine neue Ära an der Pestalozzischule.
Alexandra: Auf einen neuen, großartigen Direktor.
[hui, heute sind wohl alle in Feier- und Schampuslaune?!]
Bedienung: Sie haben gewählt?
Julian: Ja, wir nehmen…zweimal das 5-Gänge-Menü und nochmal zwei Gläser Champagner.
Alexandra: 5-Gänge-Menü? Weißt Du wie viel Beachvolleyball ich spielen muss, um das wieder loszuwerden?
Julian: Also erstens könntest Du Dir auch ein 10-Gänge-Menü erlauben und zweitens wirst Du bald sowieso sehr viel Volleyball spielen, auf einem nagelneuen Beachvolleyballfeld des allerhöchsten Standards. DAS ist Punkt 1 auf meiner Liste.
Alexandra: Ich weiß Deine Großzügigkeit sehr zu schätzen aber…ich fürchte das Lehrerzimmer probt den Aufstand wenn Deine erste Investition als kommissarischer Direktor direkt ins Volleyballteam fließt.
Julian: Ach lass mich nur machen.
Alexandra: Nicht nötig, ich brauch kein Geld mehr.
Julian: W-w-wie bitte?
Alexandra: Ich hab mich selbst darum gekümmert. Ich muss doch schließlich meinen neuen Direktor beeindrucken wenn ich meine Stellung behalten will.
Julian: Was meinst Du?
Alexandra: Die Finanzierung des Volleyballfeldes ist gesichert. Ich hab 10.000€ zur Verfügung.
Julian: Ach was?
[Chulos]
Michael: Hey, machst Du mir ne Cola?
Sebastian: Was machst `n Du schon hier? Ich dachte Du bist mit Bea verabredet?
Michael: Bei den Vogels war dicke Luft, das wollte ich mir nicht antun.
Sebastian: Wegen dem Scheidungstermin?
Michael: Ja…Scheidungen deprimieren mich.
Sebastian: Und sonst, alles klar?
Michael: Sonst ist alles bestens.
[Beas Wohnung/Schlafzimmer]
[Bea denkt mit einem Glas Wein im Bett über Michaels komisches Verhalten nach. Sie gibt resigniert auf]
[Chulos]
Sebastian: Ich kann das nicht länger mit ansehen, jetzt rück schon raus mit der Sprache. Hat Dich Bea wieder abgewiesen?
Michael: Nein hat sie nicht, ganz im Gegenteil. Ich hab mittlerweile sogar das Gefühl dass das werden kann mit uns. Was ernstes…so wie damals.
Sebastian: Bea?
Michael: Ich glaube die sieht das genauso. Wir wollen beide das gleiche voneinander und…wir sind bereit dazu.
Sebastian: Ja was machst Du dann hier?
Michael: Ich muss es langsam angehen lassen, ganz langsam.
Sebastian: Und weißt Du was ich denke? Ich denke man sollte es EHRLICH angehen. Du musst Bea endlich die Wahrheit sagen. Über Dich und Deine Ehefrau!